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29 Millionen Impfdosen versteckt? EU verschärft Gangart gegen AstraZeneca

Von Lucian Mayringer, 24. März 2021, 16:23 Uhr
29 Millionen Impfdosen versteckt? EU verschärft Gangart gegen AstraZeneca
Von der Leyen und ihr "James Bond", Kommissar Thierry Breton Bild: REUTERS

BRÜSSEL / ROM. EU-Kommission hegt den Verdacht, dass die Impfdosen für Großbritannien bestimmt sind.

Beim heutigen EU-Videogipfel werden die 27 Staats- und Regierungschefs über ein umfassendes Exportverbot für in der Union produzierte Corona-Impfstoffe beraten. Der Vorstoß dafür kam von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die damit AstraZeneca unter Druck setzen will.

Der britische Pharmakonzern hat im ersten Quartal von 120 Millionen bestellten Impfdosen nur 30 Millionen ausgeliefert und damit in vielen EU-Ländern die Impfpläne durchkreuzt. Gleichzeitig wurde Großbritannien von AstraZeneca auch mit 10,9 Millionen innerhalb der EU produzierten Wirkstoff-Dosen versorgt, während der britische Premier Boris Johnson (wie auch die USA) AstraZeneca-Exporte unterbunden hat.

Video: ORF-Korrespondentin Rafaela Schaidreiter berichtet aus Brüssel

Spannende Nachricht

Eine Nachricht aus Italien dürfte die daraus resultierenden Spannungen vor dem EU-Gipfel potenziert haben: In einem Lager der Pharma-Abfüllfirma Catalent südlich von Rom wurden 29 Millionen Dosen an CoV-Impfstoff sichergestellt, die nach einem Bericht der Zeitung „La Stampa“ für Großbritannien bestimmt waren. Das entspräche fast der bisher an die EU gelieferten Menge und würde gemäß Bevölkerungsschlüssel für Österreich ein Kontingent von knapp 600.000 Dosen bedeuten.

Angestoßen wurde die „Razzia“ von EU-Industriekommissar Thierry Breton, der bereits am Wochenende die italienischen Behörden um Nachschau in dem Werk gebeten hatte. Produziert wurde der Impfstoff in der Fabrik Halix in Leiden (Niederlande). „Wir hatten den Verdacht, dass AstraZeneca über mehr Produktionskapazität in Europa verfügt als angegeben“, sagte ein EU-Vertreter in Brüssel. Jetzt werde geprüft, ob die Angabe des Pharmakonzerns, wonach 16 Millionen Dosen ohnehin für die EU bestimmt gewesen wären (der Rest für die internationale Impfinitiative Covax), den Tatsachen entspreche. Der Umstand, dass die Fabrik in Leiden noch nicht von der EU-Arzneimittelbehörde EMA zugelassen wurde, spricht eher für Großbritannien als Lieferziel.

Strengere Regeln

Die EU-Kommission hat am Mittwoch per Verordnung den Spielraum für Exportstopps stark ausgeweitet. So „sollten Mitgliedsstaaten Ausfuhrgenehmigungen an Länder verweigern“, die ihrerseits Exporte „durch vertragliche oder sonstige Vereinbarungen“ verhindern. Auch wenn in einem Zielland außerhalb der EU „die Impfquote höher oder die Infektionslage weniger ernst“ sei, kann der Transfer gestoppt werden.

Östliche Nachbarländer, der Balkan- und der Mittelmeerraum waren bisher von der Genehmigungspflicht ausgenommen. Die EU-Kommission hegt den Verdacht, dass Hersteller das als Schlupfloch für umgeleitete Lieferungen genutzt haben.
Jetzt soll es die Ausnahmen nur noch für die 92 im Covax-Mechanismus der WHO organisierten ärmeren Länder und für enge Partner der Union (etwa Färöer oder Vatikan) geben.

Auch wenn von der Leyen um Beschwichtigung bemüht war („Es ist nicht unsere Absicht, Dinge zu blockieren“), dürfte die Gangart gegenüber AstraZeneca nun deutlich härter werden. „Insgesamt hat AstraZeneca uns allen einen schlechten Ruf eingebracht“, sagte die Generaldirektorin der Gesundheitsabteilung in der EU-Kommission, Sandra Gallina. Viele EU-Staaten machen die Kommission für die Knappheit bei den Impfstoffen verantwortlich.

Videogipfel mit dichtem Programm

Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP) will heute beim EU-Gipfel mit seiner Gruppe der Benachteiligten (Bulgarien, Kroatien, Lettland, Slowenien und Tschechien) über einen Ausgleich bei der Impfstoffverteilung reden („Die Kluft darf nicht vergrößert werden“). Zehn Millionen Extra-Dosen von Biontech sollen an diese Länder, die sich stark auf AstraZeneca verlassen haben, verteilt werden. Gegen Kurz’ Anspruch auf 400.000 Dosen für Österreich kommt aber vor allem aus Deutschland Widerstand.

Auf der Gipfel-Agenda steht neben dem Thema Exportstopp für Impfstoffe der „Grüne Pass“. Auch der schwierige Umgang mit der Türkei und mit Russland wird diskutiert. Entkrampfen soll sich das Verhältnis zu den USA. Präsident Joe Biden schaltet sich am Abend in die Videokonferenz ein.

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Autor
Lucian Mayringer
Redakteur Innenpolitik
Lucian Mayringer

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121  Kommentare
121  Kommentare
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betterthantherest (34.153 Kommentare)
am 25.03.2021 11:06

Die bösen Populisten Trump und Johnson waren schlauer.

Sie haben rechtzeitig dafür gesorgt, dass ausreichend Impfstoff im Land ist.

Die tolle Werte-EU hat gezeigt, was sie kann: nämlich NICHTS.

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( Kommentare)
am 25.03.2021 13:17

Die eu kann Nix -

aber Das tausendfach !

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Jo1963 (360 Kommentare)
am 25.03.2021 10:51

Ich denke alle Länder und die EU haben bei der Imstoffbeschaffung versagt.
Neben der Beschaffung hätte man schon im Juli 2020 mit den Bauveiner Imstofffabrik und die Beschaffung der Komponenten beschäftigen müssen.

LEIDER IST NIX PASSIERT

Wo ist eigentlich der Johnson Imstoff der wurde doch schon Zugelassen und auch Modena liefert nicht die verträglich vereinbarte Menge.

Jedes Land (USA, GB) macht das im eigenen Land und Europa schaut zu.

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( Kommentare)
am 25.03.2021 10:55

Modena

Modena ist eine Stadt in der italienischen Region Emilia-Romagna.

Emilia-Romagna
Fälle insgesamt 322.337
Gestern gemeldet: +1.705

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Jo1963 (360 Kommentare)
am 25.03.2021 10:57

Danke für die Info👍

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( Kommentare)
am 25.03.2021 10:59

Bitte gerne ;0)

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Jo1963 (360 Kommentare)
am 25.03.2021 11:06

Was ist nun mit Moderna, warum wird auch hier die Lieferung nicht eingehalten?

Und Johnson, wieviel im April, Mai?

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 25.03.2021 10:37

GB wird sich gratulieren zum Brexit. Sie verabschieden gerade ein Gesetzespaket gegen die illegale Masseneinwanderung. EU Europa ignoriert das. GB ist beim Impfen erfolgreicher.

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zonzi (1.269 Kommentare)
am 25.03.2021 10:41

"Gesetzespaket gegen die illegale Masseneinwanderung"...die ist ja eh schon Illegal d.h. Gesetzeswidrig.😉

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zonzi (1.269 Kommentare)
am 25.03.2021 10:42

ist eine illegale Einzeleinwanderung nicht gesetzeswidrig?

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 25.03.2021 12:21

In Merkeldeutschland ist man stolz auf illegale Einzel- und Masseneinwanderung.

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( Kommentare)
am 25.03.2021 11:00

Man kann nur jedem Land gratulieren,

das nicht bei diesem Waschmittelverein "eu" sein Geld versenkt.

Ei ja, die eu bietet dafür:

1. freien Warenverkehr, damit das Klumpert
unkontrolliert quer durch Europa gekarrt werden kann.

2. Freien Personenverkehr, damit auch die Ost- Gangster
sich mit den Westgangstern ungestört vereinigen können.

3. Freie Wahl des Wohnortes, weil wir sind ganz heiß darauf,
daß sich Jeder bei uns niederlassen kann.

4. Einheitliche Währung ohne Wechselkurse, damit wir uns ohne viel Aufhebens
an den Misswirtschaften anderer Länder beteiligen können.

Im Gegenzug nehmen sie uns die Eigenstaatlichkeit
und bedrohen uns mit eu Verfahren,
wenn wir nicht parieren u. gegen die Vereinsstatuten verstoßen..

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Flachmann (7.211 Kommentare)
am 25.03.2021 11:28

Wie ich seit Jahren schreibe, "wir werden die Briten noch beneiden"

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 25.03.2021 10:16

Sie verstehen nicht worum es geht:

Diese VORVERTRÄGE WAREN das DESASTER!

Den in den VORVERTRÄGEN der EU - und zum x-ten Mal - es war die EU welche diese Vorverträge gemacht hat und TOTAL VERBOCKT hat.

Es war die EU, welche in den VORVERTRÄGEN 340 Mio Impfdosen von Moderna bzw. Pfizer ABGELEHNT hat mit der Option auf Nachkaufen ("reorder")

DAS WAR das Desaster.

Die VERANTWORTUNGSVOLLE VORGEHENSWEISE der EU wäre selbstverständlich gewesen, jeden angebotenen Impfstoff aufzukaufen. Man hätte diese leicht weiterverkaufen, ja verschenken können.

LÄPPISCHE 2.7 Mrd EUR hat die EU bei den Impfstoffverhandlungen investiert! Das sind weniger als 6 EUR/EU Bürger!

Und sagen Sie mir nicht: Im nachhinein ist man gescheiter.

JEDER Normaldenkende, verantwortungsvolle Mensch hätte halt mehr Geld in die Hand genommen.

Alleine 15 Mrd EUR hat die EU z.B. für Afrika zur Pandemiebekämpfung gespendet, war gut und richtig. Und beim Impfstoffankauf für die EU ca. 2.7 Mrd!

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zonzi (1.269 Kommentare)
am 25.03.2021 10:19

Und jetzt stellen Sie sich bitte noch die Frage: Wer ist die EU. Wie werden Entscheidungen in der EU getroffen.

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 25.03.2021 10:32

Die EU hat die Mitgliedsstaaten BLOCKIERT.

Sonst hätte Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Österreich, etc... DIREKT mit den Impfstoffherstellern verhandelt.

Herrschaft, ist dass den SO SCHWER zum verstehen?

In Wirklichkeit war's sogar NOCH schlimmer:

Gerd Kerkhoff

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/gerd-kerkhoff-im-interview-das-ist-ein-vollversagen-beschaffungsexperte-kritisiert-impfstoff-einkauf-der-eu/26846720.html?ticket=ST-7005649-EsdMPIPRfnhBkhYVAmh7-ap4

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betterthantherest (34.153 Kommentare)
am 25.03.2021 10:34

RobertReason

Spätestens bei der Vertragsunterzeichnung der "echten" Lieferverträge hätte die Bundesregierung SOFORT zusätzliche Liefervereinbarungen eingehen müssen. Oder eben den Vorvertrag mit dem Lieferanten nachverhandeln.

Beides ist NICHT geschehen.

Warum nicht? Weil die Vorgangsweise der EU und auch die Verträge von den einzelnen Regierungen abgenickt wurden.

Damit ist auch die Frage beantwortet, wer denn die EU ist.

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 25.03.2021 10:37

Gar nichts ist durch Ihre Antwort beantwortet.

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( Kommentare)
am 25.03.2021 10:43

Hallo Robert Unvernunft,

was wäre gewesen, hätte die EU Vorverträge, keinerlei Prüfungen, erhöhte Preise, usw... getätigt.

Möchte in diesen Fällen ihren Fachkommentar nicht lesen, weil zum speim!

Übrigens, momentan ist GB noch offen für sie, oder bevorzugen sie Russland.

Bye Bye

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 25.03.2021 10:15

Wichtiger erscheint es, dass Roche ein gutes Medikament gegen Covid-19 entwickelt hat.

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zonzi (1.269 Kommentare)
am 25.03.2021 10:15

Dass diese Impfdosen laut AZ auf die Freigabe der Qualitätssicherung warten, dass 13Mio dieser Dosen an COVAX geliefert werden sollen, dass der Rest für die EU sind, das wird alles nicht erwähnt in diesem Artikel.
Gut diese Angaben sind alle von AZ selbst, ob diese stimmen...?

Schön langsam frage ich mich ob die Medien nicht von Pfizer bezahlt werden....

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betterthantherest (34.153 Kommentare)
am 25.03.2021 10:10

RobertReason

Auch wenn Sie ständig das Gegenteil behaupten:

Anschober hat im Mittagsjournal vom Samstag höchst selbst gesagt dass Österreich DIREKTE Lieferverträge abgeschlossen hat.

Aus dem Standard:
https://www.derstandard.at/story/2000125235445/corona-management-minister-anschober-in-der-krise

" Die EU-Kommission hat mit den Pharmakonzernen 2020 nur "Vorverträge" unterzeichnet. Aber den echten Kaufvertrag mit den Firmen, den macht, unterschreibt (und zahlt) die Republik Österreich. "

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laskpedro (3.426 Kommentare)
am 25.03.2021 10:07

frau van der leyen und ihre spitzenbeamten haben - im gegensatz zu anderen großen blöcken, wie usa ,china , russland- etc bei der beschaffung offenbar völlig versagt .. mit einem mindestmaß an anstand würde man zurücktreten und sich entschuldigen .. warum die nationalstaaten nach diesem fiasko nicht selbst mit dem geldkoffer auf dem weltmarkt einkaufen gehen und auch in den ferien impfen ( geht ja nicht originalzitat aus dem gesundheitsministerium) , warum es immer noch keinen exportstop aus der eu gibt ( wie zb es die usa machen) ist nicht akzeptabel und zeigt von einer überforderten bürokratie und einer überheblichkeit die nicht angebracht ist

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snooker (4.429 Kommentare)
am 25.03.2021 09:53

Die EU verschärft ...... und bringt uns das was ? Natürlich Nein.

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( Kommentare)
am 25.03.2021 09:48

eu verschärft Maßnahmen ?

Im Kaschperlauto vom Retourgang auf die Erste !

Weg mit dieser eu !! - glückliches England, Schweiz, Norwegen.

wer braucht diese eu ?
die bloßfüßigen eu Politiker und ihr ebensolcher Tross !

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betterthantherest (34.153 Kommentare)
am 25.03.2021 09:51

die EU ist tot.

Das ist nicht neu - nur wird es beim Impfstoffbeschaffungschaos extrem offensichtlich.
Und es gibt den direkten Vergleich mit GB.

Vergleich macht sicher, heißt es.

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 25.03.2021 09:37

Die EU hat vollkommen ausgedient.

TOTALVERSAGEN beim Impfstoffverhandlungen der EU mit den Impfstoffherstellern im Sommer 2020.

Die EU wollte keine "nationalen Alleingänge", daher hat die EU dein Einkauf ZENTRAL gemacht.

mit HISTORISCH katastrophalen Auswirkungen.

340 Mio Impfdosen von Moderna bzw. Pfizer wurden der EU angeboten. Die EU hat ABGELEHNT. Man wolle - falls Bedarf ist nachkaufen ("reorder").

Die ECDC (europ. Seuchenzentrum) hat behauptet FFP2 MNS würde nichts bringen - und wäre auch zu teuer.

Thierry Breton hat Sputnik V praktisch ablehnt mit dem Hinweis: "es gäbe keinen Impfostoffbedarf in der EU" - jeder Impfstoffhersteller bescheinigt, dass Sputnik V besser durchdacht ist als AZ.

Diese Leute gehen in die Geschichte ein.

Als Verbrecher den Europäern gegenüber.
Zu spät, zu lax, zu umständlich, zu dumm.

Eine SCHANDE für jeden Europäer!

Eine SCHANDE!

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betterthantherest (34.153 Kommentare)
am 25.03.2021 09:53

RobertReason

Die Republik Österreich hat die Lieferverträge DIREKT mit den Lieferanten gezeichnet.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt hätte die Bundesregierung DRINGENDSTEN HANDLUNGSBEDARF erkennen und entsprechende Handlungen (Zusatzkäufe) setzen müssen.

Der direkt verantwortliche Minister - Gesundheitsminister Anschober (Grüne) sowie der Bundeskanzler Kurz (ÖVP) können sich hier nicht aus der Verantwortung stehlen.

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 25.03.2021 10:00

@better:

das ist dezidiert NICHT so. Österreich hat NICHT direkt mit den Impfstoffverhandlern gezeichnet.

Das ist UNFUG.

Es war die EU die die Impfstoffverhandlungen geführt und verbockt hat. NIEMAND sonst.

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betterthantherest (34.153 Kommentare)
am 25.03.2021 10:03

RobertReason

Der Gesundheitsminister sagt was anderes.
Der sagt definitiv:
Die EU hat nur Vorverträge gemacht. Und weiter:
Die Beschaffungsverträge haben die Staaten mit den Lieferanten selbst gezeichnet.

Wissen Sie es besser als der Gesundheitsminister?

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StefanieSuper (5.178 Kommentare)
am 25.03.2021 08:53

Hat man vergessen in den Vertrag auch Pönalen etc. hineinzupacken, bevor man dieses Unternehmen großartig gesponsert hat. Diese Pandemie übersteigt einfach die Intelligenz unserer "Showpolitiker". Marketing alleine zu beherrschen ist einfach zu wenig. Kein Hausbauer würde große Anzahlungen leisten, wenn er nicht sein Geld zb. durch eine Bankgarantie etc. absichern kann. Vor einem Mikrophon große Reden und Drohungen zu schwingen hat noch keinen ausgebufften Managerbeeindruckt. Lieber leiser aber kompetenter zu sein, das würde wohl den Erfolg bringen. Unser Finanzminister hat mit der falsch gewählten Obergrenze für den Einkauf der Impfdosen dafür gesorgt, dass wir nun viel zu wenig Impfdosen haben. Kurz hat dann medienwirksam den Kopf des Sektionschefs gefordert. Ein echtes Bauernopfer! Dass er sich nicht an seinen "Freund" Blümel als Finanzminister wandte, zeigt doch welche Freunderlwirtschaft in seiner Regierung herrscht. Pfui!!

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betterthantherest (34.153 Kommentare)
am 25.03.2021 09:19

stefaniesuper

Pönalen können zwar die "Motivation" des Lieferanten geringfügig erhöhen - und eventuell einen Verkauf von Ware an einen Käufer der ein paar Euro mehr zahlt verhindern.

ein substanzielles Lieferproblem lösen Pönalen allerdings nicht. Was hilfts, wenn zwar Pönalen zur Zahlung fällig werden - aber man selbst ohne Ware in einem Markt ohne verfügbaren Alternativen dasteht?

Ein verantwortungsbewusster Einkäufer prüft auch die Plausibilität etwaiger Lieferzusagen. Und spätestens hier hätten bei der EU im Falle von AZ die Alarmglocken schrillen müssen:

AZ hat keine Erfahrung mit Impfstoffproduktion in Großmengen
AZ hat keine eigenen Kapazitäten für Massenproduktion und:
ein wichtiges Produktionswerk in NL hatte weder zum Vertragszeitpunkt noch jetzt überhaupt die Genehmigung für Impfstoffproduktion für die EU!

Die Impfstoffbeschaffung in Europa ist in Händen von Stümpern. Jeder Mühlviertler Bauer hätte einen besseren Vertrag ausgehandelt.

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( Kommentare)
am 25.03.2021 08:13

Konnte auch die Bastelstunde mit Frau Lehrerin von der Leyen und den Vorzugsschülern der 2b Klasse werden.

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betterthantherest (34.153 Kommentare)
am 25.03.2021 07:52

War Von der Leyen beim Bundeskanzler Kurz in der Weiterbildung?
Das ist doch alles substanzlose Inszenierung, was diese Dame betreibt.

Sie weiß ganz genau, dass sie einen "Best Effort" Vertrag unterschrieben haben, die Superverhandler der Super EU.

Das heißt AZ kann liefern wann und wieviel AZ liefern will.
Jeder der den Vertrag gelesen hat, der weiß: Liefergarantien hat AZ keine abgegeben.

Und zweitens weiß die EU sehr genau, dass die medienwirksam in Italien gefundenen Dosen NICHT IN DER EU AUSGELIEFERT werden dürfen.
Weil sie in einem Werk produziert wurden, das noch immer nicht alle Genehmigungen hat.

Man kann von AZ halten was man will. Es ist eine Schande, was die EU betreibt.

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( Kommentare)
am 25.03.2021 07:57

Die hat ja das vorher schon als Familienministerin und Verteidigungsministerin gelernt! Echte Erfolgsfrau!

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 25.03.2021 07:19

die Schmähbüder und Schmähschwestern geben sich empört, wo sind die nassen Fetzen!!!

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asc19 (2.386 Kommentare)
am 25.03.2021 06:34

Tja, das kommt davon, wenn man als EU glaubt einen Pharma-Riesen (nur weil er aus GB ist) wochenlang wegen der Zulassung zu verarsc...n
Die EMA hat doch auf pol. Druck der EU Bonzen die Fa. AZ ungleich schlechter behandelt als die Deutsch-US Unternehmen.....da darf man sich nicht wundern, dass bei der Fa. AZ die EU Impfdosen Lieferungen nicht ganz so priori behandelt werden 😉

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valmet (2.089 Kommentare)
am 25.03.2021 05:55

Die EU ist einfach zu Langsam und Träge in ihrem Handeln
Warum schafft es England Impfdosen aus DER EU
zu bekommen gleichzeitig keinen Impfstoff zu exportieren?
Von der Leyen hat nur Mahnungen und Prüfungen zustande gebracht
Brüssel macht weiter wie bisher,Monatelange Diskussionen mit halbherzigen Ergebnissen
Diese Zeit haben wir nun aber nicht!

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Zensur (1.142 Kommentare)
am 25.03.2021 05:42

wieder viel ..bla..bla...bla...viele Unkosten.....Ergebnis ...NULL...
Kurz und EU sind ganz gleich....bei Fehlern sind andere schuld...aber
viele PR Berater ..und viel Geld für willige Medien...

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Selten (13.716 Kommentare)
am 25.03.2021 01:18

Schon wieder so eine Spiegelfechterei der D€U.

Die D€U weiß ganz genau, dass 2,3 Milliarden Impfdosen, quer durch alle Hersteller per Vorab-Kaufverpflichtungen und Vorauszahlungen für sogenannte ärmere Länder reserviert sind und schon seit Monaten auch dorthin geliefert wird.

AstraZeneca hat die Lieferung von 170 Mio Dosen des AstraZeneca/Oxford-Impfstoffs in einer Vorab-Kaufvereinbarung zugesagt.

Hier läuft, erfunden von der WHO - und wohl den Chinesen, die nämlich schon seit Oktober 2020 bei dem Verein, der sich COVAX nennt, sind - und beschirmt und assistiert von der UNICEF und der Weltbank und natürlich Merkel-Deutschland und somit auch der D€U, ein großes Hütchenspiel - unter dem Deckmäntel "Hilfe für ärmere Staaten" und "Wer viel kauft, kriegt billig" bei dem es aber darum geht dass viele gar nichts zahlen und wenige viel und die Pharmas schon bevor sie leisten schlagartig mit Milliarden eingedeckt werden.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 25.03.2021 01:22

Und das allertollste:

Wir D€U-Bürger, die wir auf unsere Impfung warten, während die Impfstoffe in Afrika, Asien und Südamerika verteilt werden, dürfen bei Covax mitzahlen für die "ärmeren Staaten" und bei der D€U nochmals, für den "globalen Süden", wie eine hohe Funktionärin des Gesundheitsministeriums meinte, die sagte, dass die D€U bewusst wesentlich mehr aufgekauft habe, als sie benötige, um den Überschuss dann an den globalen Süden abzugeben.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 25.03.2021 01:31

