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Zwangsquarantäne? Landwirt soll 15 Erntehelfer eingesperrt haben

Von René Laglstorfer, 16. April 2020, 00:04 Uhr
Zwangsquarantäne? Landwirt soll 15 Erntehelfer eingesperrt haben
Pro Saison arbeiten in Oberösterreich rund 9500 Erntehelfer. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Die Staatsanwaltschaft Linz ermittelt wegen des Verdachts der Freiheitsentziehung, das Arbeitsinspektorat wegen 72 Wochenstunden

So gefragt wie wohl noch nie ist derzeit die Arbeit von Erntehelfern. Nun soll jedoch ein oberösterreichischer Landwirt 15 seiner Mitarbeiter eingesperrt haben, aus Angst, sie könnten sich mit dem Coronavirus anstecken.

Drei der 15 Erntehelfer, die alle aus der Ukraine zum Arbeiten nach Österreich gekommen sind, haben sich bereits vor etwa zwei Wochen telefonisch bei der Landarbeiterkammer Oberösterreich (LAK OÖ) gemeldet.

Sie leben während der Erntezeit in einem Gebäude am Hof des Landwirts aus dem Bezirk Linz-Land. In der Nacht soll der Arbeitgeber die Tür des Hauses versperrt haben, damit sie sich nicht mit anderen Arbeitern treffen und sich dabei vielleicht mit Covid-19 infizieren. Die Zimmertüren blieben aber offen. Zwölf der 15 Erntehelfer sollen mit der Zwangsquarantäne über Nacht einverstanden gewesen sein. Die drei, die sich an die LAK OÖ wandten, jedoch nicht.

"Mir ist die Schwierigkeit bewusst: Die Erntehelfer sind alle eng beieinander und unter sich. Wenn sich da einer ansteckt, erkranken alle. Aber Einsperren ist keine Option, das kann es nicht sein", sagt Wolfgang Ecker, Direktor LAK OÖ.

Die Landarbeiterkammer hat die Staatsanwaltschaft informiert. Einer der drei Erntehelfer hat daraufhin Anzeige erstattet. In drei Fällen ermittelt nun die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Freiheitsentziehung.

Es müsse geprüft werden, ob die Männer in einem Notfall das Haus verlassen hätten können, ob irgendwo ein Schlüssel bereitlag oder Ähnliches, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Linz.

Außerdem gingen bei der LAK Beschwerden über zu lange Arbeitszeiten auf dem Hof ein. Einige Arbeiter sollen bis zu 72 Stunden pro Woche und auch an Sonntagen gearbeitet haben. "Viele Erntehelfer haben auch Interesse daran, viel zu arbeiten. Aber es sind nur maximal 60 Stunden pro Woche erlaubt, und die Spargelernte muss nicht am Sonntag gemacht werden", sagt LAK-Direktor Ecker. Aus diesem Grund wurde auch das Arbeitsinspektorat informiert.

Nerven liegen blank

Bei Obst- und Gemüsebauern würden wegen der Krise die Nerven blank liegen, sagt Michaela Langer-Weninger, Präsidentin der Landwirtschaftskammer OÖ. "Aber wenn es Verfehlungen gegeben hat, dann müssen diese auch entsprechend geahndet werden."

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Autor
René Laglstorfer
Redakteur Land und Leute
René Laglstorfer

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52  Kommentare
52  Kommentare
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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 16.04.2020 23:20

Naja... ist doch sogar Gesetz !
https://www.orf.at/#/stories/3162166/

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 16.04.2020 18:25

"Zwölf der 15 Erntehelfer sollen mit der Zwangsquarantäne über Nacht einverstanden gewesen sein. Die drei, die sich an die LAK OÖ wandten, jedoch nicht."

Mir war gar nicht bekannt dass ich freiwillig Menschenrechte an meinen Arbeitgeber abtreten kann?!

Wenn sie auch noch freiwillig 72 Stunden die Woche gearbeitet haben ist ja alles gut.

Freiwilligkeit funktioniert nicht wenn ein Abhängigkeitsverhältnis besteht. Und es gibt Rechte die kann man auch nicht freiwillig abtreten. Und das ist gut so.

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 16.04.2020 19:26

Rechte kann man immer abtretten oder auch verkaufen. Organspende, Lift usw.....

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zlachers (7.872 Kommentare)
am 16.04.2020 15:41

DER BAUER UND DER TEUFEL

Es war einmal ein kluges und verschmitztes Bäuerlein, von dessen Streichen viel zu erzählen wäre, die schönste Geschichte ist aber doch, wie er den Teufel einmal dran gekriegt und zum Narren gehabt hat.

Das Bäuerlein hatte eines Tages seinen Acker bestellt und rüstete sich zur Heimfahrt, als die Dämmerung schon ein getreten war. Da erblickte er mitten auf seinem Acker einen Haufen feuriger Kohlen, und als er voll Verwunderung hinzuging, so saß oben auf der Glut ein kleiner schwarzer Teufel. 'Du sitzest wohl auf einem Schatz,' sprach das Bäuerlein. 'Jawohl,' antwortete der Teufel, 'auf einem Schatz, der mehr Gold und Silber enthält, als du dein Lebtag gesehen hast.' 'Der Schatz liegt auf meinem Feld und gehört mir,' sprach das Bäuerlein. 'Er ist dein, antwortete der Teufel, 'wenn du mir zwei Jahre lang die Hälfte von dem gibst, was dein Acker hervorbringt: Geld habe ich genug, aber ich trage Verlangen nach den Früchten der Erde.' Das Bäuerlein ging auf den

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zlachers (7.872 Kommentare)
am 16.04.2020 15:44

Das Bäuerlein ging auf den Handel ein. 'Damit aber kein Streit bei der Teilung entsteht, sprach es, 'so soll dir gehören, was über der Erde ist und mir, was unter der Erde ist.' Dem Teufel gefiel das wohl, aber das listige Bäuerlein hatte Rüben gesät. Als nun die Zeit der Ernte kam, so erschien der Teufel und wollte seine Frucht holen, er fand aber nichts als die gelben welken Blätter, und das Bäuerlein, ganz vergnügt, grub seine Rüben aus. 'Einmal hast du den Vorteil gehabt,' sprach der Teufel, 'aber für das nächstemal soll das nicht gelten. Dein ist, was über der Erde wächst und mein, was darunter ist.' 'Mir auch recht,' antwortete das Bäuerlein. Als aber die Zeit zur Aussaat kam, säte das Bäuerlein nicht wieder Rüben, sondern Weizen. Die Frucht ward reif, das Bäuerlein ging auf den Acker und schnitt die vollen Halme bis zur Erde ab. Als der Teufel kam, fand er nichts als die Stoppeln und fuhr wütend in eine Felsenschlucht hinab. 'So muß man die Füchse prellen,' sprach das Bäuerlein,

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zlachers (7.872 Kommentare)
am 16.04.2020 15:47

'So muß man die Füchse prellen,' sprach das Bäuerlein, ging hin und holte sich den Schatz.

🤣🤣🤣🤣

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snooker (4.419 Kommentare)
am 16.04.2020 15:34

Interessant, wie viele sich an dieser Diskussion beteiligen.
Dabei sind nicht einmal 5% der Österreicher in der Landwirtschaft beschäftigt.

Dementsprechend ist auch die Ahnungslosigkeit einiger Beitragsschreiber nicht verwunderlich.

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 16.04.2020 18:29

"Interessant, wie viele sich an dieser Diskussion beteiligen.
Dabei sind nicht einmal 5% der Österreicher in der Landwirtschaft beschäftigt."

Man darf sich also nur an einer Diskussion beteiligen wenn man der entsprechenden Berufsgruppe angehört?
Wenn also eine Bank überfallen wird darf ich nur kommentieren wenn ich beruflich Bankräuber bin?

Seltsame Logik. Zudem geht es hier wohl mehr um Rechtsfragen als um landwirtschaftliche Fragen?!

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 16.04.2020 14:32

Und?
Der Messias sperrt ganz Österreich ein und alle jubeln.
Der Bauer macht nix anderes wie der Basti. Außerdem, sind es nur Arbeiter, mit denen können die "christlichen" Hahnenschwanzler (wurscht ob schwarz oder türkis) das ja machen. Egal ob Bauer, Gewerbe oder Industrie.
Wenn er es richtig gut macht wird er dann ein Kommerzial- oder Ökonomie- Rat.
Darum verteidigt der Biobauer den "Kameraden" auch so vehement - er will auch ein "Rat" werden.

