Tote und Verletzte: Schüsse im Zentrum von Brüssel und Universität in Las Vegas
BRÜSSEL/LAS VEGAS. Bei einem Schusswaffenangriff im Zentrum von Brüssel sind mindestens vier Menschen verletzt worden. In Las Vegas wurde in einer Universität das Feuer eröffnet - drei Tote.
Bei einem mutmaßlichen Schusswaffenangriff im Zentrum von Brüssel sind nach Polizeiangaben mindestens vier Menschen verletzt worden, einer von ihnen schwer.
Wie eine Polizeisprecherin am Mittwochabend der Nachrichtenagentur AFP mitteilte, wurden die Beamten gegen 19.30 Uhr alarmiert. Zu diesem Zeitpunkt waren der oder die mutmaßlichen Angreifer demnach bereits auf der Flucht. Derzeit gebe es jedoch "keine Hinweise auf einen terroristischen Akt".
Der Vorfall ereignete sich demnach auf der Avenue de la Toison d'Or, einer belebten Einkaufsstraße im Zentrum der belgischen Hauptstadt. Belgischen Medien zufolge musste ein Einkaufszentrum evakuiert werden. Fernsehaufnahmen zeigten am frühen Abend ein großes Aufgebot an Polizeifahrzeugen und Krankenwagen.
Zweithöchste Terrorwarnstufe
In Belgien gilt derzeit die zweithöchste Terrorwarnstufe. Am 16. Oktober war Brüssel von einem islamistischen Anschlag erschüttert worden. Ein Tunesier hatte vor einem EM-Qualifikationsspiel zwischen Belgien und Schweden in Brüssel zwei schwedische Fans erschossen und zwei weitere Menschen verletzt. Der Täter konnte zunächst flüchten, wurde jedoch einen Tag später von der belgischen Polizei aufgespürt und erschossen. Die dschihadistische Organisation Islamischer Staat (IS) erklärte später, der Täter sei einer ihrer Kämpfer gewesen.
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Schusswaffenattacke an US-Universität
Bei einem Schusswaffenangriff an einer Universität in der US-Stadt Las Vegas sind mindestens drei Menschen getötet worden. Das teilte die Polizei der Stadt am Mittwochabend auf der Plattform X mit. Eine weitere Person sei in kritischem Zustand im Krankenhaus. Der mutmaßliche Täter ist nach Polizeiangaben ebenfalls tot. Wie der Schütze ums Leben kam, war zunächst unklar, ebenso wie sein Motiv.
Auch Details zu den Opfern und dem Ablauf der Attacke nannten Ermittler zunächst nicht. Die Polizei betonte aber, es bestehe keine weitere Gefahr für die Öffentlichkeit.
In den USA gehören Amokläufe und tödliche Schießereien auf traurige Weise zum Alltag. Schusswaffen sind dort leicht erhältlich und massenhaft im Umlauf. Regelmäßig erschüttern tödliche Attacken mit vielen Opfern das Land - etwa an Schulen, in Supermärkten, Nachtclubs oder bei großen Veranstaltungen. Forderungen nach schärferen Waffengesetzen laufen regelmäßig ins Leere.
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Die Schießereien interessieren niemanden. Es gibt sicherlich 1000e täglich, aber es interessieren die negativen Dinge keinen mehr. Es bringt Null, 0, darüber zu berichten
,,, und Sie sprechen für die gesamte Menschheit? Also für so ca. 7 Milliarden Menschen?
Kennen Sie alle deren Wünsche und Bedürfnisse? Wow - ein Experte!