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Sorgenfaktor Pension: Mehrheit der Jungen misstraut dem staatlichen System

Von nachrichten.at/apa, 17. April 2024, 11:21 Uhr
Sad man looking down from a balcony
Im Durchschnitt rechnen die unter 30-Jährigen mit einer Pension von 1.393 Euro - knapp unter der Mindestsicherung - im Monat. Bild: cbx

WIEN. Drei Viertel der jungen Menschen machen sich Sorgen um die Höhe und Sicherheit ihrer künftigen Pension.

Das zeigt eine aktuelle Unique-Research-Studie im Auftrag der "Initiative 2050". Die Mehrheit der Befragten rechnet nicht damit, in der Pension den gewünschten Lebensstandard halten zu können und vertraut nicht ins staatliche Pensionssystem. Eine private Vorsorge hat knapp ein Viertel abgeschlossen. Auch kritisieren die Befragten fehlende Finanzbildung in der Schule.

Damit ist die eigene Pension der zweitgrößte Sorgenfaktor der Jungen, noch vor Krieg (73 Prozent), der wirtschaftlichen Entwicklung und dem Klimawandel (je 70 Prozent). Auf Platz eins liegt weiterhin die Teuerung, 85 Prozent gaben an, dass ihnen diese "sehr" oder "eher" Sorge bereite. 62 Prozent glauben nicht, dass sie den gewünschten Lebensstandard allein durch die staatliche Pension halten können. Im Durchschnitt rechnen die unter 30-Jährigen mit einer Pension von 1.393 Euro - knapp unter der Mindestsicherung - im Monat.

58 Prozent misstrauen dem Pensionssystem

Dem staatlichen Pensionssystem sprechen 58 Prozent ihr Misstrauen aus, eine private Zusatzpension haben aber nur 23 Prozent abgeschlossen. Grundsätzlich steht die Hälfte jener, die keine private Zusatzpension abgeschlossen hat, dieser positiv gegenüber, je höher der Bildungsgrad, desto positiver. 23 Prozent waren unschlüssig. Als Hauptgrund gegen eine Zusatzpension spricht für die Befragten der finanzielle Aufwand, die Hälfte gibt an, diesen momentan nicht stemmen zu können. Unter den Ende-zwanzig-Jährigen sind auch fehlende steuerliche Anreize ein Gegenargument.

Als Hauptgrund für eine Zusatzpension wurde am häufigsten die Sicherung des Lebensstandards und der Altersvorsorge, die Finanzierung der Pflege in der Pension und die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit während des Erwerbslebens genannt. Jene, die es sich vorstellen können, wären im Durchschnitt bereit, 104 Euro monatlich einzuzahlen. Das sei zwar kein hoher, "aber ein durchaus vernünftiger Betrag", sagte Heinz Bednar, Präsident der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften VÖIG.

Finanzbildung in der Schule: Je höher die Bildung, desto unzufriedener

Gut bzw. sehr gut über Geld und Finanzen informiert fühlen sich der Studie zufolge 57 Prozent, wobei nur ein Viertel befindet, in der Schule ausreichend gelernt zu haben. Je höher gebildet die Befragten waren, desto unzufriedener zeigten sie sich mit der schulischen Finanzbildung. Diese Lücken versuchen 52 Prozent über das Internet wett zu machen (vermehrt Männer, höher Gebildete und Gutverdiener), 36 Prozent setzen auf Gespräche mit Familie und Freunden, 22 auf Medien und 17 auf ihren Bank- bzw. Finanzberater.

Die "Initiative 2050" umfasst alle Anbieter der betrieblichen und privaten Pensionsvorsorge in Österreich. Das sind der Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen, der Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs (VVO) und die Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG). Für die Studie befragte Unique Research 800 Menschen zwischen 18 und 30 Jahren in Österreich. Die Befragungen fanden zum einen Teil online, zum anderen telefonisch vom 1. Februar bis zum 1. März statt.

"Klarer Auftrag an die Politik"

Für die Vertreter der "Initiative 2050" sind die Ergebnisse der Studie "ein klarer Auftrag an die Politik", die Rahmenbedingungen für private und betriebliche Vorsorge - die zweite bzw. dritte Säule neben der staatlichen Pension - zu verbessern, betonten die Vertreter der Verbände. Dazu gehöre einerseits steuerliche Anreize zu schaffen. Auch solle sich die Alterssicherungskommission "mit allen Säulen, nicht nur mit der ersten" befassen, so Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbands der Pensions- und Vorsorgekassen.

