Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Afghanistans Staatschef wurde wiedergewählt

Von nachrichten.at/apa, 18. Februar 2020, 15:32 Uhr
GERMANY-DIPLOMACY-POLITICS-SECURITY-MSC
Afghanistans wiedergewählter Präsident Ashraf Ghani am Freitag bei der Münchner Sicherheitskonferenz. Bild: CHRISTOF STACHE (AFP)

KABUL. Afghanistans Staatschef Ashraf Ghani ist für eine zweite Amtszeit gewählt worden. Die Wahl vor fast fünf Monaten war von Betrugsvorwürfen überschattet.

Beinahe fünf Monate nach der Präsidentschaftswahl in Afghanistan veröffentlichte die Wahlkommission am Dienstag das endgültige Ergebnis. Demnach kam Ghani bei der Wahl am 28. September auf 50,64 Prozent der Stimmen. Damit hat Ghani die Wahl bereits im ersten Durchgang gewonnen, es ist keine Stichwahl nötig. Insgesamt waren 18 Kandidaten zur Wahl angetreten. 

Ghanis wichtigster Herausforderer, Regierungsgeschäftsführer Abdullah Abdullah, kam den Ergebnissen zufolge auf 39,52 Prozent der Stimmen. Von den weiteren Kandidaten kam niemand auch nur auf fünf Prozent. 

Ende Dezember hatte die Wahlkommission nach wochenlangen Verzögerungen vorläufige Ergebnisse verkündet. Ghanis Gegner kritisieren, die Wahl sei durch massiven Betrug, technische Probleme, Angriffe und Unregelmäßigkeiten beeinträchtigt gewesen. Auch danach wurde für Ghani ein Wert von 50,64 Prozent der Stimmen ermittelt.Abdullah sowie weitere Präsidentschaftskandidaten hatten das vorläufige Resultat nicht anerkannt. Abdullah hatte 300.000 Stimmen beanstandet, die seiner Ansicht nach ungültig waren. Beobachter gingen davon aus, dass Abdullah auch das offizielle Endergebnis nicht anerkennen wird.

Vor der Wahl hatte es in Kabul viele Warnungen vor einer möglichen politischen Krise im Fall eines erneut umstrittenen Votums gegeben. Abdullah etwa hatte im Vorfeld erklärt, seine Anhänger seien nicht bereit, einen legitimen Wahlsieg zu opfern. Eine anhaltende politische Krise mit Straßenprotesten oder gar Gewalt könnten auch die Bemühungen, einen Friedensschluss mit den aufständischen Taliban zu erreichen, erschweren. Die Taliban hatten die Bevölkerung aufgerufen, die Wahl zu boykottieren.

mehr aus Außenpolitik

Hamas stimmt Vorschlag für Feuerpause im Gazastreifen zu

Erstes EU-Gesetz gegen Gewalt gegen Frauen abgesegnet

Israelische Delegation für Waffenruhe-Gespräche in Kairo

Israels Militär rückt an Grenze zu Gaza heran

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
ECHOLOT (8.825 Kommentare)
am 18.02.2020 15:41

hauptsache man kann dorthin wieder abschieben!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen