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Vorwürfe sexueller Belästigung gegen Star-Fotograf Testino

Von nachrichten.at/apa, 14. Jänner 2018, 08:01 Uhr
Starfotograf Mario Testino Bild: (EPA)

NEW YORK. Mehrere Models und frühere Mitarbeiter haben Belästigungsvorwürfe gegen den Star-Fotografen Mario Testino erhoben. Die "New York Times" veröffentlichte am Samstag die Aussagen von 13 Männern, die Testino teils aggressive sexuelle Annäherungsversuche vorwerfen.

Ex-Supermodel Ryan Locke nannte Testino einen "Triebtäter". Bei einem Fotoshooting auf einem Bett habe Testino sein Team aus dem Raum geschickt und sei zu ihm auf das Bett geklettert. Dann habe er sich auf ihn gelegt und gesagt: "Ich bin das Mädchen und du der Junge".

Testinos früherer Assistent Hugo Tillman schilderte eine ähnliche Szene. Der Ex-Assistent Roman Barrett berichtete, Testino habe sich an seinem Bein gerieben und vor ihm masturbiert. "Sexuelle Belästigung war eine ständige Realität", sagte Barrett. Testino äußerte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen. Im selben Zeitungsartikel erhoben zudem 15 männliche Models Belästigungsvorwürfe gegen den Modefotografen Bruce Weber.

Fotograf für Stars und Royals

Der Peruaner Testino gehört zu den bekanntesten Mode- und Promifotografen weltweit. Der 63-Jährige fotografierte für die Februar-Ausgabe der "Vogue" Tennisstar Serena Williams und ihre kleine Tochter. Er schoss zudem die Verlobungsfotos von Prinz William und Kate. 1997 machte er ein halbes Jahr vor ihrem tödlichen Autounfall in Paris die letzten Porträtaufnahmen von Prinzessin Diana.

In den USA wird seit Monaten eine breite Debatte über sexuelle Gewalt geführt, die nach den Belästigungs- und Vergewaltigungsvorwürfen gegen den Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein aufgekommen war. Zahlreiche weitere Prominente gerieten inzwischen durch ähnliche Vorwürfe unter Druck, darunter die Schauspieler Kevin Spacey und Dustin Hoffman, der Fernsehmoderator Charlie Rose und mehrere Mitglieder des US-Kongresses.

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2  Kommentare
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observer (22.222 Kommentare)
am 14.01.2018 09:42

Offensichtlich ist es so, dass überall, wo Menschen zusammenkommen, sexuelle Übergriffe vorkommen. Und in manchen Branchen ganz gehäuft. Freilcih reicht das Spektrum von geil anschauen, geil anreden und dergl. bis zu massiven Übergriffen.
Differneziert wird im allgemeinen aber nicht und manchmal hat man das Gefühl, dass auch was aufgeblasen wird und manche sich geradezu ausgeschlossen finden, wenn sie nicht auch da als Opfer dabei sind - eben metoo. Und manche mögen bei diesen Spielen acuh gelegentlcih freiwillig mitgemacht haben, weil es ihrer Karriere nutzte oder sie gerade in Stimmung dafür waren und ein anders Mal wieder nicht.

Bis jetzt hatten wir, dass Frauen von männeren belästigt wurden
und jetzt, dass Männner von Männern belästigt wurden. Was noch fehlt, dass ist, dass Männer von Frauen belästigt wurden und dass Frauen von Frauen belästigt wurden. Kommt aber hoffentlich noch, weil voirkommen wird derartiges sicher auch.

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observer (22.222 Kommentare)
am 14.01.2018 09:48

Man sollte einen Sticker o.ö. kreiieren, mit dem Slogan - Don´t touch me ! = Rühr´mich nicht an auf Deutsch. Den sollten alle solidarisch tragen, die derartiges ablehnen, auch nicht in dezentester Form. Und damit das ganz klar ist, Abtappen ist sowieso übel, wenn es unerwünscht ist, und an sensiblen Stellen überhaupt, aber manche mögen eben auch kein Händeschütteln und überhaupt auch keinen unsexuellen Körperkontakt und auch kein geiles Ansehen, wen sie das selbst so interpretieren und manche sind eben auch asexuell. Dem sollte Rechnung getragen werden.

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