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Google umging Einstellungen zum Datenschutz beim Browser Safari

18. Februar 2012, 00:04 Uhr
Google umging Einstellungen zum Datenschutz beim Browser Safari
Symbolbild Bild: Reuters

NEW YORK. Google und andere Online-Anzeigenunternehmen haben nach einem Bericht des „Wall Street Journals“ systematisch die Datenschutzeinstellungen des Safari-Browsers auf dem iPhone, aber auch auf dem PC oder Mac umgangen.

Die Zeitung beruft sich dabei auf Erkenntnisse des Wissenschafters Jonathan Mayer von der Stanford University, die durch einen Experten des „Wall Street Journals“ bestätigt worden seien. Google und Firmen wie Vibrant Media Inc., Media Innovation Group LLC und PointRoll Inc. hätten den Code über Werbeanzeigen eingeschleust. Auf den iPhones, iPads und Computern landeten dadurch ohne Zustimmung der Nutzer sogenannte Cookies, kleine Dateien, mit denen sich das Verhalten im Netz teilweise nachverfolgen lässt.

Google wies die Darstellung zurück. Man habe lediglich eine bekannte Funktion in Safari ausgenutzt, um eingeloggten Google-Anwendern zusätzliche Features bieten zu können. „Um diese Features zu ermöglichen, haben wir eine temporäre Verbindung zwischen Safari-Browsern und Google-Servern hergestellt, um feststellen zu können, ob ein Safari-Nutzer bei Google eingeloggt war und diese Art der Personalisierung zugelassen hat.“ Die Informationen seien dabei anonymisiert geflossen. Die persönlichen Informationen der Nutzer seien damit von den Inhalten, die sie im Internet aufgerufen haben, getrennt worden. Dass auf diese Weise auch die Tür für viele Werbe-Cookies geöffnet wurde, sei nicht geplant gewesen.

Nach Darstellung der Zeitung hat Google Safari letztlich ausgetrickst: Der Apple-Browser lasse Cookies von Drittanbietern zu, wenn ein Nutzer bewusst mit der Werbung interagiere. Also hätte die Anzeige einen Software-Code enthalten, der Safari vorgaukelte, dass ein Nutzer eine Anfrage an Google geschickt habe. Deshalb habe der Browser Google dann erlaubt, ein Cookie zu setzen.

Im Test des „Wall Street Journals“ fanden die Experten den umstrittenen Code unter den hundert populärsten Websites in den USA auf 22 Sites mit dem Safari-Browser auf dem Mac und auf 23 Angeboten mit der mobilen Safari-Version auf dem iPhone.

Suchmaschinenexperte John Battelle sieht einen Teil der Verantwortung aber auch bei Apple, weil der Safari-Browser im Umgang mit Cookies so anders sei als der Rest des Netzes und Entwickler zu Umgehungs-Lösungen zwinge.

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