Papst gegen Mafia und Giftmüll
ROM. Papst Franziskus hat bei einem Besuch in der süditalienischen Mafia-Hochburg Caserta alle Formen von Korruption und Illegalität verurteilt.
Man müsse Gott die Ehre geben und Nein sagen zu allem Bösen, zu aller Gewalt und aller Unterdrückung, sagte er am Wochenende bei einer Messe vor rund 200.000 Gläubigen. "Wir alle kennen die Namen dieser Illegalität!", rief er unter dem Applaus der Anwesenden. Hinter der Giftmüllverschmutzung steckt die Camorra.
Die Gegend rund um Caserta ist durch ihre Vulkanerde eigentlich mit Fruchtbarkeit gesegnet. Stattdessen werden dort seit Jahrzehnten Geschäfte mit illegalem Giftmüll gemacht. Die Umwelt leidet darunter, und die Zahl an Krebserkrankungen in der Gegend ist überdurchschnittlich hoch.
Auf ausdrücklichen Wunsch des Papstes nahmen an der Messe vor dem königlichen Schloss von Caserta auch Eltern teil, deren Kinder unlängst an einer Tumorerkrankung infolge der Umweltbelastung gestorben waren.
150 Rechtsextremisten pilgerten zu Mussolinis Geburtsort
Arian weiter vermisst: Suche mit großer Menschenkette fortgesetzt
Ex-Frau von IS-Mitglied wegen Versklavung von Jesidin angeklagt
Zwei Ukrainer in Bayern getötet - Russe tatverdächtig
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
den guten Mann erlebt, bei der heurigen Aschermittwoch-Audienz. Ein Mann mit Charisma, unbeschreibbar.
Sich mit der Camorra anzulegen, finde ich sehr, sehr mutig.