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Anschober: Spitäler sind "auf der sicheren Seite"

Von OÖN, 11. April 2020, 00:04 Uhr
Anschober: Spitäler sind "auf der sicheren Seite"
Bei den belegten Betten soll es bald einen leichten Rückgang geben. Bild: REUTERS

WIEN. Bei der medizinischen Versorgung sind keine Engpässe in Sicht. Auch Intensivbetten stehen ausreichend zur Verfügung.

Am Beginn der Corona-Krise war die Sorge groß, dass die heimischen Spitäler durch viele zusätzliche Patienten überfordert sein könnten. Aber Österreich bewegt sich bei der erwarteten Auslastung der Spitalskapazitäten "auf der sicheren Seite".

Das sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) bei einer Pressekonferenz am Karfreitag.

Laut Herwig Ostermann, dem Geschäftsführer von Gesundheit Österreich, gehen die Prognosemodelle für die nächste Woche von einem leichten Rückgang bei den belegten Betten aus. Nach dieser Rechnung werden bis zum 17. April rund 14.000 positiv auf SARS-CoV-2 Getestete erwartet. Am Freitagnachmittag waren es rund 13.400. Knapp 750 Corona-Erkrankte befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf Normalstationen in Krankenhäusern, 260 auf Intensivstationen. Diese Zahlen sollen in den kommenden Tagen auf 600 bis 700 bzw. 200 bis 250 zurückgehen.

Die Pressekonferenz mit Gesundheitsminister Anschober:

Für weitere 1000 stünden Intensivbetten zur Verfügung, sagte Ostermann. In der Normalpflege wären Betten für insgesamt rund 20.000 vom Virus betroffene Patienten vorhanden.

Anschober gab bekannt, dass in allen neun Bundesländern die Zuwachsraten bei den Infektionszahlen sinken. Der "effektive Reproduktionsfaktor" sei mittlerweile auf unter eins gesunken. Diese Zahl gibt an, wie viele Mitmenschen eine infizierte Person ansteckt. Den Ausgangsfaktor unter eins zu drücken, war das Ziel der Regierung.

Nachdem der Anstieg an Infektionen in der ersten Phase deutlich gedrückt werden konnte, kommt nun die zweite. "Diese zweite Etappe wird deutlich schwieriger", so Anschober. Bis sich die Lage entspanne, könne es "länger dauern", vor allem dürfe man nach Ostern "nicht in traditionelles Verhalten zurückfallen". Das Abstandhalten – laut Anschober "das neue Grundgesetz in Österreich" – müsse konsequent beachtet werden.

Kurhäuser bleiben geschlossen

Patienten ohne Corona-Infektionen wurden in den vergangenen Wochen vertröstet. Das wird sich nun ändern: Schrittweise sollen nicht lebenswichtige Operationen, die man bisher aufgrund der Corona-Krise zurückgestellt hat, wieder ermöglicht werden. Die Kurhäuser bleiben bis auf Weiteres geschlossen, die Reha-Einrichtungen, die bei Bedarf für Corona-Patienten zur Verfügung stünden, behalten vorerst diese Funktion.

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