Personell bleibt bei Obi alles wie zu Baumax-Zeiten
DIETACH, STEYR. Die Filiale in Dietach wird am 8. Februar eröffnet. 70 ehemalige Baumax-Beschäftigte haben weiter ihren Job.
Nur noch ein Schild an der rechten Flanke des Gebäudes weist darauf hin, dass hier die Dietacher Baumax-Filiale beheimatet war. Das kräftige Orange, in dem die Außenmauern gestrichen wurden, kündet hingegen bereits von der künftigen Verwendung. Die Bestätigung liefern einige Transparente und Plakate rundherum. "Obi – Mein Baumarkt" eröffnet am Montag, 8. Februar.
Übergang erfolgt nahtlos
Was den ehemaligen Baumax-Kunden auffallen wird, die zur Eröffnung kommen oder irgendwann danach: Das Erscheinungsbild des Großbaumarkts hat sich zwar geändert, mitunter auch das Sortiment. Das Personal ist aber großteils dasselbe geblieben. "Wir haben so gut wie alle ehemaligen Baumax-Mitarbeiter übernommen", sagt Obi-Vertriebsleiter Karsten Schneidereit. Keiner von ihnen sei auch nur einen Tag arbeitslos gewesen. Das alles gelte auch für die Leitung der Filiale. Markus Gümpel behält jene Position, die er auch schon zu Baumax-Zeiten innehatte.
Im neuen Dietacher Obi, der sich selbst Obi Steyr nennt, sind zum Start etwas mehr als 70 Mitarbeiter beschäftigt. "Wenn das Geschäft entsprechend gut läuft, stocken wir aber gern noch auf", so Schneidereit. Zur Eröffnung dürften sich die Kunden zwar einige Eröffnungsangebote erwarten. "Übertreiben wollen wir das aber nicht." In erster Linie wolle man Kunden wie Mitarbeitern die Gelegenheit bieten, sich bei Obi zu orientieren. "Es ist ja doch einiges anders im Vergleich zu Baumax." Allein das Sortiment werde um rund 20.000 Artikel aufgestockt.
Dass die Steyrer Bauhaus-Filiale nicht allzu weit entfernt liegt, sieht Schneidereit nicht unbedingt als Nachteil: "Das ist ein Mitbewerber, den wir sehr ernst nehmen. Die Nähe ist aber auch eine Herausforderung. Wir werden uns bemühen, in Angebot und Service besser zu sein."
Einer, der sich den Eröffnungstermin schon im Kalender vermerkt hat, ist Dietachs Bürgermeister Johannes Kampenhuber. Er sei froh, dass es nach der Baumax-Schließung doch noch ein Happy End gibt. Es seien hier auch an die 20 Dietacher beschäftigt. Bei einem Aus für den Standort wären sie arbeitslos geworden. "Das wäre tatsächlich schlimm gewesen. Ich kenne einige von diesen Leuten, die es betroffen hätte, persönlich." Auch dass der Obi-Parkplatz weiter für die Besucher des Star-Movie-Kinocenters zur Verfügung steht, sei erfreulich.
Das Angebot, bei Obi weiterzuarbeiten, haben nur einige wenige Ex-Baumax-Beschäftigte nicht angenommen. Sie haben die Gelegenheit genutzt, sich beruflich neu zu orientieren.
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