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Katalonien - Staus und Demonstrationen zu Beginn des Generalstreiks

Von nachrichtnet.at/apa, 03. Oktober 2017, 11:13 Uhr
SPAIN-POLITICS/CATALONIA
Die Regionalregierung bereitet nach eigenen Angaben die Abspaltung von Spanien vor. Bild: reuters

BARCELONA/MADRID. In Katalonien hat der Generalstreik aus Protest gegen die Polizeigewalt beim Unabhängigkeitsreferendum vom Sonntag begonnen.

Die Gewerkschaft Confederacion General del Trabajo (CGT) sprach von einer "sehr hohen Beteiligung" in der ganzen Region im Nordosten Spaniens.

Der Radiosender Cadena Ser berichtete am Dienstagmorgen, praktisch alle Schulen, Geschäfte und Cafes seien in der Regionalhauptstadt Barcelona geschlossen. Auch die Mehrzahl der Büros sei nach ersten Eindrücken zu, die Menschen versammelten sich bereits auf den Straßen für Demonstrationen.

Aufgerufen zum Generalstreik an diesem Dienstag haben unter anderem Gewerkschaften, die separatistische Bürgerinitiative ANC sowie der nationalistische Kulturverein "Omnium Cultural". Parallel soll es auch Kundgebungen in der spanischen Region geben, erwartet werden Zehntausende Teilnehmer.

Auch der Fußballclub FC Barcelona beteiligt sich. Die beiden größten Gewerkschaftsverbände Spaniens, CCOO und UGT, hatten sich ursprünglich dem Aufruf angeschlossen, zogen aber ihre Teilnahme am Montag zurück.

Auf einigen Straßen stauten sich bereits in den frühen Morgenstunden kilometerlang Autos, weil Demonstranten die Fahrbahnen blockierten. Einige Schulen blieben geschlossen, und die öffentlichen Verkehrsmittel funktionierten nur mit einem Minimalservice. Als Folge bildeten sich etwa in Barcelona lange Schlangen in der Metro.

Bei dem gerichtlich untersagten Referendum hatten am Sonntag den Angaben der Regionalregierung zufolge rund 90 Prozent der Teilnehmer für eine Unabhängigkeit von Spanien gestimmt, die Beteiligung lag demnach bei 42 Prozent. Die Zentralregierung hatte betont, das Referendum sei nach der Verfassung vollkommen illegal. Bei Polizeieinsätzen, die die Abstimmung verhindern sollten, wurden knapp 900 Menschen verletzt.

 

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