Wer wie mitspielt, ist hier nachzulesen:

https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/coronavirus/covax-facility

Vfa = Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V., also eine seriöse Quelle

Besonders lustig:

Nordkorea wird nach aktuellem Verteilungsplan annähernd 2 Millionen Dosen des AstraZeneca/Oxford-Impfstoffs über COVAX erhalten. Um diese Lieferung hatte das Land, in dem es nach eigenen Angaben keine COVID-19-Infektionen gibt, gebeten.

Und die größenwahnsinnige D€U, die sich nicht nur an COVAX beteiligt, sondern noch VIIIIEL SPENDABLER sein will:
"Der neue D€U-Mechanismus werde Impfstoffe in ärmere Länder bringen, „BEVOR COVAX voll einsatzfähig ist“, sagte die EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides.

Covax bekommt schon von Pfizer und Astra und leitet an die Armen weiter und die D€U kann sich noch nicht einmal selbst versorgen und muss die bösen Ausgetretenen anpatzen.

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Peter2012 (6.199 Kommentare)
am 25.03.2021 00:52

Wozu einem Impfstoff hinterherlaufen welcher Risiken hat, bei Mutationen nicht ausreichend wirkt und die EMA Europa zum Versuchslabor macht?

Nicht einmal mein Hausarzt verimpft diesen Impfstoff!!!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 24.03.2021 23:09

Die restlichen 13 Millionen Dosen seien im Rahmen der Verpflichtung von AstraZeneca für die, auch von der EU unterstützte, COVAX-Initiative für den Versand an Länder mit niedrigem Einkommen reserviert.

In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an die im Staats-TV öffentlich gemachte Aussage einer Spitzenbeamtin eines Ö BM, vermutlich des Gesundheitsministeriums, die ich an anderer Stelle von anderen Funktionären, auch solchen der D€U, noch mehrmals hörte,

nämlich, dass die D€U weitaus mehr Impfstoff geordert habe, als sie benötige und der Überschuss an den "globalen Süden" abgegeben werde.

Wer das zahlt, ist klar: der D€U-Bürger!

ABER WER IST DA JETZT VERPFLICHTET ODER BEFUGT, DEN Ü B E R S C H U S S !!!! AN DIE ÄRMSTEN ABZUGEBEN??

Wenn das die Erzeuger selbst sind, wer kontrolliert, ob sie so viel hergeben, wie die D€U-Bürger, DIE SELBST NOCH IMMER NICHT GEIMPFT SIND, bezahlt haben??

UND WIE VIEL SCHNEIDET COVEX MIT AN DEM DEAL???

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Selten (13.716 Kommentare)
am 24.03.2021 23:17

COVEX

ist eine Miss- Aus- Geburt aus dem Hause WHO:

So funktioniert die COVAX Facility für weltweiten Zugang zu Covid-Impfstoffen

Mit dem Ziel, dass Länder unabhängig von ihrer Kaufkraft zügigen Zugang zu Impfstoffen gegen COVID-19 erhalten, hat die WHO die Initiative COVAX und die dazu gehörige COVAX Facility ins Leben gerufen. COVAX steht für „Covid-19 Vaccines Global Access“.

Aufgabe der COVAX Facility ist es, die Entwicklung u Produktion von Impfstoffen zu BESCHLEUNIGEN. Vor allem aber ist sie dafür zuständig, Impfstoff-Dosen bei Herstellern ZU KAUFEN und allen Staaten zuzuteilen, die ihre Teilnahme an COVAX erklärt haben. Erste Impfstoffkontingente haben Länder in Afrika, Asien, Südamerika u Europa erreicht.

Bis Ende 2021 sollen mindestens 2 Milliarden qualitätsgesicherte und bedarfsgerechte Impfstoffdosen bereitstehen, um die akute Phase der Pandemie zu beenden – so das erklärte Ziel von COVAX. Ärmere Länder sollen mindestens 1,8 Milliarden dieser Dosen erhalten (davon 1,3

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Selten (13.716 Kommentare)
am 24.03.2021 23:24

Milliarden kostenfrei), damit sie im Jahr 2021 rund 28 % ihrer Bevölkerung schützen können. Dahinter steht der Gedanke der Solidarität und die Überzeugung, dass die Covid-19-Pandemie sich in einer eng verflochtenen Welt nur eindämmen lässt, wenn ALLE Regionen ausreichend geschützt sind.

"Der Zugang zur Impfung muss für alle Länder möglich und bezahlbar sein", so Merkel Ende November 2020 in ihrer Videobotschaft zum G20-Gipfel.

Betrieben wird COVAX Facility von der

WHO

zusammen mit den PRIVAT-öffentlichen Impfstoff-Allianzen

Gavi (Global Alliance for Vaccines and Immunizations, federführend) und
CEPI (Coalition for Epidemic Preparedness Innovations).

Als „Impfstoffsäule“ gehören COVAX und COVAX Facility zur

Dachorganisation ACT „Access to COVID-19 tools“
ACT ist auch für Diagnostika, Medikamente und die Stärkung der Gesundheitssysteme zuständig.
....
Wenn wohlhabendere Nationen Impfstoffe über die COVAX Facility beziehen, ZAHLEN SIE den VOLLen, mit DEN Impfstoffherstellern AUSGE

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Selten (13.716 Kommentare)
am 24.03.2021 23:31

HANDELTEN PREIS.

Ärmere Länder werden um finanzielle Beteiligung gebeten, haben aber, falls ihnen die nicht möglich ist, Anspruch auf Gratislieferungen.

Zahlreiche wohlhabendere Länder verzichten auf eine Belieferung durch COVAX. Sie unterstützen jedoch die Beschaffung für ärmere Länder finanziell oder spenden erworbene Kontingente. Auch gibt es immer mehr Länder, die ankündigen, später überschüssige Impfstoffdosen aus den von ihnen gekauften Beständen zu spenden.

Die D€U kündigte anlässlich des digitalen G7-Gipfels am 19.02.2021 an, ihre Unterstützung für COVAX Facility auf 1 Mrd € aufzustocken, nachdem sie zunächst 500 Mio € zugesagt hatte. Sie sieht das als Akt der globalen Solidarität und als Ergänzung ihrer bilateralen Vereinbarungen mit Impfstoffherstellern zur Versorgung der eigenen Bevölkerung, wofür 2,7 Milliarden Euro reserviert sind.

Wie am 19.02. ebenfalls bekannt wurde, unterstützt Deutschland COVAX Facility mit weiteren 980 Mio €– zusätzlich zu den bereits geleisteten

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( Kommentare)
am 24.03.2021 18:40

Bundeskanzler Kurz hat nur gemerkt, dass in der EU einiges bei der Impfdosenverteilung nicht mit rechten Dingen zugegangen sein kann. Auf diesen Missstand hat Kurz mit den Worten, dass die EU ein 'Impfbasar' sei hingewiesen.
Nun musste seitens der EU auch diesem Vorwurf unseres Kanzlers nachgegangen werde und siehe da, in Italien wurden Impfungen für Dreihundertmillionen Menschen gebunkert.
Dreihundertmillionen Impfungen. In Österreich hätten wir uns gefreut, wenn bereits Dreimillionen Österreicher geimpft worden wären.
Österreich und damit Bundeskanzler Kurz ist es aufgefallen, dass da was faul war im Staate Europa.

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blauer13 (1.431 Kommentare)
am 24.03.2021 18:44

@FORTUNATUS: Wie lange dauert es denn noch, bis du uns sagen wirst, dass dein Kanzler KURZ den Impfstoff auch erfunden hat?
Es ist toll dass du hier deine Postings schreibst, ansonsten hätten wir nichts zu lachen, so dämlich sind deine Kommentare.

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( Kommentare)
am 24.03.2021 18:53

BLAUER13,
Schade, dass dir wirklich keine vernünftigen Argumente einfallen. Dumm schreiben, da passt nur genau zum Großteil der Forentrolle hier. Wenn es dir so gefällt!

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