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Trump nennt Londons Bürgermeister "Totalversager"

Von nachrichten.at/apa, 03. Juni 2019, 10:36 Uhr
Donald und MelaniaTrump
Donald und MelaniaTrump bei ihrer Ankunft in London. Bild: Apa

LONDON. US-Präsident Donald Trump hat gleich zum Auftakt seines Staatsbesuchs in Großbritannien den Londoner Bürgermeister Sadiq Khan beleidigt.

US-Präsident Donald Trump ist am Montag zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Großbritannien eingetroffen. Trump und seine Ehefrau Melania landeten am Morgen auf dem Londoner Flughafen Stansted. Zuvor hatte Trump seinen Besuch in klassischer Manier mit Einmischungen in die britische Politik und Beleidigungen von Kritikern eingeläutet.

Am Montag sind diverse Termine mit Mitgliedern des Königshauses geplant. Der Präsident und die First Lady werden zunächst feierlich im Buckingham-Palast empfangen und dort unter anderem mit der Queen zu Mittag essen. Geplant sind auch ein Besuch der Westminster Abbey in London und ein Treffen mit Prinz Charles. Für den Abend ist ein Staatsbankett im Buckingham-Palast angesetzt. Anders als ein normaler Arbeitsbesuch wird eine Staatsvisite mit dem ganzen Pomp des Königshauses zelebriert.

Video: US-Präsident Donald Trump beginnt am Montag einen dreitägigen Staatsbesuch in Großbritannien. Anlass sind die 75-Jahr-Feierlichkeiten zur Landung der Alliierten in der Normandie im zweiten Weltkrieg.

Trumps Besuch ist höchst umstritten. Es wird mit massiven Protesten gerechnet. Millionen Briten unterzeichneten eine Petition, um den Staatsbesuch zu verhindern. Vor Trump bekamen nur zwei US-Präsidenten eine Staatsvisite in Großbritannien: George W. Bush und Barack Obama.

Am Dienstag trifft Trump die scheidende britische Premierministerin Theresa May, die nach einem monatelangen Machtkampf rund um den Brexit vor wenigen Tagen ihren Rücktritt angekündigt hatte. Kurz vor seinem Besuch hatte sich Trump in aufsehenerregenden Interviews mit britischen Zeitungen in die Brexit-Debatte eingemischt: Er tat darin unter anderem seine Sympathie für den exzentrischen Brexit-Hardliner Boris Johnson als Mays Nachfolger kund und empfahl notfalls einen ungeregelten EU-Ausstieg. Das sorgte für Irritationen.

Kurz vor seiner Abreise in Washington hatte Trump seine Äußerungen verteidigt und gesagt, er bekomme Fragen gestellt - und die beantworte er. Zugleich stellte Trump in Aussicht, es könne sein, dass er Johnson während seines Besuches treffen werde. "Wir sind befreundet", sagte Trump. "Wir haben eine sehr gute Beziehung."

Trump lobte erneut auch den umstrittenen Chef der neuen Brexit-Partei und EU-Abgeordneten Nigel Farage. Auch mit Farage habe er eine sehr gute Beziehung, sagte Trump. Beide wollten ein Treffen. "Wir werden sehen, was passiert." Die neue Brexit-Partei wurde in Großbritannien aus dem Stand heraus stärkste Kraft bei der Europawahl.

"Er ist ein Totalversager"

Eine mögliche Zusammenkunft mit dem Londoner Bürgermeister Sadiq Khan schloss Trump dagegen aus. "Ich halte nicht viel von ihm", sagte der Präsident mit Blick auf Khan. Dieser sei wie ein Zwilling des New Yorker Bürgermeisters Bill de Blasio, "nur kleiner", spottete Trump. 

Khan und der US-Präsident haben sich in der Vergangenheit bereits öffentliche Scharmützel geliefert, unter anderem rund um Trumps Arbeitsbesuch in Großbritannien im vergangenen Sommer. Am Sonntag hatte Khan nachgelegt und die Sprache des US-Präsidenten mit der von "Faschisten des 20. Jahrhunderts" verglichen. Trump sei zunehmend eine "globale Bedrohung", sagte der Londoner Bürgermeister. "Er ist ein Totalversager ('stone cold loser'), der sich auf die Kriminalität in London konzentrieren sollte, nicht auf mich", twitterte Trump am Montag noch aus der Präsidentenmaschine, bevor er in Stansted landete.

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6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.467 Kommentare)
am 03.06.2019 17:09

Zum Bild 1 der Fotogalerie (https://static1.nachrichten.at/storage/image/0/7/5/5/2215570_standalone_1sZiFf_D7kg3O.jpg):
Bei Marilyn Monroe sah es viel sexier aus, als der Wind das Rockerl hob...

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 03.06.2019 14:15

an Stelle der Melania würde ich erst eine halbe Stunde nach dem Knallkopf aus dem Flieger steigen

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ob-servierer (4.512 Kommentare)
am 03.06.2019 14:06

Irgendwie bin ich es diesen arroganten Briten aber so was von vergönnt.

Jene Briten, die sich von der EU immer ungerecht behandelt fühlten, obwohl sie Zugeständnisse wie kaum ein anderes Mitglied forderten und auch bekamen.
Jetzt können Sie sich ihren neuen Partner mit seinen tollen Ideen und Ansichten live (und nicht nur per Twitter) aus der Nähe ganz genau zu Gemüe führen.

Wohl bekomms !

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il-capone (10.413 Kommentare)
am 03.06.2019 13:30

Der Big Ben möge im passenden Moment einstürzen 😎

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beisser (10.412 Kommentare)
am 03.06.2019 12:31

Ist er nicht ein unwiderstehlicher Charmebolzen der amerikanische Riese Strohkopf🤯

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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.06.2019 11:31

ÜBERALL nur UNBELIEBT . !

https://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=847911314&NEWS_CATEGORY=TOP_NEWS_ALL&NEWS_HASH=8e2088e563812d5612f2348ec688f9a6b67b40ba&RANGE=

ich hoffe die Mexikaner und Chinesen tun sich zusammen um Trump eine Lektion zu erteilen . Ab SOFORT zusammen ALLE Lieferungen nach USA BOYKOTTIEREN und Trump geht in die Knie.

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