Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

M90 verfolgte Spaziergänger: Problembär im Trentino erschossen

Von nachrichten.at/apa, 06. Februar 2024, 21:13 Uhr
Problembär Bär
(Symbolbild) Bild: colourbox.de

TRIENT. Der Problembär M90 ist von Förstern im Trentino erschossen worden.

Die Entscheidung, den Bären zu töten, erfolgte nach einem Vorfall, der sich in den vergangenen Tagen im Trentiner Tal "Val di Sole" ereignet hatte. M90 war zwei Freunden gefolgt, die auf einem Waldweg in der Gemeinde Mezzana spazieren gingen. Der Bär hatte sich den beiden bis auf zehn Meter genähert und war dann weggelaufen.

Analysen ergaben, dass es sich um den Bären M90 handelte, ein Tier, das als "gefährlich" gilt, da es in der Vergangenheit wiederholt übermäßige Vertrautheit mit Menschen gezeigt hatte und sich häufig auf städtischen und stadtnahen Straßen aufhielt. Aus diesem Grund hat der Landesrat die Tötung des Bären beschlossen.

Tierschützer protestierten

Am Dienstagnachmittag unterzeichnete der Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti den Erlass zur Tötung des Bären. M90 wurde von den Förstern Dank des Funkhalsbandes, mit dem er ausgestattet war, lokalisiert und erschossen. Tierschützer protestierten vehement, teilte Fugatti in einer Presseaussendung mit.

Mezzana liegt nur wenige Kilometer von Caldes entfernt, dem Dorf, in dem im April letzten Jahres die Problembärin Jj4 einen 26-jährigen Jogger angegriffen und tödlich verletzt hatte. Das Trentino hatte vor drei Wochen einen Gesetzesentwurf gebilligt, mit dem das Wachstum der Bärenpopulation eingedämmt werden soll. Er sieht die Möglichkeit vor, bis zu acht Tiere pro Jahr zu töten. Ihre Zahl beläuft sich laut der letzten Schätzung auf über 100.

Laut dem Plan obliegt es dem Trentiner Landeshauptmann Fugatti, die Keulung problematischer Exemplare anzuordnen. Für den Antrag ist eine positive Stellungnahme des Landesrats erforderlich.

Mehr als 100 Bären angesiedelt

In Italien hatte sich seit dem Tod eines Trentiner Joggers im vergangenen April die Debatte über das Zusammenleben von Bär und Mensch zugespitzt. Tierschützer fordern immer wieder, Menschen für die wilden Tiere zu sensibilisieren oder Wildtierkorridore einzurichten. Nach Angaben der Provinz Trient hat die Anzahl der Bären in dem Gebiet seit Beginn des EU-Projekts "Life Ursus" vor 24 Jahren massiv zugenommen. Statt wie geplant 50 haben sich etwa 100 Exemplare angesiedelt.

mehr aus Weltspiegel

Mann wollte Synagoge in Frankreich anzünden - Von Polizei getötet

Mann attackierte wahllos Passanten: Großeinsatz in der Schweiz

Der Hitler-Käfer darf seinen Namen behalten

1 Milliarde Euro: Riesenbetrug mit Steuergutschriften in Italien aufgeflogen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
nichtschonwieder (8.708 Kommentare)
am 07.02.2024 10:53

Passt.

lädt ...
melden
antworten
caber (1.956 Kommentare)
am 07.02.2024 07:39

HOBBYjagd: ethisch höchst bedenklich!

lädt ...
melden
antworten
Skepsis (910 Kommentare)
am 07.02.2024 08:41

Die Jagd richtet weniger Schäden an als das Benutzen von Smartphones.
Wenn sie der Natur etwas Gutes tun wollen, hören sie auf zu posten.

lädt ...
melden
antworten
HumpDump (5.050 Kommentare)
am 07.02.2024 20:57

Nix kapieren, aber ständig gleiches schreiben.

Der Artikel hat mit "Hobbyjagd" absolut nichts zu tun, sondern ausschließlich um die große Verantwortung und damit verbundene Entscheidungen zum Schutz der Bürger.

lädt ...
melden
antworten
HumanBeing (1.806 Kommentare)
am 07.02.2024 07:14

Okay, da wurde in Italien vor einem Jahr ein Mensch durch einen Bären getötet.

Wenn ich richtig gegoogelt habe, wurden 2022 in Italien mehr als 300 Menschen durch Menschen vorsätzlich getötet.

Stichwort Verhältnismässigkeit.

lädt ...
melden
antworten
Skepsis (910 Kommentare)
am 07.02.2024 08:36

Das macht einen Mörder pro 200.000 Menschen und einen Mörder pro 150 Bären.
Verhältnismäßigkeit beachten.

lädt ...
melden
antworten
HumpDump (5.050 Kommentare)
am 07.02.2024 20:58

Stichwort Statistiken nicht verstehen können.
Jedes unnötig riskiertes Menschenleben ist eines (1=100%) zu viel!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen