Hochwasser 2023: 5,2 Millionen für Österreich aus EU-Solidaritätsfonds
BRÜSSEL. Wegen Überschwemmungen im August 2023 wird Österreich 5,2 Millionen Euro aus dem EU-Solidaritätsfonds erhalten.
Die Hilfe wurde am Dienstag vom Europaparlament in Straßburg beinahe einstimmig abgesegnet. Die EU-Kommission hatte den Schritt im August angekündigt und auch der Rat der EU-Mitgliedstaaten hat bereits grünes Licht gegeben. Insgesamt sollen eine Milliarde Euro ausgeschüttet werden an fünf Länder, die 2023 von Naturkatastrophen betroffen waren.
Slowenien, das ebenfalls im August des Vorjahres von starken Überschwemmungen betroffen war, soll 428,4 Millionen Euro erhalten. Für Italien will die Kommission fast 447 Millionen Euro freimachen, wegen Überschwemmungen in Emilia-Romagna (Mai 2023) und der Toskana (Herbst 2023). Griechenland und Frankreich sollen 101,5 Millionen und 46,7 Millionen Euro erhalten.
"Solidaritätsfonds ist wichtigstes Signal"
"Die Solidarität ist ein zentraler Wert in der Europäischen Union und lässt die Menschen spüren, dass sie im gemeinsamen Europa nicht alleine gelassen werden und ihnen in Notsituationen geholfen wird", sagte die Europaabgeordnete und stellvertretende ÖVP-Delegationsleiterin, Angelika Winzig, in einer Aussendung.
"Der Solidaritätsfonds ist das wichtigste Instrument der EU zur Unterstützung des Wiederaufbaus nach Naturkatastrophen und ist ein starker Ausdruck von Solidarität innerhalb der EU", begrüßte der SPÖ-Delegationsleiter im EU-Parlament, Andreas Schieder (SPÖ), die Hilfe. "Das ist ein wichtiges Signal, dass in Notsituationen kein Mitgliedstaat alleine gelassen wird."
Dieser Artikel wurde zuletzt am 8.10.2024 um 14.22 Uhr aktualisiert.
Ein Tropfen auf den heißen Stein.
Dafür das zigfache für die korrupte UKR.