Angelina Jolie traf Vertriebene in Lwiw
LWIW. UN-Sonderbotschafterin und Oscar-Preisträgerin Angelina Jolie (46) hat am Samstag die westukrainische Stadt Lwiw besucht und dort mit Vertriebenen und Helfern gesprochen.
Die Sonderbotschafterin des UNO-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) besuchte unter anderem den Bahnhof sowie ein Spital, wobei sie sich besonders interessiert am Schicksal von Flüchtlingskindern zeigte. "Für uns alle war der Besuch unerwartet", sagte der Gouverneur von Lwiw, Maxym Kosyzkyj.
Viele der Vertriebenen im Bahnhof seien Kinder im Alter von zwei bis zehn Jahren, erzählten ihr freiwillige Helfer am Bahnhof. "Sie müssen unter Schock stehen. Ich weiß, wie sich traumatische Erfahrungen auf Kinder auswirken", sagte Jolie. "Ich weiß, dass es ihnen gut tut, wenn sie jemanden haben, der ihnen zeigt, wie wichtig sie und ihre Anliegen sind." Während ihres Besuchs habe Jolie auch ein kleines Mädchen gekitzelt, die daraufhin aufgelacht habe. Der Hollywood-Star posierte auch für Fotos mit den Helfern und Flüchtlingen.
Luftalarm während Besuchs
In einem Krankenhaus habe Jolie mit Kindern gesprochen, die vor rund drei Wochen bei einem Raketenangriff auf den Bahnhof im ostukrainischen Kramatorsk verletzt wurden. In einem Video war außerdem zu sehen, wie Jolie während eines Luftalarms in einen Luftschutzkeller eilt.
Der Besuch Jolies war von einer einheimischen Journalistin publik gemacht worden. Maia Pidhorodetska publizierte auf Facebook ein Video, das Jolie in legerer Kleidung und mit einem Rucksack beim Eintreffen in dem Café zeigt. "Nicht Besonderes. Einfach nur Lwiw. Ich ging nur Kaffee trinken. Einfach nur Angelina Jolie. Einfach nur die Ukraine, die von der ganzen Welt unterstützt wird", kommentierte die Journalistin nach Angaben der Agentur Ukrinform.
Wie Ukrinform weiter meldet, hatte Jolie Ende März ein Spital in Rom besucht, wo sie die Familie des ukrainischen Krebspatienten Artem kennengelernt habe. Diese kommt aus der ebenfalls in der Westukraine gelegenen Stadt Tscherniwzi (Czernowitz).
Als UNHCR-Sonderbotschafterin hatte Jolie Flüchtlingslager in verschiedenen Teilen der Welt besucht. Erst im März hatte sie etwa den Jemen besucht, wo Millionen Menschen durch einen Bürgerkrieg vertrieben worden sind. Lwiw hat sich nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine zu einem der Zentren für Binnenvertriebene entwickelt. Die Stadt mit 700.000 Einwohnern nahm seinem Bürgermeister zufolge etwa 200.000 Flüchtlinge aus anderen Landesteilen auf.
Harvey Weinstein erschien im Rollstuhl vor Gericht
"Heute 13 Jahre her" Hochzeitstag von William und Kate
Maitanz und Frühlingfeste: Es ist wieder Zeit für Tracht
Thomas Gottschalk zieht nach Bayern
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Ah ja, ein gaaanz unerwarteter Besuch, dezent von einer einheimischen Journalistin auf FB gepostet.
Bekamen Selenskyi und die Klitschkos Feinschliff-Lessons in Schauspielkunst?
Als ich noch ganz, ganz klein war, fragte ich meine Mutter, warum ganz unten an den Wohnblocks Pfeile aufgemalt sind.
Sie antwortete mir, dass diese anzeigen, in welcher Richtung der nächstgelegene Luftschutzkeller liegt und erzählte mir dabei, wie oft ihr Schulunterricht durch Fliegeralarme unterbrochen worden war.
Viele der Häuser hatten damals noch Kriegsspuren.
Damit es nicht wieder so kommt, stimme ich, anders als meine Vorfahren, dem Kurs der deutschen Politik nicht zu und bedaure, dass wir mit D in einem Boot sitzen.
Meine Mutter hat übrigens als 12-Jährige Leichen gesehen, die auf Wirtshaustischen lagen, erstens weil es so viele waren und zweitens um sie möglichst zu identifizieren.
Auch das möchte ich nicht erleben.
Dann sollten Sie sich um so mehr dafür einsetzen dass Russland diesen mittelalterlichen Eroberungsfeldzug im Nachbarland beendet!!