Profis zeigen im "francis" Flagge, auch "Gortana" wird erneuert
WELS. Das Lokal "francis" ist ein Hybridkonzept zwischen Café-Bar-Lounge und qualitätsvollem Restaurant.
"Wir haben eine lockere, legere Atmosphäre, in der sich jeder reintrauen kann, auch wenn er nicht essen will", sagt Gastgeber Jochen Jeiter (44) aus Gunskirchen. Für ihn kocht Thomas Stieringer aus Wels. Der 43-jährige Koch lernte im Stadtkrug, war im "Il Campanile" (Molto Luce) und im "Da Leone" (Hafergasse) und in den vergangenen 16 Jahren in der "Villa Leone" in der Plus-City.
Jeiter tourte nach der Ischler Tourismusfachschule quer durch Österreich. Einige seiner Stationen: Hotel Post Lech, Hotel Tenne Kitzbühel, Kreuzfahrtschiffe und zuletzt Gastro-Leitung Therme Stegersbach, Südburgenland.
Die Vollprofis bieten "saisonale, leicht international angehauchte Küche", wie es Jeiter beschreibt. "Wir bieten wie in jedem guten Bistro auch feine Snacks und ab November am Samstag ein Frühstück um 9,90 Euro." Jeiter und sein Team zapfen Trumer Pils und Zwickl und setzen auf Weine heimischer Provenienz. Das Lokal hat Sonntag Sperrtag.
Der "francis"-Chef will Gäste aus ganz Wels anlocken: "Außerdem sind in unmittelbarer Nähe zu unserem Lokal zuletzt viele Wohnungen entstanden", hofft er auch auf diese Kunden und auf Geschäftsleute – zum Mittagstisch und zum "After-Work-Drink". Gibt es ein vergleichbares Lokal in Wels? Am ähnlichsten sei das "Ins Haas" von Wolfgang Jäger, sagt Jochen Jeiter.
"da Charly" in Gortana-Passage
In der Gortana-Passage wird gerade umgerissen. Wo sich das Segafredo befand, soll im Dezember ein Tagescafé starten, das die Betreibern von s’Gerstl übernehmen. Das Angebot reicht von legerem Essen und Trinken und vom Frühstück bis zum Absacker. Auch das Szene-Lokal Marlon wird komplett neu gestaltet.
Ein alter Bekannter der Welser Gastronomie hat sich kürzlich mit neuem Namen zurückgemeldet. Aus Pietro di Lucas "Il Gusto" wurde das "da Charly". Der aus Kalabrien stammende Padrone, den in Wels alle Charly nennen, hat dem alten Lokal einen neuen Anstrich verpasst. Die Waterloo-Devotionalien sind übrigens gänzlich verschwunden. "Wir bieten feine italienische Küche zu vernünftigen Preisen", betont Di Luca. Als Betreiber fungiert die Gerstl-Gruppe. Das Szene-Original arbeitet auf angestellter Basis. (fam/müf)
Mehr Informationen auf: www.francis-wels.at.
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