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Freilassung von Julian Assange gefordert

22. Februar 2020, 00:04 Uhr
Freilassung von Julian Assange gefordert
Demonstration für Assange Bild: REUTERS

LONDON. Am Montag startet in London der Prozess gegen den WikiLeaks-Gründer – Auslieferung an die USA droht.

Er hat viele Geheimnisse enthüllt – egal wie vertraulich sie waren. Vor allem jene über Kriegsverbrechen der USA könnten ihm nun zum Verhängnis werden. Am Montag beginnt in London der Prozess gegen WikiLeaks-Gründer Julian Assange. Ein Prozess, an dessen Ende – davon gehen Experten aus – die Auslieferung des 48-jährigen Australiers an die USA stehen wird. Dort drohen ihm 175 Jahre Haft oder sogar die Todesstrafe.

Dies zu verhindern, ruft seit Tagen in vielen Ländern Politiker, Organisationen und vor allem journalistische Gruppierungen auf den Plan. Sie alle sehen in der Inhaftierung Assanges einen massiven Angriff auf die Pressefreiheit.

Assanges Gesundheitszustand ist seinen Anwälten zufolge schlecht. Anfang der Woche forderten 120 Ärzte und Psychologen ein "Ende der psychologischen und medizinischen Vernachlässigung". Der UN-Sonderberichterstatter für Folter, Nils Melzer, hatte kürzlich schwere Vorwürfe gegen die Behörden in Großbritannien, Schweden, den USA und Ecuador erhoben.

Am Montag findet ein internationaler Protesttag für Assanges Freilassung statt. Bereits heute Samstag wird es in London eine Demonstration geben, an der auch Prominente wie Modedesignerin Vivienne Westwood und Pink-Floyd-Mitgründer Roger Waters teilnehmen.

Journalismus kontrolliert Macht

In Österreich hat unter anderem die Journalistengewerkschaft in der GPA-djp die Freilassung Assanges gefordert. Journalismus sei nicht Teil der Macht, sondern müsse diese kontrollieren, Verfehlungen offenlegen und Unrecht anprangern. "Genau das hat Assange getan", so die Journalistengewerkschaft, die zugleich betonte, nicht mit allen Prinzipien von WikiLeaks einverstanden zu sein. "Jede Information, die dort eingeht, eins zu eins ungefiltert zu veröffentlichen, ist falsch. Der WikiLeaks-Gründer ist daher nicht zu Unrecht umstritten. Doch das rechtfertigt keinesfalls den Umgang mit ihm."

Auch Ex-Außenministerin Karin Kneissl fordert eine Rehabilitierung Assanges. Mit dem Bericht von UN-Sonderberichterstatter Nils Melzers habe "der gesamte Fall eine neue Wendung" genommen.

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