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 16.04.2020 12:38

Ich bin echt erschüttert was manche hier in den Kommentaren schreiben und mit welch absolut an den Haaren herbeigezogenen Rechtfertigungen versucht wird das Verhalten des Bauern zu entschulden.

Er hat ihnen eh eine Schale Wasser hingestellt, also was jammern die.

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zlachers (7.872 Kommentare)
am 16.04.2020 14:05

Niemand will dem Bauer schützen, und ihm befürworten, aber wenn ich Gast bei jemand bin, ( auch als Erntehelfer ) dann versuche ich mich an die Regeln des Gastgebers zu halten! Und wenn er mich schützen möchte vor einer ansteckung mit Covid19 dann bin ich ihm dankbar dafür, und zeige ihm nicht an...

Außerdem hätte die Bauers Familie auch angesteckt werden können. Wenn sich einer von dennen weil er die Ausgangssperre missachtet angesteckt hätte...

An Stelle des Bauers hätte ich die welche unbedingt raus wollten, gehen gelassen, nicht abgesperrt aber sie dann einfach nimmer zurück genommen...
Und dem Rest der sich benehmen kann behalten zum Arbeiten..

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linz2050 (6.481 Kommentare)
am 16.04.2020 14:44

Also wäre es ok, wenn dich dein Chef einsperrt nach getaner Arbeit? Und wie würdest du ihn deine Dankbarkeit zeigen? Und wenn es sexuelle Handlungen sind erspar uns die Details.

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zlachers (7.872 Kommentare)
am 16.04.2020 15:34

Wo Sie wieder hin denken??? 🤣🤣🤣
Der Bauer und Sexuelle Handlungen!
Das kann man sich gar nicht vorstellen..

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 16.04.2020 14:46

Dass sie sich mit anderen treffen... - Annahme!
Gesetzwidriges Einsperren - Bewiesen!

Es geht in der "Freizeit" den Bauer nichts an, wo und wie sich der Helfer die Zeit vertreibt.
Was Fluchtweg betrifft:
Fenster -gitter od. -körbe sind nicht unüblich auf Bauernhöfen.
Eine Fluchttür muss von innen auch im versperrten Zustand zum Öffnen sein - wenn dies nicht der Fall ist, darf die Türe nicht verschlossen werden.
Gegen unberechtigten Zutritt funktioniert auch ein Knauf außen - da Erntehelfer weder Wertsachen mitführen, noch der Bauer in diesem Teil seine Wertsachen versteckt.

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 16.04.2020 18:35

Ich konnte nirgends lesen dass manche Arbeiter die Ausgangsbeschränkung umgehen wollten, sondern nur dass der Bauer das verhindern wollte.
Ob seine Befürchtung begründet war oder nicht kann ich nicht beurteilen.
Es ist jedenfalls nach wie vor erlaubt das Haus zu verlassen um sich z.B. die Beine zu vertreten. Gerade wenn die alle beisammen leben mag man vielleicht auch mal ein bisschen Ruhe haben.

Sei wie es sei. Niemand kann seine Arbeiter einfach einsperren. Er kann sie ermahnen sich an die Regeln zu halten, und er kann die Einhaltung soweit rechtlich gedeckt kontrollieren und ggf. Konsequenzen setzen.

Da er aber nicht bereit war jene zu entlassen die sich nicht daran halten weil er nicht auf ihre Arbeitsleistung verzichten wollte dachte er sich so ist er besser dran.

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hybrid (54 Kommentare)
am 16.04.2020 11:41

Ein guter Arbeitgeber. Wenn die Sklaven schon eingeflogen werden, sollte man schon darauf achten daß man Sie voll einsetzen kann.

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Biobauer (6.031 Kommentare)
am 16.04.2020 11:28

Es gibt in Österreich auch so etwas wie Gefahr im Verzug und da kann es auch besondere Handlungen geben.

Da sich 3 der 15 Arbeiter nicht an die Ausgangssperre gehalten haben, gefährden sie sich und ihre Kollegen und die Familie des Gemüsebauerns.

Stellen sie sich vor wieviel Investition so ein Spargelfeld ist, und es besteht nur einmal im Jahr für 3 oder 4 Wochen die Chance zu Ernten, wenn da die Familie und die Restlichen Arbeiter ausfallen, kann der Betrieb zusperren.

Auch wenn viele von Euch das als Überreaktion empfinden, verstehe ich den Kollegen der versucht hat sich und die Gesundheit der im Anvertrauten zu Schützen.

