Priester überließ einem Mitpatienten das Beatmungsgerät und starb
ROM. Ein 72-jähriger Priester rettete einem ebenfalls am Virus erkrankten Mitpatienten das Leben, indem er ihm das eigene Beatmungsgerät überließ. Der italienische Geistliche selbst starb wenig später an den Folgen seiner Erkrankung.
Seine Kirchengemeinde nahe Bergamo hatte das Gerät den Angaben zufolge speziell für den infizierten Priester erworben, weil es in der Region an entsprechender Ausstattung in den Spitälern mangelt. Don Giuseppe Berardelli habe jedoch darauf bestanden, den lebenswichtigen Apparat an einen jüngeren Patienten weiterzugeben.
Bisher sind in Italien mindestens 60 katholische Priester am Coronavirus gestorben. Viele waren einem Appell von Papst Franziskus gefolgt und wollten den Gläubigen in schwerer Zeit beistehen.
Das norditalienische Bergamo ist besonders von der Notlage betroffen. Angesichts der hohen Zahl der Covid-19-Todesopfer in den vergangenen Tagen sind die Särge in der von der Epidemie schwer betroffenen Stadt knapp geworden. Bestattungsfirmen in der italienischen Region Lombardei sind unter Druck geraten. 60 Särge wurden bestellt, lediglich 30 konnten geliefert werden.
"Es ist nicht einfach, Särge für die vielen Toten zu finden", sagte der Inhaber einer Bestattungsfirma. Die Zahl der Toten ist so hoch, dass die Lagerkapazität der Leichenhalle in Bergamo seit Tagen ausgeschöpft ist. Dies gilt auch für den einzigen Ofen des Krematoriums, der derzeit 24 Stunden durchgehend läuft. Sowohl der Friedhof als auch die Bestattungsinstitute sind seit längerem nicht mehr aufnahmefähig. In der 120.000-Einwohner-Stadt sind pausenlos Transporter der Armee auf den Straßen unterwegs, um die Särge der Verstorbenen zu den Krematorien anderer Regionen zu bringen. Allein am Dienstag wurden 33 Särge nach Bologna gebracht.
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Kurz vor ihrem Tod letzten Sommer hat mir meine Mutter erzählt, dass sie als Kind Leichen gesehen hatte, die im Wirtshaus auf den Tischen lagen, weil es nach dem Bombardement eines Bahnknotenpunktes so viele gewesen sind.
Und jetz erleben wir wieder Nichtwissenwohin mit den Toten. Ja es ist wie Krieg.
Starker Tobak.
Danke Padre.
Möge er in Frieden ruhen. Dieser Mensch ist ein Märtyrer der Neuzeit. So wie er barmherzig war, so wird es ihm auch der HERR sein, da bin ich ganz sicher.
Einer gibt selbstlos und eine Nasenbohrerfamilie verweigert die Testung ihrer Kinder.
Respekt.
Gelebte selbstlose Nächstenhilfe.
Ein edler Priester.
Gott hab in selig.
Ein Mensch verzichtet auf ein lebensrettendes Gerät zugunsten eines Anderen und stirbt.
Ein Mensch zündet eine Autobombe und reißt unzählige Menschen in den Tod und wird damit zum Märtyrer erklärt!
Verkehrte Welt.
Dieser Priester ruht jetzt in Frieden wegen seiner Selbstlosigkeit. Vorbildlich! Ein Lebensretter!!!! 😇
http://www.lgvgh.de/wp/die-probleme-des-einen-sollten-uns-alle-interessieren/5788
Da verneige ich mich vor so viel Menschlichkeit !
Ich verneige mich auch vor dieser Persönlichkeit. Würde die Überschrift lauten: "Ein Jüngerer musste sterben, weil ein alter Priester ein Beatmungsgerät in Anspruch nahm" gäbe es nicht 3 Kommentare sondern 300 Forenschreiberlinge würden über den Priester und die Kirche herfallen. Das ist leider traurige Realität.
So sehen das ganz wenige, er hat das als Mensch gemacht, Priester war sein Beruf.
NÄCHSTENLIEBE im wahre Sinne des Wortes .BRAVO PADRE, ai fatto bene .
:'(