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Trump verwechselt mutmaßliches Vergewaltigungsopfer mit Ex-Frau

Von nachrichten.at/apa, 19. Jänner 2023, 18:18 Uhr
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US-Präsident Donald Trump Bild: EVA MARIE UZCATEGUI (AFP)

WASHINGTON. Dem früheren US-Präsidenten Donald Trump ist bei einer Befragung zu Vergewaltigungsvorwürfen der Kolumnistin E. Jean Carroll ein peinlicher Fehler unterlaufen.

Als Trump ein Foto aus den 1990er-Jahren gezeigt wurde, hielt er die abgebildete Carroll für seine Ex-Frau Marla Maples, wie aus einem Gerichtsdokument hervorgeht. Dabei ist Carroll nach Trumps eigenen Worten gar nicht sein "Typ".

"Das ist Marla, ja. Das ist meine Frau", sagte Trump laut einer veröffentlichten Abschrift der Befragung durch Carrolls Anwältin Roberta Kaplan im vergangenen Oktober. Trumps Anwältin Alina Habba ging sofort dazwischen: "Nein, das ist Carroll."

Trump war zwischen 1993 und 1999 in zweiter Ehe mit der Schauspielerin Maples verheiratet. Trumps Tochter Tiffany entstammt dieser Ehe.

Vorwurf: Vergewaltigung in Umkleidekabine 

Die heute 79-jährige Carroll hatte dem damaligen Präsidenten Trump 2019 öffentlich vorgeworfen, sie in den 90er-Jahren im New Yorker Luxuskaufhaus Bergdorf Goodman in einer Umkleidekabine vergewaltigt zu haben. Trump wies die Anschuldigungen mit den Worten zurück, die frühere Kolumnistin für das Magazin "Elle" würde "total lügen". Er fügte hinzu: "Sie ist nicht mein Typ."

Carroll hat Trump deswegen wegen Verleumdung verklagt. Im Zusammenhang mit dieser Klage wurde Trump im vergangenen Oktober in seinem Luxusanwesen Mar-a-Lago im Bundesstaat Florida von Anwältin Kaplan unter Eid befragt. Das Transkript der Befragung wurde nun von dem zuständigen New Yorker Gericht öffentlich gemacht.

Im November verklagte Carroll Trump zusätzlich wegen der mutmaßlichen Vergewaltigung selbst, die eigentlich verjährt ist. Möglich wurde dies durch ein neues Gesetz im Bundesstaat New York, demzufolge mutmaßliche Vergewaltigungsopfer unabhängig von Verjährungsfristen mutmaßliche Täter auf Schadenersatz verklagen können.

In der Befragung durch Carrolls Anwältin im vergangenen Oktober wiederholte Trump mehrfach, die Kolumnistin sei nicht sein "Typ". Dass er sie aber mit seiner Ex-Frau Maples verwechselte, könnte Carrolls Anwältin nutzen, um diese Verteidigungsstrategie in Frage zu stellen.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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NichtVerfuegbar (211 Kommentare)
am 20.01.2023 15:24

Trumps Reputation kann durchaus angezweifelt werden, aber eine 50-jährige zu xxx ist mehr als unglaubwürdig.

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2020Hallo (4.317 Kommentare)
am 20.01.2023 09:33

Na jetzt wird er aber alt - der Herr! Gegen Clinton hat er nun auch verloren und muss fast a Million zahlen..........😂🤣😂 tja so ist es, die Wahrheit braucht halt Zeit!

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strasi (4.410 Kommentare)
am 19.01.2023 19:07

Trump zeigt schon jahrelang, sowohl im politischen als auch im privaten Handeln starke kognitive Schwächen.
Da fragt man sich, wie die Nation "beieinander" ist, wenn Trump neuerlich Präsidentschaftskandidat werden sollte. Irre!!!!

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was_bisher_geschah (1.171 Kommentare)
am 19.01.2023 19:44

Ich stimme Ihnen zu, sehe in dieser Beziehung aber kaum Unterschiede zum derzeitigen Präsident.
Scheinbar ist es in den USA kein Problem, einen geistig nicht ganz fitten Präsidenten zu haben.

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