Andreas Rabl wird sich bei Brautschau besonders anstrengen müssen
WELS. Der Welser Wahlsieger peilt wieder eine Koalition an und hält sich alle Optionen offen.
Nach seiner Wiederwahl muss sich Andreas Rabl (FPÖ) um die Bildung einer neuen Stadtregierung kümmern. Bevor die Verhandlungen mit den anderen Parteien losgehen, soll zunächst das Wahlergebnis bewertet werden.
Wer in den Gemeinderat und in den Stadtsenat einziehen wird, muss bis zur konstituierenden Sitzung am 8. November geklärt sein. Wer der scheidenden Generationenstadträtin Margarete Josseck-Herdt (FPÖ) nachfolgen wird, ließ Rabl gestern noch offen.
Dass sein Juniorpartner ÖVP am Sonntag eine empfindliche Niederlage hinnehmen musste, macht seine Koalitionsgespräche nicht leichter. "Ich bin für die Resultate der anderen Parteien nicht verantwortlich. Wir haben unseren Partner immer fair behandelt und ihm viele Spielräume gegeben. In der Kommunikation gab es nie ein böses Wort", so Rabl.
Für die ÖVP, die nur noch 12,2 Prozent der Stimmen erreichte (–4,8 Prozent) und bei der Bürgermeisterwahl hinter die Grünen zurückfiel, brechen schwere Zeiten an. Die Wahlniederlage könnte in der Partei alte Gräben aufreißen. 2015 lagen sich ÖAAB und Wirtschaftsbund in den Haaren. Auf die Frage nach einem neuen Bündnis reagierten Parteiobmann Peter Lehner und Spitzenkandidat Andreas Weidinger bereits ablehnend. Ein striktes Nein wurde allerdings vermieden. Keine Aussagen zur künftigen Zusammenarbeit gab es auch von der erneut geschwächten SPÖ und den Grünen. Wobei sich Rabl auch eine enge Zusammenarbeit mit der Öko-Partei vorstellen kann, was diese bislang ausgeschlossen hat.
Noch vor der Wahl studierte der Bürgermeister die Wahlprogramme aller Parteien und analysierte die gemeinsamen Schnittmengen. "Wir werden nichts übereilen, ich bin aber optimistisch. Meine Präferenz gilt einer Koalition. Man kann auch über ein Arbeitsübereinkommen sprechen. Von einem freien Spiel der Kräfte halte ich nichts." Aus eigener Erfahrung weiß Rabl, wie eine solche Konstellation enden kann. Ab 2009 regierte sein Vorgänger Peter Koits (SP) ohne Partner. Die Freiheitlichen betrieben Frontalopposition. 2015 wurde die SP abgewählt.
Oft regeneriert man in der Opposition, aber oft geht man auch unter.
Es wird immer deutlichere, das sich gute Leute nicht mehr in die Politik begeben
um sich dort zum Fußabstreifer der Wiener Skandal-Presse machen zu lassen.
Wenn die zum Kotzen reizende "Kickliade" nicht aufhört, wenden sich Wähler und fähige Menschen von der Politik ab. das ist gefährlich.
Dr.Rabl ist der Beste wenn die andern nicht wollen gehören sie gekündigt ,Arbeitsverweigerung von ÖVP SPÖ usw furchtbar
geh hör auf Cochi, jetzt wirst aber vergesslich. Ist noch nicht lange her, da war dein heißgeliebter Dr, Strache der Beste und nach ihm der Kickl. Was jetzt?