Ein guter erster Baustein sei die Abfertigung neu, "man darf das Geld nur nicht vorher hinausnehmen", betonte Andreas Csurda, Vorsitzender der Berufsgruppe der Vorsorgekassen. Um die "financial literacy", die Finanzbildung zu verbessern, solle diese in Lehrplänen verankert werden.

Auch "Grüne Pensionen" seien ein Thema, so Zakostelsky. Wie die Studie zeige, würden mehr als 40 Prozent auf höhere Erträge verzichten, wenn die Veranlagung dafür nachhaltig sei.

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40  Kommentare
40  Kommentare
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reibungslos (14.501 Kommentare)
am 18.04.2024 10:31

Das Pensionssystem ist nicht die einzige Illusion, der wir uns hingegeben haben. Unsere westliche Zivilisation hat in jeder Hinsicht zu hohe Ansprüche entwickelt. Immer weniger Leute kommen damit zurecht. Eine kollektive Ineffizienz greift um sich, aber niemand will zurückstecken. Das ganze Kartenhaus wackelt. Wenn es zusammenbricht, werden die Pensionen das geringere Problem sein.

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CedricEroll (11.116 Kommentare)
am 18.04.2024 12:37

Bevorzugen Sie das östliche Pensionssystem Putins? Sie wissen schon, das nicht existente,

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felixh (4.912 Kommentare)
am 18.04.2024 06:45

Deshalb reden wir seit 25 Jahren von dem 3 Säulen Konzept!!!
Staatliche Pension
Eigenvorsorge
betriebliche Vorsorge

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Joshik (2.961 Kommentare)
am 17.04.2024 17:48

diese Angst gab es auch schon in den 80ern. damals war ich mir (Geburtsjahr 1966) auch nicht ganz sicher, aber heute weiss ich, dass die Angst war unbegründet.
.
den gewünschten Lebensstandard allein durch die staatliche Pension halten - das ist eine Illusion. ich frag mich, warum solche irrationalen Fragen überhaupt gestellt werden. offenbar steht hinter dieser Umfrage massive geschäftliche Interessen. Versicherungswirtschaft etwa.
.
diese geschäftlichen Interessen sollten von Medien hinterfragt und auch offen gelegt werden. andernfalls handelt es sich um versteckte Werbung.

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sergio_eristoff (1.151 Kommentare)
am 18.04.2024 12:00

Oder auch eine gewisse Faktenlage.
Fakt ist wir haben sehr viel Zuwanderung in unser Sozialsystem ohne die dementsprechenden Leistungen was zu leisten sind, sprich Mindestpensionen usw.
Weiterer Fakt ist, die geburtenschwachen Jahrgänge müssen immer mehr tragen von den geburtenstarken Jahrgängen. Dazu kommt das Wahlzuckerl besonders an Pensionisten verteilt werden sprich ÖVP und SPÖ, da hier immer mehr ihre Stammwählerschaft zuhause ist.
Ebenso wird bis heute keine Angleichung aller Pensionen an das ASVG tunlichst vermieden, was das Thema weiter verschärft.

Aus dem Ganzen stellen sich viele Fragen:
Warum geht es sich für einen Jungen nicht mehr aus die normale staatliche Pension zu nehmen?
Warum sollen Junge für Wahlzuckerl herhalten?
Warum müssen Junge herhalten für Mindestpensionen usw. und quasi einen Zwang haben privat vorzusorgen?

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fai1 (6.015 Kommentare)
am 17.04.2024 16:16

ich wurde jetzt auch 50 Jahre geschröpft und habe mich nicht beschwert

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Steuerzahler2000 (4.078 Kommentare)
am 17.04.2024 15:54

Work-Life-Balance ... das ist das Motto der Jugend.
Man arbeitet weniger und zahlt eben auch weniger für die Altersvorsorge ein - und wundert sich dann warum man im Alter so wenig zur Verfügung hat.

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supercat (5.333 Kommentare)
am 17.04.2024 14:27

Zahlt diese zum Thema befragte Mehrheit der Jungen überhaupt ins Pensionssystem ein oder ist das eine theoretische Annahme dieser

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Philantrop (168 Kommentare)
am 17.04.2024 14:20

Liebe Jugend!

Ich ging mit 65+ in Pension und werke noch täglich beim Brennholzaufbereiten, im Obst- u.Gemüsebau etc. etliche Stunden.

Als Junger sparte ich diszipliniert, baute ein Haus und renovierte ein Bauernsacherl. Für die Kinder erwarben u. renovierten wir noch eine Wohnung in der Stadt.

Wenn der liebe Nachwuchs kein Vergnügen, keine Fernreise u. dgl. auslässt, statt auch zu sparen, hat er natürlich Sorge um seine Altersversorgung.

Also einfach Lebensweise der "Alten" zum Vorbild nehmen!

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Natscho (4.354 Kommentare)
am 17.04.2024 14:43

So viel Arroganz von den Alten hier.

1) Ihr seit in einer historisch einmaligen Zeit aufgewachsen: dem Wirtschaftswunder.
2) haben heute 25 Jährige bereits 3 große Wirtschaftskrisen durchlitten: Dot-Com-Blase, Bankenkrise (+eig Eurokrise), Corona, jetzt noch der Krieg
3) Nimmt die Einkommens- und Vermögensungleichheit zu. bis zu den 90ern haben Arbeiter vom Wirtschaftswachstum ungefähr gleich wie die Eigentümer verdient. Seit den 90ern sind die Löhne de fakto stagniert
4) Die notwendigen Jahresnettoeinkommen für die selbe Fläche Wohneigentum sind explodiert. Alleine seit 2000 haben sich diese verdoppelt.
5) Der Demographische Wandel setzt den Jungen zu: Weniger Junge müssen mehr Alte erhalten. Pension muss bezuschusst werden, Alte Menschen benötigen mehr Leistungen aus der Krankenkasse etc. Das schlägt sich in der Abgabenlast nieder

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doridee (81 Kommentare)
am 17.04.2024 15:32

Genau. Der demographische Wandel alleine reicht schon aus um pessimistisch zu sein. Viele Alte, wenige Junge. Keine Investitionen in eine qualitativ hochwertige Bildung. Wohin soll das führen? Der Generationvertrag kann so einfach nicht halten und das weiß man schon seit gut 20-30 Jahren - die Politik verschläft auch diese kommende Krise - genauso wie beim Klimawandel. So ärgerlich!

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dragon_king (169 Kommentare)
am 17.04.2024 16:06

Wenn Sie jung genug sind, sollen Sie selbst für Nachwuchs sorgen. Qualitativ hochwertige Bildung gibt es heute mehr denn je. Diese Bildungsmöglichkeiten zu nutzen, erfordert allerdings etwas Anstrengung. Und für den Klimaschutz darf jeder einzelne seinen Beitrag leisten. Wer alles der Politik in die Schuhe schieben will, macht es sich sehr einfach. Eigenverantwortung übernehmen und vieles wird gut!

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dragon_king (169 Kommentare)
am 17.04.2024 15:56

Ja, Sie haben ganz recht. Wir sind in einer historisch einmaligen Zeit aufgewachsen. Es gab keine Mobiltelefone, es gab kein Internet und das Fernsehprogramm endete um 22 Uhr mit der Bundeshymne. Flugreisen waren für uns Junge unbezahlbar, ein eigenes gebrauchtes Auto (34 PS Käfer) musste man sich ersparen. Dafür durften wir 45 Wochenstunden arbeiten und hatten drei Wochen Urlaub. Sie sind ebenfalls in einer historisch einmaligen Zeit aufgewachsen: tolle Ausbildungsmöglichkeiten, viele Weiterbildungsangebote und genügend gut bezahlte Jobs. Und: man kann es auch als Selbständiger zu etwas bringen. Die Opferrolle, in die Sie sich hier begeben, wird Sie weder wohlhabender noch glücklicher machen.

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danadella (731 Kommentare)
am 17.04.2024 16:05

Wir Eltern haben den Jungen eine gute Ausbildung bezahlt, wir betreuen die Enkel, wenn die Eltern arbeiten und Hort und Kindergarten nicht besucht werden können. (Oder die Eltern „Paarzeit“ brauchen - so etwas kannten wir nicht und sind trotzdem immer noch zusammen). Wir helfen auch mit Geld aus, weil sich halt nicht alle Wünsche ausgehen.
Und die Wirtschaftskrisen/Covid/Kriege haben auch uns getroffen.

@Natscho: was wäre denn Ihr Vorschlag? Weg mit den Alten? Medizinische Versorgung einstellen? Oder?

