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Polizei stoppte Raser - Nicolas kam in Auto zur Welt

Von nachrichten.at, 22. August 2014, 11:58 Uhr
Kind kam in Pkw zur Welt
Polizist Stefan Ulreich, Mutter Silvi mit ihrem Sohn Nicolas und Polizist Martin Seidl  Bild: (APA)

WIEN. Beamten hielten einen jungen Pkw-Lenker auf, weil er viel zu schnell unterwegs war. Der Grund: Seine Frau bekam ein Baby, der Kopf war bereits zu sehen.

Weil es sein Baby bei der Geburt in der Nacht auf Freitag in Wien besonders eilig hatte, hat auch dessen Vater gehörig aufs Gas gedrückt. Der Mann wurde von Streifenbeamten gestoppt und machte auf seine schwangere Frau im Auto aufmerksam. Da der Kopf des kleinen Nicolas bereits zu sehen war, halfen Polizisten und eine Rettungsbesatzung bei der Geburt im Pkw.

Der 21 Jahre alte Vater muss laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger mit keiner Strafe rechnen. Der Mann könne einen entschuldigenden Notstand geltend machen.

Gegen 3.00 Uhr war der werdende Vater in Rudolfsheim-Fünfhaus mit weit überhöhter Geschwindigkeit auf der Linzer Straße stadtauswärts unterwegs und fuhr bei Rotlicht über eine Kreuzung. Unmittelbar danach wurde der 21-Jährige von einem Streifenwagen angehalten. Er sprang aus seinem Fahrzeug und schrie: "Hilfe, Hilfe meine Frau bekommt ein Baby, bitte helfen Sie mir!" Weil der Kopf des Kindes bereits zu sehen war, halfen die beiden Exekutivbeamten und die Johanniter bei der Geburt des Kindes.

Polizist: "Das war ein Schock"

"Im ersten Moment war es ein Schock und eine Herausforderung, aber wir haben die Situation schnell in den Griff bekommen und geholfen", erklärte der ersthelfende Polizist Martin Seidel bei einem Pressetermin im Wiener Hanusch-Krankenhaus am Freitag. Während er die Straße abgesperrt und den Notarzt verständigt hatte, betreute sein Kollege Stefan Ulreich die werdende Mutter. "Ich habe sie beruhigt und sie psychologisch betreut", erzählte der 26-jährige Ulreich.

Dass bereits kurze Zeit später ein Rettungswagen der Johanniter mit Ärtzin Biljana Vukicevic und Sanitäter Martin Müller angehalten werden konnte, bezeichnete Seidel als "glücklichen Zufall." Nach dreieinhalb Dienstjahren sei der Vorfall für den 33-jährigen Seidel ein neues Erlebnis. "Es ist auf jeden Fall nichts Alltägliches", sagte er.

Der kleine Nicolas, der 50 Zentimeter groß und 3.240 Gramm schwer ist, schlief bei dem Pressetermin in den Armen seiner 20-jährigen Mutter. Beide hatten die Geburt im Auto gut überstanden.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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BalthasarGracian (178 Kommentare)
am 22.08.2014 21:31

Mit multikultureller Beteiligung!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 22.08.2014 19:38

eilig gehabt.........

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( Kommentare)
am 22.08.2014 16:07

Danke dem Schreiber.

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( Kommentare)
am 22.08.2014 16:45

(Die Haberer auf dem Bild schauen verdammt jung aus; fast so jung wie das Baby)

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( Kommentare)
am 22.08.2014 19:17

zwinkern

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nordlicht (1.479 Kommentare)
am 22.08.2014 15:46

das ist rührend und schön! Gratulation der jungen Familie! Super gemacht, liebe Einsatzkräfte! So was liest man gerne. Sehr schön.

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 22.08.2014 15:01

und die Beamten haben ein Auge (oder beide) zugedrückt!

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Maria-Johanna01 (611 Kommentare)
am 23.08.2014 21:17

Augen zudrücken, der fahrende (zu dem Zeitpunkt werdende) Vater kann einen entschuldigenden Notstand geltend machen.
Ich glaube, die beiden Polizeibeamten würden sich sogar strafbar machen, wenn sie die Anzeige nicht weiterleiten.
Aber liab, wie der eine Beamte sagt, er habe psychologischen Beistand geleistet.... gg

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