Vergewaltigung in Linz: Verdächtiger kann sich nicht erinnern

Bei der Einvernahme gab der Mann an, er könne sich an die Tat nicht erinnern. Auch, dass er sich als Polizeibeamter ausgegeben haben soll, weiß er nicht mehr. Wie die Polizei am Sonntag mitteilt, ist dem Verdächtigen nur noch in Erinnerung, dass er mit dem Auto eines Freundes ohne dessen Wissen unterwegs gewesen war. Am Montag soll die Spurensicherung das Autountersuchen, berichtete die oö. Polizei.

Der 30-Jährige wurde am Sonntag in die Justizanstalt Linz überstellt. 

Donnerstagfrüh soll der 30-Jährige einem Mädchen am Bahnhof weisgemacht haben, er sei Polizist und sie müsse zur Drogenkontrolle mitkommen. In einem Auto habe er sie dann missbraucht. Weil die 18-Jährige aus dem Bezirk Eferding den Täter sehr genau beschrieb, kamen die Ermittler auf den Verdächtigen. Am vergangenen Freitag wurde er schließlich gegen 20.35 Uhr vor einem Lokal in der Linzer Innenstadt festgenommen.

Er soll am Bahnhof etwas später auch noch eine 14-Jährige aus dem Bezirk Linz-Land unter dem gleichen Vorwand angesprochen haben, dieses Mädchen glaubte ihm aber nicht und wandte sich an die Polizei. Der Festgenommene war im Vorjahr vom Landesgericht Linz vom Vorwurf der Vergewaltigung im Zweifel freigesprochen worden, bestätigte die Exekutive.