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Weniger iPhone, mehr "i tua"

Von OÖN, 15. Juli 2023, 04:30 Uhr
Weniger iPhone, mehr "i tua"
Stefan Schmidt Bild: Antonio Bayer

OBERÖSTERREICH. Beim OÖN-Ehrenamtspreis erhielt Stefan Schmidt im Vorjahr die meisten Stimmen – seine Mission: Er will Kinder begeistern.

Stefan Schmidt arbeitet beim Sozialverein B37 in Linz. Seit Oktober des Vorjahres bietet er mit "Soccerforge" Fußballtrainings für Kinder an – größtenteils ehrenamtlich. Ein Gespräch über die Bedeutung des Sports und des Ehrenamts.

Die Zahl jener, die sich ehrenamtlich betätigen, nimmt ab. Merken Sie das in der Praxis?

Ja. Die "alte Generation", die sich selbstverständlich in Vereinen engagiert hat, zu ersetzen, ist schwer. Oft ist der Faktor Zeit der Grund dafür. Und auch die verbale Wertschätzung ist leider nicht mehr so gegeben. Vieles wird als selbstverständlich gesehen.

Sie haben im Vorjahr den Ehrenamtspreis gewonnen und zumindest auf diese Weise also ein Dankeschön erhalten.

Ich habe mich sehr gefreut, dass ich für meine Arbeit in dieser Form geehrt wurde. Es ist für mich im Nachhinein nochmal wichtig, allen Dankeschön zu sagen, die für mich gestimmt haben.

Wie wichtig ist es, sich ehrenamtlich zu engagieren? Als Kind ebenso wie als Erwachsener?

Ich halte das Ehrenamt für sehr wichtig! Neue Kontakte entstehen, man setzt sich gemeinsam für ein Ziel ein und ist füreinander da. Es stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mein Motto: "Gutes tun, Gutes zurückbekommen".

Mit Ihrer Talenteschmiede "Soccerforge" arbeiten Sie fast täglich an der Basis.

Es ist mir ein Anliegen, dass Kinder mehr Sport betreiben. Darum habe ich "Soccerforge" gegründet. Mittlerweile kooperiere ich auch mit der Union Prambachkirchen, dem Verein meiner Heimatgemeinde. Hier sponsere ich den Nachwuchs.

Wenn Kinder auf der Suche nach ihrem wahren Talent sind, müssen sie viele Sportarten ausprobieren – das kann für Eltern schon mal teuer werden …

… aber es ist wichtig, sich viele Sportarten anzuschauen und sich mit Freunden über Sportarten auszutauschen. Als ehrenamtlicher Trainer bin ich dann gefragt, dass ich den Kindern und Jugendlichen maximalen Spaß an der Sache vermittle. Und das mit den Kosten … Viele Eltern geben Geld für unnötige Dinge wie ein neues i Phone oder eine Playstation aus. Da machen ein paar Schienbeinschoner oder Fußballschuhe das Kraut auch nicht mehr fett. Sport ist gesund, kostet nicht die Welt und die Kinder sind in guten Händen – und in dieser Zeit auch weg von Handy, TV oder Spielekonsole.

Unterstützen Sie die Freiwilligen in Sport und sagen Sie Dankeschön!

Ob Sektionsleiter, Busfahrerin, Nachwuchstrainerin oder Dressenwäscher: Nominieren Sie Ihre Heldin oder Ihren Helden des Ehrenamts. Alle Bezirkssieger und der Landessieger erhalten 1000 Euro. nachrichten.at/ehrenamt

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