Und Allen Superklugen die selber noch nie etwas zusammengebracht haben, kann ich nur sagen, irgendwann werdet auch ihr sehen das man Paragraphen und Aktenordner nicht essen kann.

Mahlzeit

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Proking (2.653 Kommentare)
am 16.04.2020 14:43

Biobauer, Zlachers u. Konsorten:
Ich nehme mal an, dass der Asparagusbauer vorrangig um die Gesundheit seiner Billiglöhner aus der Ukraine bemüht war und dem erlauchten Kreis der schwarzen Genossen zuzuordnen ist. Ich wäre auf Eure Kommentare gespannt, wenn der Landwirt
eine FPÖ-Nähe gezeigt hätte und womöglich Waldhäusl heißen würde.

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 16.04.2020 18:38

"Da sich 3 der 15 Arbeiter nicht an die Ausgangssperre gehalten haben, gefährden sie sich und ihre Kollegen und die Familie des Gemüsebauerns."

Diese Aussage ist eine Fehlinterpretation des Zeitungsartikel Ihrerseits.

Denn nur weil 3 nicht einverstanden waren eingesperrt zu werden bedeutet das nicht dass sie sich nicht an die Ausgangsbeschränkung halten wollten.
Das Verlassen des Hauses ist übrigens nach wie vor für alle Erlaubt! Eine Ausgangssperre gibt es nicht.

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rotkraut (4.030 Kommentare)
am 16.04.2020 10:09

Ohrmarken sind der nächste Schritt?

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( Kommentare)
am 16.04.2020 09:12

Der Landwirt handelte sicher nicht in boese Absicht. Die meisten waren ja einverstanden, daß er die tuere abschließt. Die zimmertueren blieben ja offen. Was waere, wenn die sich die alle angesteckt haetten, weil sie hinaus gegangen sind,haette er lauter kranke auf den hof.

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rotkraut (4.030 Kommentare)
am 16.04.2020 10:06

Ich denke das hatte sie schon vor Corona?

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 16.04.2020 10:07

Es geht um Freiheitsberaubung und um nichts anderes.

Und wie viele der 12 Arbeiter, welche damit "einverstanden" waren, haben sich vielleicht nur nicht getraut, dagegen aufzubegehren ?

Und was wäre bei einem Notfall passiert ?

Eine solche Handlung zeugt nicht von sozialen Fürsorgepflichten, sondern viel mehr von der Einstellung " wer zahlt schafft an" und der Angst, dass jemand wegen Covid gar eine Quarantäne über den Hof bringen könnte.

Dass ja eh die Zimmertüren offen geblieben sind, rundet den Zynismus noch ab.

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Unterhose (2.055 Kommentare)
am 16.04.2020 07:30

Habe im Radio ein Interview mit einem Eferdinger Erdbeerbauer gehört. Wer fähig ist in der Erntezeit täglich von fünf Uhr morgens bis Mittag in gebückter Haltung Erdbeeren zu pflücken kann gerne die ausländischen Erntehelfer ablösen. Auf gehts Österreicher runter von der Couch zum Spargel stechen und Erdbeer pflücken.

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zlachers (7.872 Kommentare)
am 16.04.2020 07:35

Das würde kein Österreicher 3 Tage lang aushalten! Warscheinlich wären wir alle danach für einen Monat komplett außer gefächt gesetzt.. weil wir nur Büro arbeiten im bequemen Stuhlen sitzend gewohnt sind!

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zlachers (7.872 Kommentare)
am 16.04.2020 07:44

*** Wahrscheinlich,
Stühlen, Gefecht...

Schreibfehler Ende nie! 😥
Sorry!

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Unterhose (2.055 Kommentare)
am 16.04.2020 07:51

Darum erübrigt sich die Frage warum wir Ausländer brauchen. Einen unsrigen Arbeitssuchenden anlernen oder an Maschinen einschulen bringt nix weil der kimmt nächsten Tag nimmer.

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zlachers (7.872 Kommentare)
am 16.04.2020 07:56

Ja, wir sind sehr verwöhnt, und bequem,
Arbeit ist nichts für uns!
8 Stunden am Tag ist für viele schon zu viel!

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mape (8.837 Kommentare)
am 16.04.2020 08:14

" Wir "
Wieso schließen Sie von sich auf andere ?

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zlachers (7.872 Kommentare)
am 16.04.2020 08:39

Damit Sie was zum fragen haben.

Aber waren wir zwei, nicht schon mal per Du?

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 16.04.2020 10:19

...und wie viele wären fähig für diese Arbeit, wenn sie auch gerecht entlöhnt werden würde ?

Es bringt nichts, immer nur auf die Bequemlichkeit und Arbeitsscheu von Menschen abzuzielen.
Jede Branche, welche "leistungsgerecht" bezahlt, bekommt ihre Mitarbeiter. Und unter leistungsgerecht ist die versehene Arbeit an sich zu verstehen und nicht die ehemalige Ausbildung. Wer schwer arbeitet, hat ein Anrecht auf ordentliche Bezahlung, egal ob er dafür studiert hat oder nicht.

Jeder der immer auf die faulen Couchpotatos hinhackt sollte sich selbst hinterfragen, ob er, wenn er morgen arbeitslos werden würde, auch bereit wäre, für einen Hungerlohn und auch noch schlechter menschlicher Behandlung diese Arbeit zu verrichten, nur damit Hinz und Kunz das Gemüse quasi geschenkt im Supermarkt erwerben können ?

Sicher nicht. Da würde ich weitaus eher nur mit Kost und Logis in einem Pflegeheim o.ä. arbeiten und unterstütze damit nicht die Gier des Kapitalismus.

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Biobauer (6.031 Kommentare)
am 16.04.2020 07:14

Es gibt zur zeit nur vier Gründe das haus zu verlassen, und anscheinend haben sich drei der 15 Arbeiter nicht an das Ausgeh und Versammlungsverbot gehalten und ihre Kollegen und die Familie des Landwirts gefährdet.

Hätte der Landwirt die Polizei rufen sollen um die drei mit je 25 Euro Bussgeld zu belegen?

Das in der Landwirtschaft in der Saison mehr als 70 Stunden gearbeitet wird ist für uns ganz normal, und viele Erntehelfer kommen gerade deswegen weil sie in sehr kurzer Zeit das Geld für das ganze Jahr verdienen.

Aber anscheinend ist unsere Gesellschaft schon so degeneriert das sie vergessen hat das man die Früchte nur in einem kurzen Zeitraum Ernten kann und nicht das ganz jähr in Ruhe.

Irgendwann werden wir hoffentlich wieder begreifen das man Paragraphen und Aktenordner nicht Essen kann.

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 16.04.2020 09:33

irgendwann werdet sogar ihr bemerken, dass Menschenrechte und Gesetze auch für euch gelten. Die gibt es ja nicht aus Jux und Tollerei oder nur dann, wenn sie gerade genehm sind.

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amha (11.322 Kommentare)
am 16.04.2020 09:46

War zu erwarten, dass du derartiges kriminelles Gesindel noch verteidigst!

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 16.04.2020 10:25

@Biobauer

Ich bin ein wenig enttäuscht von ihnen, falls sie in ihrem Gedankengut noch nicht im Heute angekommen sind.

Ein Bauer DARF keine Leute einsperren, weil er keine sklavenartige Knechte mehr hat.

Er bezahlt Menschen mittels Arbeitsvertrag für ihre Mitarbeit. Und was da zugehört ist in Gesetzen geregelt. Aber das Einsperren wurde vor längerer Zeit gestrichen..

Tut er dies trotzdem, ist es zu recht strafbar.

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teja (5.824 Kommentare)
am 16.04.2020 07:03

Jetzt ist klar warum man keine einheimische Arbeiter brauchen kann.

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zlachers (7.872 Kommentare)
am 16.04.2020 06:51

Über Nacht die Haustür gesperrt,das tut ja jeder wenn er schlafen geht! Schließlich möchte man mit offenen Haustüren nicht noch Einbrecher einladen. Und 12 ernte Helfer waren damit einverstanden, weil sie müde von der Arbeit waren.
Die Türen zum Bad und WC und Küche usw. waren eh offen. Aber auch die Fenster kann man in einer Notsituation als Fluchtweg nutzen.
Wo liegt da das Problem?
Wenn sich dieser Bauer um die Gesundheit seiner Arbeiter sorgt?
Und Überstunden muss er auch bezahlen die sie gearbeitet haben.
Das könnte nur ein Problem werden wenn er die Erntehelfer gezwungen hätte am Sonntag zu arbeiten.
Aber wie sollte das gehen?
Schließlich muss ja jeder selbst für sich ins Feld kommen. Und anfangen zu arbeiten.
Der Bauer wird wohl keinen Druck ausgeübt haben!

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zlachers (7.872 Kommentare)
am 16.04.2020 06:58

Sie arbeiten eh nur eine Saison und sind froh wenn sie danach mit soviel Geld wie möglich wieder nach Hause fahren.

Ich bin ja jetzt auch dagegen dass man die Erntehelfer schlecht behandelt, und ihnen unmenschliches antut... das sollte/ darf niemals passieren,, aber es gibt wirklich Schlimmeres wie das, dass man sie von einer Infektion schützen will..
Und Handys hatten sie auch dabei, und könnten jederzeit denn Notruf wählen, ( in einen Notfall)
Es gab aber Gott sei dank keinen, nur die Türe war versperrt.. und in der Nacht schläft man sowieso..

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zlachers (7.872 Kommentare)
am 16.04.2020 07:02

Der Bauer hatte gesehen was ihm diese Erntehelfer wert sind, und bekam Angst sie zu verlieren, und dann ging seine Psyche mit ihm durch. Er tat das weil er sie nicht verlieren wollte..
Es war nicht richtig, aber auch kein Verbrechen!

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zlachers (7.872 Kommentare)
am 16.04.2020 07:07

Die Staatsanwaltschaft wird diesen Fall untersuchen und wahrscheinlich wegen Geringfügigkeit wieder einstellten, denn was wollen sie dem Bauer unterstellen, das er Schlüssel benutzt hatte.
Und Überstunden ausbezahlt hatte.

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( Kommentare)
am 16.04.2020 09:22

Zlacherls. Richtig. Ausserdem herrscht sowieso ausgangssperre. Der Bauer wollte nur sicher gehen, daß sich alle daran halten.

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 16.04.2020 12:35

Wir haben de facto keine Ausgangssperre.
Das verlassen des Hauses ist aus mehreren Gründen erlaubt und es obliegt nicht dem Arbeitgeber das zu entscheiden.

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 16.04.2020 12:33

Ich schließe die Türe aber immer von INNEN ab, so dass ich wieder aufsperren kann.

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Unterhose (2.055 Kommentare)
am 16.04.2020 06:47

Waren die Fenster als eventuellen Fluchtweg auch vernagelt? Wenn nicht wo ist das Problem.

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linz2050 (6.481 Kommentare)
am 16.04.2020 06:31

Für mich ist die Situation klar:
Alle die sich dem 3.Lager zugewandt fühlen sollen als Erntehelfer helfen müssen, inkl. allen Gegebenheiten.

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Ich1 (455 Kommentare)
am 16.04.2020 06:20

Das ist ja interessant, dass hier alle Kommentare, die gestern noch hier waren, bis auf 3 gelöscht wurden. Waren schon ein paar regierungskritische dabei. Wird jetzt die Meinung der Bevölkerung einfach ausgelöscht? Dürfen keine kritischen Kommentare mehr kommen? Dann liebe OÖ Nachrichten lasst einfach diese Funktion bei allen Beiträgen, die ihr zum Besten geht oder schickt eurer Leserschaft einen Kommentarvorschlag den sie verwenden darf wenn eigene Meinungen gelöscht werden!

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MarTin84 (392 Kommentare)
am 16.04.2020 06:23

Vielleicht das nächste Mal vorher etwas genauer schauen...

Das hier ist der Artikel von Mitternacht. Im Original-Artikel von 10:26 sind nach wie vor haufenweise Kommentare drin zwinkern

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Ich1 (455 Kommentare)
am 16.04.2020 06:28

Guten Morgen!
Danke für den freundlichen Hinweis. Aber es wär ja nicht das Erste Mal zwinkern
Ihnen MARTIN84 wünsche ich einen schönen Tag und dass sie gleich in der Früh über so eine Zwiederwurzn stolpern wie sie es offensichtlich sind grinsen lg

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kpader (11.506 Kommentare)
am 16.04.2020 05:52

Traurig, dass es so etwas im 21 Jahrhundert noch gibt.

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 16.04.2020 09:02

Sehr traurig, dass man im 21 Jahrhundert noch immer aufs Feld gehen muss um zu ernten.

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