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Rekord: In Norwegen sind 94 Prozent der Neuzulassungen E-Autos

Von Carsten Hebestreit, 15. September 2024, 06:04 Uhr
Rekord: In Norwegen sind 94 Prozent der Neuzulassungen E-Autos
Zu Beginn des Booms durften E-Autos auch die Busspuren verwenden. Bild: Mork

OSLO. Der August brachte in dem skandinavischen Land einen neuen Höchstwert an Stromern – andere Länder hingegen schwächeln

Das Vorzeigeland der E-Mobilität vermeldet einen neuen Rekord: In Norwegen waren im August 94,3 Prozent der neu zugelassenen Pkw batterieelektrische Autos, teilte die Verkehrsbehörde (Statens vegvesen) mit. Damit liegt das skandinavische Land unangefochten an der weltweiten Spitze.

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Möglich machen den Elektro-Boom die drastischen Steuererleichterungen auf E-Modelle. Der Preis für Verbrenner wird hingegen künstlich verteuert.

Das Land verfolgt freilich ein hochgestecktes Ziel. Schon 2025 möchte das erdölreiche Norwegen nur noch ausschließlich emissionsfreie Neuwagen zulassen – zehn Jahre, bevor die EU diese Marke erreichen möchte. Konkret wurden im August 10.480 neue BEV (Battery Electric Vehicle) neu zugelassen. An der Spitze parkt das Model Y von Tesla, das einen Marktanteil von 18,8 Prozent ausweist. Ebenfalls Topseller sind der Hyundai Kona und der Nissan Leaf.

Bestand: 23,9 Prozent elektrisch

Und doch darf – wie auch in Österreich – nicht der gesamte Fahrzeugbestand übersehen werden. Da dominieren die Verbrenner noch bei weitem. Ende 2023 wies die norwegische Zulassungsstatistik 2.886.795 registrierte private Pkw aus. Das sind 1,1 Prozent weniger als noch ein Jahr zuvor. Gleichzeitig zählte die Behörde 689.169 zugelassene E-Autos. Das ist ein Anteil von 23,87 Prozent.

Freilich: Die Wachstumsraten der E-Modelle sind enorm. Allein zwischen 2018 und 2023 legten die Stromer in dem energiereichen Land um 252,8 Prozent zu, davon allein 15 Prozent von 2022 auf 2023. Bis ganz Norwegen rein elektrisch unterwegs sein wird, dauert’s aber noch.

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Autor
Carsten Hebestreit
Redakteur Motor
Carsten Hebestreit
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12  Kommentare
12  Kommentare
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Flachmann (7.572 Kommentare)
am 15.09.2024 21:30

Ich wünsche den Norwegern viel Spass wenn sie die Kraxn nach 7 Jahren verkaufen möchten!

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richie (1.368 Kommentare)
am 16.09.2024 09:54

Braucht ma bei an E-Auto net, Akku und Motor halten praktisch ewig.
Also kaum Reparaturen und es läuft und läuft und läuft ...

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littlejohn (127 Kommentare)
am 16.09.2024 15:46

Will eh keiner verkaufen. Mein eGolf ist jetzt 6 Jahre alt. Bin hoch zufrieden. Und finanziell ist er, bei meinen Rahmenbedingungen bzw. für meinen Gebrauch, den Verbrennern weit überlegen.

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DietzCon (1 Kommentare)
am 15.09.2024 08:13

sorry wenn man permanent über Emobilität und Klimaneutral spricht sollte man sich vielleicht auch Gedanken machen wo der grüne Strom herkommt!?

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littlejohn (127 Kommentare)
am 15.09.2024 08:44

Die Frage greift zu kurz. Man muss sich Gedanken machen woher unsere Energie herkommt. Massenhaft Erdöl und Erdgas zu importieren und zig Milliarden pro Jahr an Russland, USA, Iran..zu überweisen ist sicher nicht die Lösung. Wir werden schon versuchen müssen unsere Energie großteils selbst zu erzeugen. Und da sehe ich momentan nur Strom als Energieträger. Alles andere ist zu teuer und/oder ineffizient.

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NichtVerfuegbar (219 Kommentare)
am 15.09.2024 12:56

der grüne Strom kommt aus der Steckdose und ist aktuell gratis und oft negativ.
Aktuell 0 ct da genug Wasserkraft, und negativ wenn mittags zuviel PV-Strom im Netz.
Dann bekomme ich bezahlt fürs aufladen (ich habe keine PV)

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Caesar-in (4.309 Kommentare)
am 15.09.2024 06:28

Danke den reichen Erdölvorkommen ist Norwegen mit großem Abstand zum europäischen Nr. 1 Ölexportland geworden. Mit den Einnahmen haben die den Staatshaushalt schuldenfrei gemacht. Und jetzt finanzieren die mit dem Verkauf von Erdöl an uns die E-Autos ihrer Bewohner? Ist das nicht zweierlei Maß?

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kmal (1.594 Kommentare)
am 15.09.2024 07:31

Möglich, aber es ist auch die Mentalität der Skandinavier die, anders wie die wissenschaftsfeindlichen Blauen und manche Türkise, sich dem Fortschritt nicht verweigern. Während wir das Bestehen der Wirtshäuser und des Schnitzels, Erhöhung der Geschwindigkeit auf Autobahnen, das Bekämpfen des Binnen-I’s als Priorität haben, machen‘s die halt. Handeln statt Reden.

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Caesar-in (4.309 Kommentare)
am 15.09.2024 09:26

Was haben Ihre Vorurteile gegenüber der Lebensweise mancher Mitmenschen denn mit meinem Post zu tun? Da steht etwas vollkommen anderes drinnen.

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alex4490 (166 Kommentare)
am 15.09.2024 13:37

1.) Tatsächlich hat Norwegen sehr viel mehr Geld zur Verfügung (aus dem Verkauf von Gas und Öl, deren CO2-Ausstoß dann uns angerechnet wird) und konnten damit eine viel bessere Ladeinfrastruktur aufbauen.
2.) Nicht das Bekämpfen des Binnen-I ist schuld, wenn Ladeinfrastruktur zu langsam ausgebaut wird, sondern dass zu große Teile der Regierung Kapazität an dessen Verbreitung vergeuden.
Erhöhung der Geschwindigkeit auf Autobahnen: Ja, da gibt es vereinzelt Wortmeldungen, aber Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass das wesentlichen Einfluss auf den Ausbau der Ladeinfrastruktur hat.

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willie_macmoran (3.360 Kommentare)
am 15.09.2024 15:52

Blablabla

Wenn eine der beiden Regierungsparteien nicht zu E-Mobilität steht sondern dem Stammtisch zu liebe irgendwas von "Technologieoffenheit" blabbert dann wird des halt nix. Binnen I hin oder her.

Und glaub mirs auch in Ö gibts genug Geld eine vernünftige Ladeinfrastruktur zu bauen. Das ist nämlich sogar ein Geschäftsmodell also sprich des braucht gar nicht der Staat machen. Kann er aber so er will.

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richie (1.368 Kommentare)
am 16.09.2024 09:58

"Und glaub mirs auch in Ö gibts genug Geld eine vernünftige Ladeinfrastruktur zu bauen. Das ist nämlich sogar ein Geschäftsmodell ..."

Genau.
Drum baut z.B. der Hofer bei fast allen seiner Filialen Ladesäulen hin.
Der wird das nicht aus Jux machen, sondern weil sich das rechnet.
Vielleicht nicht heut oder morgen, aber mittelfristig jedenfalls.
Geh' ma zum Hofer einkaufen und lad' ma derweil s'Auto ein wenig auf - klingt gut!

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