Japan: Dutzende Tote durch Taifun "Hagibis"
TOKIO. Überschwemmungen und noch viele Vermisste.
Einer der heftigsten Taifune seit Jahrzehnten hat in Japan schwere Überschwemmungen ausgelöst und mindestens 26 Menschen in den Tod gerissen. 21 weitere Menschen gelten noch als vermisst. Wirbelsturm "Hagibis" zog am Vortag und in der Nacht auf Sonntag mit heftigen Regenfällen und Sturmböen über die Hauptstadt Tokio und andere Gebiete.
Mehr als 170 Bewohner wurden verletzt, wie lokale Medien berichteten. Der Taifun, der sich am Sonntag im Nordosten über dem Meer bereits zu einer Tiefdruckzone abschwächte, hatte zahlreiche Flüsse über die Ufer treten lassen und ganze Wohngebiete und Straßen überschwemmt.
> Video: Todesopfer und Vermisste nach Taifun
Auch in anderen Regionen des fernöstlichen Inselreiches kam es zu Überschwemmungen, darunter in der mit am schwersten betroffenen Provinz Nagano, wo der Chikuma-Fluss durch die Uferdämme brach und Wohngebiete mit schlammigen Wassermassen überflutete. Teils stand das Wasser mehrere Meter hoch. Mehr als 110.000 Einsatzkräfte aus Polizei, Feuerwehr, Küstenwache und Militär seien an den Rettungseinsätzen beteiligt, sagte Regierungschef Shinzo Abe.
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