Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Salvini verteidigt sich bei Migrationsprozess in Palermo

Von nachrichten.at/apa, 12. Jänner 2024, 12:00 Uhr
Salvini Migration
Matteo Salvini (Lega) hatte 2019 dem spanischen Rettungsschiff "Open Arms" mit 147 Migranten an Bord sechs Tage lang die Einfahrt in den Hafen von Lampedusa verweigert. Bild: (APA/EXPA/JOHANN GRODER)

PALERMO. Der im September 2021 begonnene Prozess gegen den italienischen Verkehrsminister und Vorsitzenden der in Rom mitregierenden rechtspopulistischen Lega, Matteo Salvini, ist am Freitag in Palermo fortgesetzt worden.

Erstmals seit Beginn des Verfahrens meldete sich der Ex-Innenminister vor Gericht zu Wort, um sich zu verteidigen.

Salvini hatte im August 2019 dem spanischen Rettungsschiff "Open Arms" mit 147 Migranten an Bord sechs Tage lang die Einfahrt in den Hafen von Lampedusa verweigert. Die Anklage lautet auf Freiheitsberaubung und Amtsmissbrauch. "Mir drohen 15 Jahre Gefängnis, weil ich als Innenminister die Sicherheit und die Grenzen meines Landes verteidigt habe. Ich bin stolz auf das, was ich getan habe", betonte Salvini bei seiner Aussage vor dem Gericht in Palermo.

"Politik der geschlossenen Häfen"

Salvini war zwischen Juni 2018 und August 2019 Innenminister und Vizepremier in der Regierung von Premierminister Giuseppe Conte. "Ich kann mit Stolz sagen, dass es zu meiner Zeit als Innenminister keine Todesfälle im Zusammenhang mit Migranten gab, im Gegensatz zu später. Die Politik unserer Regierung bestand darin, den Menschenhandel zu bekämpfen und Europa einzubeziehen", betonte der Lega-Vorsitzende. Er habe mit seiner Politik der "geschlossenen Häfen" Italien vor einem "Ansturm" von Flüchtlingen geschützt, argumentierte er.

Salvini betonte, dass Regierungschef Conte und die anderen Kabinettsmitglieder seinen harten Kurs in Sachen Migration unterstützt hätten. Alle Entscheidungen, die er als Innenminister in Sachen Migration getroffen habe, seien von der damaligen Regierung geteilt worden. Dabei stand der "Schutz des menschlichen Lebens" im Vordergrund, versicherte Salvini, der von der Parlamentarierin der Lega und Ex-Ministerin für die öffentliche Verwaltung Giulia Bongiorno verteidigt wurde.

Die aktuelle Regierung um Ministerpräsidentin Giorgia Meloni bemüht sich, die illegale Einwanderung in Grenzen zu halten, bisher aber mit wenig Erfolg. 125.000 Migranten sind seit Anfang 2023 über den Seeweg in Italien eingetroffen.

mehr aus Außenpolitik

Deutsche Regierung: Russland verantwortlich für Cyber-Angriffe

Russland warnt Kiew vor Angriff auf Krim-Brücke

Selenskyj pocht auf schnelle Lieferung von US-Waffen

Konservativer Kollaps: Tories im Abwärtsstrudel

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Muenchner1972 (759 Kommentare)
am 12.01.2024 13:16

Auch Österreich lässt Italien mit dem Riesengroßen Problem alleine! Hier ist auch wieder die Kommentarfunktion geöffnet, die Oberösterreich Nachrichten werden auch im Jahr 2024 nicht gescheiter.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen