Flüchtlingsfrage: Bürgermeister tauschen sich aus
WIEN. Bürgermeister aus ganz Österreich werden sich im Jänner treffen, um Erfahrungen und Know-how rund um die Aufnahme von Flüchtlingen auszutauschen.
Darüber hinaus sollen Ideen und innovative Bauinitiativen präsentiert und diskutiert werden. Die Treffen werden in Wieselburg, Markt Hartmannsdorf und in der Tiroler Gemeinde Zirl stattfinden.
Nach Angaben des Gemeindebunds, des Forums Alpbach und des Vereins "Österreich hilfsbereit" von Flüchtlingskoordinator Christian Konrad sind multifunktionale Bauten für "Wohnen auf Zeit" das Ziel, vorrangig in unterschiedlichen Fertigteilbauweisen. Diese Bauten sollen in der Verbindung von Flüchtlingsaufnahme und Gemeindeentwicklung Wohnraum schaffen und darüber hinaus zusätzlichen Nutzen für die Gemeinden erbringen, etwa für Kindergärten, Studenten- oder Seniorenheime.
Tausende Quartiere fehlen
Bürgermeister, die bereits Flüchtlinge aufgenommen haben, sollen bei den Treffen ihre Erfahrungen teilen. Jene, die es vorhaben, können dann Wissen mitnehmen. Darüber hinaus stehen Experten für Gespräche zur Verfügung. Ziel sei es, weitere Gemeinden dafür zu gewinnen, Flüchtlingen Quartier zu geben. "Viele Gemeinden leisten schon Großes", so Konrad. "Dennoch fehlen noch einige tausend Asylquartiere – daher rufe ich alle Ortschefs auf, das Treffen zum Anlass zu nehmen, neue Möglichkeiten bei der Wohnraumbeschaffung auszuloten. Wir brauchen Wohnraum auf Zeit und den Willen, Chancen zu erkennen und zu nützen."
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