In Spanien gibt es mehr bestätigte Coronafälle als in China
MADRID/ROM. In Italien wurden am Montag mehr als 800 Todesfälle gemeldet, die Zahl der Neuinfektionen stimmt jedoch optimistisch. In Spanien gibt es inzwischen mehr bestätigte Fälle als in China.
Das Gesundheitsministerium in Madrid teilte am Montag mit, die Zahl der bestätigten Ansteckungen sei binnen 24 Stunden um 6.398 auf 85.195 gestiegen, die Zahl der Todesfälle um 812 auf 7.340. Das bedeutet, dass es in Spanien inzwischen mehr Coronavirus-Infizierte gibt als in China, wo das Virus Ende 2019 ausgebrochen war.
Die Anstiegsrate von 8,1 Prozent bei den Neuinfektionen war aber die niedrigste seit Beginn des Ausgangsverbots am 15. März. "Schon seit dem 25. März beobachten wir hier eine Umkehr der Tendenz", sagte die Sprecherin der Behörde für Gesundheitliche Notfälle (CCAES), Maria Jose Sierra. Man dürfe aber nicht nachlassen. Sorgen mache weiterhin der drohende Kollaps der Intensivstationen.
Die Regierung hatte am Wochenende im Kampf gegen die Pandemie die Ausgangsbeschränkungen verschärft. In den nächsten zwei Wochen müssen ab Dienstag an alle Beschäftigten zuhause bleiben, die keine "notwendigen Arbeiten" ausführten. Der Lohn soll weiter gezahlt und die Arbeit zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Spanien ist nach Italien das am schwersten von der Pandemie betroffene Land Europas.
- "Das Virus trifft uns mit erbarmungsloser Gewalt", sagte Spaniens Premier Pedro Sanchez.
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Mehr Tote, aber weniger Neuinfektionen in Italien
In Italien ist am Montag die Zahl der Coronavirus-Todesopfer gestiegen, jene der Neu-Infizierten sank jedoch, was Experten optimistisch stimmt. Die Zahl der Coronavirus-Toten innerhalb von 24 Stunden kletterte um 812 auf insgesamt 11.591 Tote. Dies liegt über dem Zuwachs der letzten zwei Tage, teilte der Zivilschutz mit.
Die Zahl der Infizierten in Italien stieg um 4.050 und kletterte auf 75.528. Der Anstieg war der niedrigste seit Tagen. 3.981 Patienten lagen auf der Intensivstation. 43.752 positiv getestete Patienten befinden sich in Heimisolierung, 14.620 Personen sind inzwischen genesen.
In der Lombardei, der innerhalb des Landes am stärksten betroffenen Region, wurden 458 zusätzliche Todesopfer gegenüber Sonntag verzeichnet. Insgesamt lag die Zahl der Coronavirus-Toten in der norditalienischen Region damit bei 6.818. 1.330 Patienten befinden sich dort auf der Intensivstation.
61 Ärzte gestorben
Nach der Lombardei sind nach wie vor Emilia Romagna und Venetien die am stärksten betroffenen Regionen. In Emilia Romagna gab es seit Beginn der Epidemie am 20. Februar 1.538 Todesopfer, in Venetien sind es 413. In Kärntens Nachbarregion Friaul Julisch Venetien starben bisher 107 Personen, die Zahl der Infizierten kletterte dort bis Montag auf 1.501. Italien ist das europaweit am stärksten von der Coronavirus-Epidemie betroffene Land.
Das medizinische Personal in Italien zahlt einen hohen Preis für seinen Einsatz im Kampf gegen die Pandemie. 61 Ärzte sind seit Beginn der Epidemie gestorben.
Und wer glaubt denn schon, dass die Zahlen ex China stimmen?
ich, weil China eine Art von Polizeistaat ist, die sind da reingefahren, haben alle "eingesperrt" zuhause die gefährdet waren und so haben sie es erschlagen können, per BigBrother Modus haben sie es in den Griff bekommen