Familientragödie mit zwei Toten
FERLACH. Kärntner (23) soll Vater erschossen und Suizid begangen haben.
Eine Familientragödie dürfte sich in einem Einfamilienhaus in der Kärntner Gemeinde Ferlach am Dienstag abgespielt haben. Am späten Mittwochabend fanden Nachbarn zwei Leichen in dem Haus. Bei den Toten handelt es sich um einen 53-Jährigen und seinen Sohn (23), die Schussverletzungen hatten.
Nachbarn hörten bereits am Dienstag dumpfe Geräusche aus dem Haus, ahnten aber nicht, was sich hinter den Wänden abspielte. Als sie am darauffolgenden Tag keine Geräusche aus dem Nebenhaus hörten und auch die Balkontüre trotz schlechtem Wetter offen stand, schauten die Anwohner nach und fanden die Leiche des Vaters im Stiegenhaus.
Alarmierte Polizisten entdeckten dann im ersten Stock den toten Sohn. Die Ermittler des Landeskriminalamts gehen davon aus, dass sich die Familientragödie bereits am Dienstag abgespielt hat. Der 23-Jährige soll seinen Vater erschossen und danach Suizid begangen haben. Im Haus ist zudem eine Faustfeuerwaffe sichergestellt worden.
Nicht bestätigten Meldungen zufolge soll es immer wieder Spannungen zwischen Vater und Sohn gegeben haben, die Mutter sei schon vor einigen Jahren ausgezogen.
Von der Obduktion, die gestern noch im Gange war, erwarteten sich die Ermittler grobe Aufschlüsse über den Tathergang. Es werde auch nach Spuren einer möglichen dritten Person gesucht, um die Möglichkeit eines Doppelmordes zu überprüfen. Die Beamten gehen aber anhand der Spurenlage von Mord uns Suizid aus.
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