Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Österreicher starb bei Lawinenabgang in Nagano

Von nachrichten.at/apa, 30. Jänner 2023, 14:08 Uhr
JAPAN-WEATHER
Nagano ist die Hauptstadt der gleichnamigen Präfektur Nagano im Zentrum von Honshū, der Hauptinsel Japans. Bild: KAZUHIRO NOGI (AFP)

NAGANO. Bei einem Lawinenabgang in Nagano, Japan, sind am Sonntag zwei Männer ums Leben gekommen. Bei einem Todesopfer handelt es sich um einen Österreicher.

Die Behörde wollte allerdings aus Rücksicht auf die Angehörigen und aus Gründen des Datenschutzes keine weiteren Angaben machen. Bei dem zweiten Toten soll es sich laut dem Blog "Mountain Gazette" um den US-Freestyle-Skifahrer Kyle Smaine handeln.

Die Männer waren mit drei anderen Skifahrern unterwegs, als die Lawine am Sonntag gegen 14.30 Uhr Ortszeit (6.30 Uhr in Österreich) am Osthang des Skigebietes am Berg Hakuba Norikura abging, sagte ein Polizeisprecher. Über die Identität der Männer wollte die örtliche Polizei zunächst keine Angaben machen, sie stammen aber laut Medienberichten aus Österreich und den USA. Laut "Mountain Gazette" habe sich Smaine beruflich dort aufgehalten und war mit mehreren anderen Skifahrern am Ende des Tages auf der Piste abgefahren, als es zu dem Lawinenabgang kam. Der Profisportler errang 2015 den Halfpipe-Weltmeistertitel am Kreischberg.

"Mein schlimmster Albtraum"

Der Fotograf Grant Gunderson berichtete auf seiner Instagram-Seite, dass er bei dem Lawinenunglück in der Nähe war. Er war mit Smaine und einem weiteren Skifahrer unterwegs, entschloss sich aber früher abzufahren. Seine Begleiter fuhren den Berg aber wieder hoch. Das Mitglied einer anderen Gruppe habe dann die Lawine ausgelöst, meint der Fotograf. Smaine, sein Begleiter und ein dritter Skifahrer versuchten noch zu flüchten, wurden aber von der Lawine begraben. Der Freund des Profisportlers sei 25 Minuten lang unter den Schneemassen in einer Tiefe von 1,5 Meter begraben gewesen. Er blieb "wie durch ein Wunder" unverletzt. Für die beiden anderen kam jede Hilfe zu spät. Es sei sein "schlimmster Albtraum" gewesen, sagte Gunderson.

Die Polizei bestätigte, dass die fünf Männer in zwei getrennten Gruppen auf dem 2.469 Meter hohen Berg stiegen. Nachdem sich das Schneebrett löste, konnten die drei anderen selbstständig den Berg verlassen. Die japanischen Wetterbehörden hatten nach heftigem Schneefall in den vergangenen Tagen eine Lawinenwarnung für das Gebiet ausgesprochen.

 

mehr aus Weltspiegel

29 Verletzte bei Unfall mit Maiwagen in Deutschland

Tödliche Schwert-Attacke in London: Motiv weiter unklar

3.000 Vogeleier gehortet: 71-Jähriger in England vor Gericht

Autobahn-Einsturz in China: 23 Fahrzeuge in die Tiefe gerissen, 48 Tote

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen