WHO: Zehn Länder sicherten sich drei Viertel der Impfdosen
GENF. "Die globale Lösung beginnt mit Solidarität", betonte der Generalsekretär der WHO am Montag.
Von den derzeit weltweit verfügbaren Impfdosen haben sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zehn Länder der Erde 76 Prozent gesichert. Generalsekretär Tedros Adhanom Ghebreyesus kritisierte die Verteilung von Impfstoff am Montag in Genf und betonte, eine globale Krise brauche globale Antworten. "Die globale Lösung beginnt mit Solidarität."
Laut dem deutschen Entwicklungshilfeminister Gerd Müller fehlen für eine weltweite Impfkampagne derzeit 25 Milliarden Euro. Deutschland forderte deshalb die Weltgemeinschaft einschließlich der Europäischen Union auf, diese Lücke schnellstmöglich zu füllen. Dieser Appell richte sich auch an die USA, die arabischen Staaten, China und Russland. Die HIV-Krise der 90er Jahre dürfe sich nicht wiederholen. Damals seien die Ärmsten zurückgelassen worden. "Das war nicht nur zutiefst inhuman, sondern das schlägt auch auf uns zurück", so Müller.
Johnson & Johnson will nach Afrika liefern
Der US-Impfstoffhersteller Johnson & Johnson (J&J) hat die Lieferung von bis zu 400 Millionen Impfdosen in afrikanische Staaten angekündigt. "Niemand ist sicher, bevor nicht alle sicher sind, und wir setzen uns für einen gerechten, weltweiten Zugang zu Corona-Impfstoffen ein", erklärte Unternehmenschef Alex Gorsky am Montag. Die Verfügbarkeit vor Ort hänge auch von der jeweiligen Zulassung in den 55 Staaten der Afrikanischen Union ab.
Die ersten Lieferungen des Vakzins, das anders als bei anderen Corona-Impfstoffen nur einmal verabreicht werden muss, sollen im dritten Quartal dieses Jahres eintreffen, erklärte der US-Konzern. Das Tochterunternehmen Janssen Pharmaceutica hat demnach mit dem African Vaccine Acquisition Trust (Avat) die Lieferung von insgesamt 220 Millionen Dosen vereinbart. Avat könne zudem 180 weitere Dosen bestellen.
Nach Unternehmensangaben schützt das J&J-Vakzin auch gegen Mutanten des Coronavirus. Eine weltweite Studie mit fast 40.000 Teilnehmern hatte eine Wirksamkeit von 85,4 Prozent gegen schwere Verläufe gezeigt, die Wirksamkeit bei moderaten Verläufen lag bei gut 66 Prozent. Der Impfstoff muss im Gegensatz zu Konkurrenzprodukten nicht so stark gekühlt werden, was Transport und Verteilung erleichtert.
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Hier braucht Österreich kein schlechtes Gewissen zu haben; hierzulande hat man sich nur viel zuviel von AstraZeneca gesichert; aber das will in Afrika eh keiner. Weil die dortigen Wissenschaftler wesentlich realitätsbezogener agieren als bei uns. Hier bekommt man AZ wahrscheinlich noch, wenn es gar nicht mehr hilft.
Wann wird das Pandemiedrehbuch von der WHO veröffentlicht, seitdem sich eine Feldermaus im WHO Gebäude verirrte.
Warum? wenn sie bei den neuen Mutationen gar nicht wirksam sind
Für Ihren Zustand ist nichts wirksam!
richtig VINZENS! 😁
als Pessimist ist man vor Heucheleien Lügen und Schwindel gefeit😉