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Natscho (4.354 Kommentare)
am 17.04.2024 16:24

Ich habe keinen Vorschlag, das Thema ist zu komplex und vielschichtig, als das ich mir da Schnellschüsse erlaube.

Aber ich verlange etwas weniger Arroganz, mehr Verständnis und ein bisschen die Einsicht, dass ihr zwar hart gearbeitet habt, allerdings auch die Rahmenbedinungen ganz andere waren.

Und zwar löblich, was ihr persönlich für eure Kinder bzw. Enkel tut, aber nicht jeder hat Großeltern/Eltern, die noch fit genug oder willens genug sind, die Lücken in der Kinderbetreuung zu übernehmen.

Zudem ist der demographische Zug für's erste sowieso abgefahren.
Selbst wenn jetzt alle magischwerweise doppelt soviele Kinder bekommen würden, der Demographische Berg geht in Pension, bevor die ins Berufsleben eintreten.

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danadella (731 Kommentare)
am 17.04.2024 17:03

Wir werden uns bemühen, nicht so „arrogant“ zu sein.
Im Gegenzug sollten die Jungen weniger im Selbstmitleid baden und aus der Opferrolle herauskommen.

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sergio_eristoff (1.151 Kommentare)
am 18.04.2024 12:10

Lieber Alter!

Ich mache einen Job wo es früher 2 1/2 Personen gab alleine. Hierbei verdiene ich aufgrund des schlechteren KVs ca um 1/3 weniger.

Ich spare nebenbei eine gute Summe, muss jedoch die Ausgaben im Blick haben da die Inflation die normale KV Erhöhung auffrisst und einen Reallohnverlust bedeutet.

Erbschaft habe ich auch nicht oder einen billigen Grund. Ich kann auch nicht behaupten das mein Gehalt für beide reichen würde.

Darum lass es stecken mit dem Vorbild "Alte" wenns einfach nicht mehr Vergleichbar ist....

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edenstgr (253 Kommentare)
am 17.04.2024 14:10

Ich bin 65 Jahre und 3 Jahre in der Pension. Dieses gesudere kenne ich seit ich seit ich 30 Jahre alt war. Sicher hat sich hier auch was geändert, Antrittsalter, durchrechnungszeitraum... usw.
Aber im Prinzip haben wir ein sehr sehr gutes Pesionssystem um das uns viele beneiden .... auch die Deutschen. Wenn Mißtrauen ist... dann muss mehr aufgeklärt werden. Mit dem Pensionskonto hat jeder einen Überblick wies mit depression ausschaut.
Und Dass jeder auch selbst zusätzlich noch Vorsorgen muss ist auch klar.
Aber eines ist auch klar wie hiernach schon einige geschrieben haben: Mit weniger Arbeiten , mehr Live Balance, und dann hohe Pension erwarten funktioniert das nicht. Die Pensionshöhe ist größtenteils ein Abbild der eingezahlten Pensionsbeiträge. Und.wenn jemand Lebenslang nur teilzeit Arbeitet wird die Pension auch dementsprechend weniger sein.

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edenstgr (253 Kommentare)
am 17.04.2024 14:13

Der Pension, solltebes heissen nicht depression

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Natscho (4.354 Kommentare)
am 17.04.2024 14:19

damit bist du in einer Geburtenstarken Generation die von Geburtenschwachen Generationen erhalten werden muss.

Schon jetzt wird deine Pension mit einer Milliarde aus dem Budget bezuschusst.

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fai1 (6.015 Kommentare)
am 17.04.2024 13:57

Also wurde ich jetzt auch 50 Jahre geschröpft? Ich empfinde es nicht so.

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reality-check (348 Kommentare)
am 17.04.2024 13:40

Nein, die Skepsis verstehe ich nicht.
Das staatliche Umlagesystem ist wahrscheinlich das Sicherste auf der Welt. Wo bitte erreicht eine Pensionskasse solche Werte?
Die Abhängigkeit von Börsen, Aktien und Wertpapieren kann keine Option sein. Das Grundvertrauen in das Pensionssystem muss gestärkt werden und auch Jungen muss dieses Vertrauen ermöglicht werden.
Grundvoraussetzung für ein weiterhin optimales Pensionssystem ist allerdings, dass ALLE einzahlen, keine Umgehungskonstrukte ermöglicht werden (z.B. Scheinselbständigkeit mit jeglichem Arbeitnehmerrisiko) und vor allem auch eine einheitliche Betrachtungsweise eingenommen wird: ASVG - 85% Eigenleistung, SVS 55 und Bauern 25% - hier wird die restliche Summe vom Staat (= wir alle!) zugezahlt.

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Maxi-milian (675 Kommentare)
am 17.04.2024 12:49

Die Sorgen der jungen Menschen sind sehr berechtigt. In der Politik geben die Mathematikverweigerer den Ton an. Wer realistische Aussagen zur Pensionsentwicklung macht, wird mehrheitlich nicht mehr gewählt.
Staatliche Pensionsfonds wie in Schweden oder Norwegen wären eine gute Lösung. Die Kosten dieser Fonds sind vergleichsweise sehr gering. Fähige Fondmanager statt politischen Günstlingen wären aber schon eine unabdingbare Voraussetzung. Lösungen über Versicherungen sind in der Regel zu teuer und der Erfolg zweifelhaft.

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Gast15 (402 Kommentare)
am 18.04.2024 09:45

Dieses Thema darf ohnehin nicht die Politik zugewiesen werden, sondern es muss von unabhängigen, parteilosen Experten eine faire und halbwegs soziale Lösung errechnet werden.
Alles Andere ist Unsinn, da jede Partei, die das Thema ernsthaft angeht und ungemütliche Strategien vorschlägt (längere Arbeitszeiten, Kürzungen) bei der nächsten Wahl nicht mehr gewählt wird.
Ich wünschte, eine solche Umstellung würde - und das sehr schnell - passieren.

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angerba (1.578 Kommentare)
am 17.04.2024 12:47

Am teuersten und unsichersten ist die private Fürsorge.Hier sollen doch vom einfachen Bankangestellten, Versicherungsvertreter, Generaldirektor und Aktionäre alle mitverdienen!Daher gehört die staatliche Pension gestärkt. Alles andere ist einfach Lobbying der privaten Anbieter von Pensionsversicherungsprodukten!

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Utopia (2.586 Kommentare)
am 17.04.2024 12:40

Die Pension ist eine Missgeburt. So kann es niemals funktionieren. Mit der Pension finanzieren wir den Lebensabend unserer Eltern. Dass aber die Eltern das Wenigste bekommen und die Mütter fast gar nichts und die die niemals Eltern waren das Meiste, ist ein großer Betrug an den Familien und besonders an den Müttern, die den größten Anteil geleistet haben und auch an den Kindern die so viele Menschen im Alter erhalten müssen, die niemals etwas in Kinder investiert haben.
Hinzu kommt, dass die Menschen vor 100 Jahren, als die Pensionsversicherung eingeführt wurde, ein Durchschnittalter von 65 Jahren erreicht haben und fast alle Menschen Kinder hatten.
Heute liegt das Durchschnittalter bei 80 Jahren und immer mehr Menschen verzichten auf Kinder, was ich gut verstehen kann, denn die Eltern werden nur noch ausgequetscht und von allen Seiten herumkommandier, Eltern müssen dies, Eltern müssen das, Eltern müssen jenes.

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nichtschonwieder (8.584 Kommentare)
am 17.04.2024 12:29

Vorsorgen. Aber ohne Arbeit wirds halt nicht gehen.

Die Lifeworkbalance gleicht nichts aus.

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aigi1812 (91 Kommentare)
am 17.04.2024 11:48

Ned Hackln woin, und dann um die Pension sorgen machen, gehts nu

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human995 (319 Kommentare)
am 17.04.2024 11:59

Viel Hackln, keine Aussicht auf Pension, das ist die eigentliche Realität der Jungen. Aktuelle Pensionisten dürfen genießen, Reformen die es braucht werden erst die Jungen treffen (niedrigere Pension, höheres Antrittsalter, ...). Bis dahin werden aber die Jungen vermehrt für die Pensionisten geschröpft (mittlerweile geht zusätzlich zu den ASVG Beiträgen mehr als 1/4 und bis 2030 sogar 1/3 des Steuertopfes drauf, größte Steuereinnahmen des Staates Umsatz- und Lohnsteuer...). Da verstehe ich den Pessimismus schon wenn mehr für Pensionen ausgegeben wird als für die Zukunft.

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Philantrop (168 Kommentare)
am 17.04.2024 14:24

"Viel hackln ... das ist die Realität der Jungen"?

Da leben Sie in einer ganz anderen Welt als ich und viele weitere!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.393 Kommentare)
am 18.04.2024 11:46

Die Arbeitsdichte ist stark gestiegen.

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human995 (319 Kommentare)
am 18.04.2024 18:39

Ist ja einfach zu schimpfen.. Sie haben vermutlich nicht viel Kontakt mit Jungen Menschen, anders kann ich mir das nicht erklären. Wäre die Situation so wie Sie sie beschreiben, wäre der Staat dank der überbordenden Pensionszuschüsse auf Kosten der Jungen schon längst unterwegs Richtung bankrott....

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fai1 (6.015 Kommentare)
am 17.04.2024 12:38

Ich zahle aber auch schon 50 Jahre ein. Und das nicht zuwenig. Daher verwehre ich mich gegen die Aussage, dass die Jungen für uns geschröpft werden.

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Utopia (2.586 Kommentare)
am 17.04.2024 12:43

Sie können auch 100 Jahre lang einzahlen und sich noch so sehr dagegen wehren, das ändert nichts an der Tatsache, dass die Jungen geschröpft werden.

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Gamundianer (658 Kommentare)
am 17.04.2024 11:34

75% misstrauen dem staatlichen System, 25% sorgen vor..... spannend. Da wirds aber echt mal Zeit in die Hufe zu kommen.

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2good4U (17.654 Kommentare)
am 17.04.2024 12:10

Das ist nicht ganz richtig.
Die 25% zahlen in eine Zusatzpension ein.

Man kann aber auch auf andere Weise selbst vorsorgen ohne eine Versicherungsgesellschaft mitfüttern zu müssen.

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Utopia (2.586 Kommentare)
am 17.04.2024 12:47

Ich empfehle Gold. Vor 15 Jahren hat eine Unze Gold weniger als 1000€ gekostet. Heute zahlt man mehr als 2200,-
Das Gold hat genaugenommen den Wert behalten, nur das Geld ist jetzt weniger als die Hälfte wert. Inzwischen muss nicht einmal die Gelddruckmaschine angeworfen werden. Dann wird über die Teuerung gejammert. Man kann noch so viel Geld auf den Markt werfen, es ist in Summe immer nur so viel wert, wie man sich dafür kaufen kann.

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Philantrop (168 Kommentare)
am 17.04.2024 14:28

Derzeit ist Gold zu teuer, um einzusteigen.

Wertpapiere (Anleihen, am besten Mischfonds - Aktien sind für kleine Leute zu riskant) sind momentan günstig zu haben, nachdem die Zinsen stiegen.
Bald werden die Zinsen wieder fallen, und die Leute werde mehr zu Wertpapieren greifen, was deren Kurs wieder steigen lässt.

Daher einsteigen, bevor der Kurs steigt - der Markt reagiert meist bevor die offiziellen Zinssenkungen oder -steigungen kommen.

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Utopia (2.586 Kommentare)
am 17.04.2024 15:13

Auch mit Wertpapieren muss man sich auskennen. Ich habe mich da und dort ein wenig in dieser Richtung ausprobiert. Unterm Strich war es immer ein Verlust.
Langfristig ist Gold das Sicherste. Es wird garantiert nicht billiger. Denn nicht das Gold hat an Wert gewonnen, sondern der Euro und der Dollar haben an Wert verloren und dieser Wert ist für immer verloren, d.h. der Euro wird nicht wertvoller, das Gold wird nicht wieder billiger.

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2good4U (17.654 Kommentare)
am 17.04.2024 19:55

Beim Gold stehen Sie vor dem Dilemma es entweder zu Hause liegen zu haben und zu riskieren, dass es bei einem Einbruch gestohlen wird, oder es in einem versicherten Schließfach bei der Bank zu deponieren und regelmäßig dafür zu zahlen.

Gold dient vor allem der Absicherung, nicht aber dem Vermögensaufbau.
Wer sein gesamtes Vermögen in Gold investiert setzt alles auf eine Karte.

Mit Wertpapieren braucht man sich überhaupt nicht auszukennen wenn man nicht zockt sondern langfristig in einen Fond investiert.
Der MSCI World (ein Fond mit ca. 1500 Aktien, weltweit gestreut durch alle Branchen) hat z.B. seit seinem Start 1969 im Schnitt 7% gebracht.

Aber egal wie man sich entscheidet.
Das wichtigste ist sich zu informieren, sich eine Strategie zu überlegen und konsequent zu sparen und das Ersparte anzulegen.

Fast alles ist besser als der Geld rumliegen zu lassen oder es auszugeben.

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