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Lange Suche nach Investoren für das Schloss Weidenholz

Von Michaela Krenn-Aichinger, 26. November 2023, 16:59 Uhr
Schloss Weidenholz
Das Wasserschloss befindet sich im Eigentum der Marktgemeinde Waizenkirchen. Bild: OÖN

WAIZENKIRCHEN. Wann wird das Waizenkirchner Wasserschloss aus seinem Dornröschenschlaf wachgeküsst, das fragen sich viele in der Region.

Mittlerweile sind vier Jahre ins Land gezogen, seit im November 2019 Bürgermeister Fabian Grüneis (ÖVP) und der ehemalige Direktor der Linzer Tabakfabrik Chris Müller als Berater erstmals die Pläne für ein Agrartechnologiezentrum und die Ansiedlung von Start-ups präsentierten. Man sah Chancen für diesen Schwerpunkt, weil es sehr erfolgreiche Unternehmen in dieser Branche in der Region gibt und auch weil die Landwirtschaftliche Fachschule Waizenkirchen neu gebaut und zu einem großen Agrarbildungszentrum ausgebaut wird.

Noch nichts unterschriftsreif

Gespräche hat es bereits viele gegeben, mit dem Land OÖ, dem Bundesdenkmalamt und möglichen Investoren. "Es gibt positive Signale vom Land und potenzielle Interessenten, wir brauchen aber Firmen, die unterschreiben", sagt Bürgermeister Fabian Grüneis im Gespräch mit den OÖNachrichten. Denn man könne das im Gemeindebesitz befindliche Schloss natürlich nicht renovieren, bevor Investoren an Bord seien. "Das Agrartechnologie- und Innovationszentrum ist ein wirtschaftliches Projekt, keine öffentliche Einrichtung und soll sich selbst tragen durch Kauf- und Mieteinnahmen", betont Grüneis.

Die Kostenschätzungen sind noch sehr vage, es ist von einem zweistelligen Millionenbetrag die Rede. Es gibt auch den Wunsch nach einem schönen Veranstaltungssaal für die Marktgemeinde. Das Bundesdenkmalamt besteht auch auf die Erhaltung und Sanierung des halb verfallenen viergeschoßigen "Herrenhauses" am Schlossareal, das ein trauriges Bild abgibt. "Das kann man nicht einfach wegschleifen, es soll aber Unterstützung aus dem Kultur- und Denkmaltopf geben", sagt Grüneis.

Unterstützung durch "Leader"

Derzeit ist die Gemeinde mit Unterstützung der Leader-Region Mostlandl auf der Suche nach einem Projektpartner, der bei der Vermarktung unterstützt. Ziel ist, im kommenden Jahr herauszufinden, ob es einen Markt dafür gibt oder nicht. "Wenn nicht, müssen wir uns halt noch etwas Neues für das Schloss überlegen und kreativ sein, allerdings glaube ich schon, dass ein Agrartechnologiezentrum mit Forschung und Entwicklung sehr gut passen würde", sagt Grüneis.

Im sanierten Teil des Schlosses ist die Landesmusikschule untergebracht. Im Kirschtrakt hat das Heimat- und Kulturwerk zwei Ausstellungsräume und ein Regionalbildarchiv eingerichtet.

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger
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3  Kommentare
3  Kommentare
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Caesar-in (3.641 Kommentare)
am 27.11.2023 09:58

Nicht jede alte Bruchbude muss saniert werden. Energetisch das zu sanieren finanziert sich nicht. Der Platz dort könnte viel besser genutzt werden. Abbruch und Neubau orientiert am ehemaligen Bestand ist für die Zukunft besser und wertvoller.

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Weltliner (424 Kommentare)
am 27.11.2023 07:00

Passt ins Bild.
Am anderen Ortsrand baut und vergrößert sich die Bauernschule, vernichtet wertvollen Ackerboden, sägt an dem Ast auf dem sie sitzt, während unten am Bach das Schloss verfällt.

da sind Schildbürger in Walzenkirchen am Werken. da weiß der eine nicht was der Andre tut.

positives Beispiel Firma Weigl baut nicht auf der grünen Wiese sondern im Ortszentrum.
bravo!

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 27.11.2023 08:23

Bei der heutigen üblichen parteipolitischen Hetze wird sich jeder hüten, irgendein Projekt zu entwickeln, wo man auch nur irgendwie mit einem Politiker, einer Gemeinde oder sonst wie zu tun hat.

Ansonsten schreien sofort wieder die üblichen Hetzer in Richtung Freunderlwirtschaft, Korruption, mangelhafte Ausschreibungen, Amtsmissbrauch und was auch immer. Solche Projekte werden dadurch immer verzögert, verhindert oder zumindest erschwert. Warum soll man sich so etwas heute noch antun?

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