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Irland führt Schock-Etiketten auf Weinflaschen ein

Von nachrichten.at/apa, 23. Mai 2023, 13:47 Uhr
Schockbilder künftig auch auf Weinflaschen? Irland sagt ja, Italien nein. Bild: (Reuters)

DUBLIN. Italien plant in Europa eine Kampagne gegen die in Irland zugelassenen Schock-Etiketten und Warnhinweise auf Weinflaschen.

Der italienische Landwirtschaftsminister Francesco Lollobrigida will in Brüssel gegen die Entscheidung des irischen Parlaments protestieren, in Irland verpflichtende Warnhinweise nach dem Vorbild von Zigarettenschachteln auch auf Alkoholprodukten zu erlauben.

Nachdem der irische Gesundheitsminister Stephen Donnelly die tabakähnlichen Etiketten, die vor den Leber- und Krebsrisiken von Wein, Bier und Spirituosen warnen, unterzeichnet hat, betonte der italienische Landwirtschaftsminister, dass es zu einer Verzerrung des Markts kommen könnte, was aus seiner Sicht gegen EU-Recht verstoße. "Wir werden mit meinem Kollegen, Außenminister Antonio Tajani, zusammenarbeiten, um zu entscheiden, wie wir gegen Irlands Beschluss vorgehen können," kündigte Lollobrigida laut Medienangaben an. Italiens ablehnende Haltung gegen die Schock-Etiketten hat bereits die Unterstützung großer Weinbauländer wie Frankreich und Spanien erhalten.

Das neue irische Gesetz, das erste seiner Art in Europa, sieht vor, dass auf den Etiketten von alkoholischen Produkten Kaloriengehalt und Prozentsatz des Alkohols angegeben werden und dass sie Warnungen über das Risiko des Alkoholkonsums während der Schwangerschaft und über das Risiko von Lebererkrankungen und tödlichen Tumoren aufgrund des Alkoholkonsums enthalten.

"Es ist völlig unangebracht, den übermäßigen Konsum von Spirituosen, wie er in den nordischen Ländern üblich ist, mit dem mäßigen und bewussten Konsum von Qualitätsprodukten mit geringerem Alkoholgehalt, wie Bier und Wein, gleichzusetzen", sagte der Präsident des italienischen Bauernverbands Coldiretti, Ettore Prandini. "Die Verpflichtung der EU, die Gesundheit der Bürger zu schützen, kann nicht mit Entscheidungen umgesetzt werden, die die Gefahr bergen, dass einzelne Produkte unabhängig von den konsumierten Mengen auf ungerechte Weise kriminalisiert werden", so Prandini.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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weinberg93 (16.359 Kommentare)
am 24.05.2023 14:26

Frei nach Aterix: "Die spinnen, die Iren!"

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Zeitungstudierer (5.680 Kommentare)
am 23.05.2023 20:05

Das war Absehbar, das diese „Sau“auch noch durch das Dorf getrieben wird!
Das passt wunderbar zu der seit ein paar Jahren grassierenden Verbotskultur, die anscheinend keine Grenzen mehr kennt!

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nichtschonwieder (8.614 Kommentare)
am 23.05.2023 15:34

Wird in Ö nie und nimmer passieren.

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Zeitungstudierer (5.680 Kommentare)
am 23.05.2023 20:07

Täuschen Sie sich nicht!
Auch in Österreich ist so etwas leicht möglich, wenn die Regierungszusammenstellung passt!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.402 Kommentare)
am 23.05.2023 14:26

Klar, dass das die "legale-Drogen-Dealer" nicht wollen...

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