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Visa für Erdbebenopfer, wenn sie Verwandte in Deutschland haben

Von nachrichten.at/apa, 11. Februar 2023, 19:32 Uhr
GERMANY-ARMENIA-DIPLOMACY-POLITICS
Außenministerin Baerbock Bild: JOHN MACDOUGALL (AFP)

BERLIN. Vom Erdbeben betroffene Menschen in der Türkei sollen über ein unbürokratisches Visaverfahren die Möglichkeit erhalten, zeitweise bei Angehörigen in Deutschland unterzukommen.

Das teilten das Auswärtige Amt und das deutsche Innenministerium am Samstag in Berlin mit. Die beiden Ministerien bildeten eine Task Force, die noch am Wochenende mit ihrer Arbeit beginnen sollte.

"Als Bundesregierung wollen wir helfen, dass Familien in Deutschland Angehörige, die vom Erdbeben betroffen sind, vorübergehend bei sich aufnehmen können, wenn sie kein Dach mehr über dem Kopf haben oder medizinische Behandlung brauchen", sagte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne). "Ziel ist es, das Visaverfahren für diese Fälle so unbürokratisch wie möglich zu machen." Das Auswärtige Amt habe schon jetzt sein Personal an den Auslandsvertretungen verstärkt und Kapazitäten an den Visa-Annahmezentren in der Türkei umgeschichtet.

Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser schrieb auf Twitter: "Es geht um Hilfe in der Not. Wir wollen ermöglichen, dass türkische oder syrische Familien in Deutschland enge Verwandte aus der Katastrophenregion unbürokratisch zu sich holen können." Dies solle mit regulären Visa geschehen, die schnell erteilt würden und drei Monate gültig sein sollten. Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung über die Regelung berichtet.

Außenministerin Baerbock sagte: "In der Trauer und Bestürzung über die vielen tausend Toten nach dem Erdbeben ist ein Hoffnungsschimmer für mich das riesige Engagement Hunderttausender Menschen in unserem Land, die nicht nur Anteil nehmen, sondern anpacken und Wege finden zu helfen, etwa mit Spenden." Viele Menschen hier hätten Verwandte in der Türkei, die sie bei sich aufnehmen wollten und für die sie bereit seien zu bürgen.

Bildergalerie: Beben in der Türkei und Syrien: Das Ausmaß der Katastrophe

Beben in der Türkei und Syrien: Das Ausmaß der Katastrophe
(Foto: AFP) Bild 1/53
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3  Kommentare
3  Kommentare
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mabach (2.548 Kommentare)
am 12.02.2023 11:16

Und wenn sie nicht vorhaben zu kommen, kann man sie ja auf den Gedanken bringen. Die deutsche Aussenministerin ist schon ein Goldstück!

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LASimon (11.394 Kommentare)
am 12.02.2023 12:13

So ist's richtig. Wenn das Haus des Nachbarn abbrennt, gewähren Sie ihm ja auch nicht Unterschlupf - wo kommen wir denn da hin!

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tofu (6.978 Kommentare)
am 12.02.2023 19:04

Nachbar? Schon mal einen Globus betrachtet?

Jetzt ist alles klar, weshalb die Gutis Österreich als legitimes Zielland für Afghanen und Co sehen.

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