Papst Franziskus feuerte konservativen Hardliner
VATIKAN. Wechsel an der Spitze der Glaubenskongregation.
Spektakuläre Entscheidung im Vatikan: Papst Franziskus trennte sich nach der Beurlaubung von Finanzchef George Pell am Wochenende auch vom deutschen Kardinal Gerhard Ludwig Müller, dem Chef der mächtigen Glaubenskongregation. Der 69 Jahre alte, frühere Regensburger Bischof gilt als konservativer Hardliner. Ihm folgt der spanische Erzbischof Luis Francisco Ladaria Ferrer nach, der 73-Jährige ist wie Papst Franziskus Jesuit.
Müller kündigte an, er werde "weiter für seine Wahrheit eintreten, sei es gelegen oder ungelegen". Zugleich versicherte er, es habe keine Auseinandersetzung mit dem Papst gegeben.
Müller wurde 2012 vom damaligen Papst Benedikt XVI., Franziskus’ Vorgänger, an deren Spitze berufen. Der bisherige Chef der Glaubenskongregation ist führender Kritiker des Papst-Schreibens über Familie und Liebe. Darin hatte der Pontifex angeregt, dass es geschiedenen und wiederverheirateten Menschen erlaubt sein soll, an der Kommunion teilzunehmen.
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