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Taxifahrer betrog Flüchtlinge

Von nachrichten.at/apa, 11. Mai 2017, 09:17 Uhr

ALBANY. Die Angst von Einwanderern vor der rigorosen Politik von US-Präsident Donald Trump hat ein Taxifahrer im Bundesstaat New York auf dreiste Weise ausgenutzt.

Für eine dreißigminütige Fahrt an die kanadische Grenze berechnete er Asylsuchenden 300 Dollar (275 Euro), wie die Justizbehörden am Mittwoch mitteilten. Üblich seien für diese Strecke lediglich 50 bis 75 Dollar.

Der Fahrpreisbetrug kam den Taxifahrer nun allerdings selbst teuer zu stehen: Gegen ihn wurde eine Geldstrafe von 2.500 Dollar verhängt. "Es ist kein Geheimnis, dass wir in den vergangenen Monaten intensive Ängste bei Einwanderern erlebt haben", sagte New Yorks Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman. "Aus dieser Angst einen finanziellen Nutzen zu ziehen, ist einfach skrupellos."

Überführt wurde der Taxifahrer auf frischer Tat, als er einem verdeckten Ermittler für eine Fahrt 200 Dollar abknöpfen wollte. In Zukunft darf er für die Fahrten von Plattsburgh in den kleinen Ort Champlain an der kanadischen Grenze nicht mehr als 77,50 Dollar verlangen. Zwei weitere Taxifirmen wurden ebenfalls zu Geldstrafen verurteilt.

Seit Trumps Amtsantritt ist die Zahl der Asylsuchenden, die aus Furcht vor der strikten Einwanderungspolitik des Präsidenten nach Kanada fliehen, deutlich in die Höhe geschnellt. Allein in den ersten drei Monaten des Jahres 2017 wurden nach Angaben der kanadischen Regierung 1.860 Menschen am Grenzübertritt gehindert.

Asylsuchende aus den USA, die in Kanada an offiziellen Grenzübergängen, Bahnhöfen und Flughäfen ankommen, werden nach einer bilateralen Vereinbarung von den dortigen Behörden zurückgeschickt. Wer sich jedoch illegal an anderer Stelle durchschlägt, darf erst einmal bleiben und einen Asylantrag stellen.

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