Wohnzimmer-Olympiade
London feiert nach dem Thronjubiläum jetzt die Olympischen Spiele – und wir Gamer dürfen erstmals mitmachen, daheim im Wohnzimmer.
Die Spiele zu Olympia haben ja schon Tradition und waren bisher von sehr unterschiedlicher Qualität. Jetzt kommt aber definitiv etwas Neues auf die Wohnzimmer-Sportler zu: Das Motto ist „Hoch von der Couch!“ und mit Kinect oder Move Controller selbst ordentlich anstrengen, damit das Punktekonto schön fett wird!
Sega hat sich mit der Bewegungs-Steuerung wirklich größte Mühe gegeben, damit man sogar ohne Becken schwimmen kann. Damit sind wir auch schon beim Kernproblem: Viele von den 30 Disziplinen im Game sind einfach über den normalen Controller zu steuern, weil sie sich für die Move-Version nicht so gut eignen. Ausführliche Tutorials vor jeder neuen Sportart zeigen aber sehr gut, wie man richtig auf Weltklasse-Niveau kommt. Statt komplizierter Tastenkombinationen werden eher gutes Timing und Gefühl von den Spielern verlangt.
London 2012 bringt eine gelungene Darstellung der olympischen Stätten, die alle eng um das Londoner Zentrum angeordnet sind. Auch die Sportler sind so gut animiert, dass man bei Bewegungen erkennen kann, wie die Muskeln arbeiten und vor Anstrengung die Adern hervortreten. Die Nation kann man sich übrigens aussuchen und damit auch im Medaillenspiegel glänzen ... (PS3 Move, Xbox Kinect, ab 3).