Bastler löste beim Bau einer Krippe Brand im Keller aus
GARSTEN. Haus war unbewohnbar, Vermieter bot sofort Ersatzunterkunft an.
Zum Glück glimpflich endete in der Nacht auf Montag ein Kellerbrand in einem Garstner Mehrparteienhaus in der Reithofferstraße. Ein 41-jähriger Hausbewohner hatte im Keller an einer Krippe gebastelt und wollte mit Hilfe einer Kerze Holzteile ansengen, um diese älter aussehen zu lassen. Dabei dürfte die brennende Kerze Sonntagabend kurz nach 20 Uhr umgekippt sein und einen Kleinbrand entfacht haben. Diesen konnte der Bastler zwar löschen, rund eine halbe Stunde später dürfte aber unbemerkt ein Glimmbrand entstanden sein, der den Mann dann doch überforderte. Daraufhin rückten acht Feuerwehren an, die das Feuer nach nicht einmal einer Viertelstunde schon unter Kontrolle hatten.
Fünf Verletzte im Spital
"Es hat anfangs dramatisch ausgesehen, weil die Bewohner hilferufend am Fenster im ersten Stock gestanden sind", sagt Einsatzleiter Christian Aschauer, Kommandant der Garstner Feuerwehr. Der Fluchtweg durch das verrauchte Stiegenhaus sei versperrt gewesen, einige Kameraden hätten die Bewohner aber beruhigt.
Fünf Personen, darunter ein Feuerwehrkamerad, die Eltern (62, 65) des Bastlers und eine 53-jährige Frau, mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung im LKH Steyr behandelt werden. Der 41-jährige Bastler wurde stationär aufgenommen.
Als Helfer in der Not sprang spontan der Vermieter, Anwalt Peter Pfeil, ein: "Ich habe sofort angeboten, dass meine Mieter in Ersatzwohnungen übernachten können, und habe alle drei untergebracht." Mittlerweile sei sein Haus laut Auskunft der Feuerwehr aber wieder bewohnbar.
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