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Für Vorwärts ins Ministerium gepilgert

Von Stefan Minichberger, 23. November 2012, 00:04 Uhr
Für Vorwärts ins Ministerium gepilgert
Reinhard Rieder ist im Vorwärts-Vorstand für Steuern verantwortlich. Bild: mini

STEYR. „So wie das Blut rot ist, geht man einfach auf den Vorwärts-Platz“, sagt Reinhard Rieder. Seit frühester Kindheit ist der heute 66-Jährige Anhänger des SK Vorwärts.

„Mein Vater hat schon in den 50er-Jahren den Verein mit seinem Lebensmittelgeschäft monatlich mit 100 Schilling unterstützt.“ Da sei es klar gewesen, dass auch er sich für den Verein begeisterte.

In der Schroffgasse, in der Rieder aufwuchs, hing in seiner Kindheit vor jedem Vorwärts-Heimspiel ein Ankündigungsplakat. „Das habe ich nachher immer abgenommen und ,Schroffgasse gegen Seitenstettner Straße‘ draufgepinselt.“

Debüt mit 17 in Regionalliga

Rieder war aber nicht nur in den Fußballduellen mit der Nachbarschaft aktiv, er spielte schon seit seinem zehnten Lebensjahr für die Rot-Weißen. In der oberösterreichischen Juniorenauswahl war er Vizekapitän. „Mit 17 Jahren habe ich in der Kampfmannschaft debütiert, vor 3000 Leuten gegen den SVS Linz habe ich das Siegestor eingeleitet“, erinnert er sich. Spiele gegen Kapfenberg, Donawitz und Austria Klagenfurt lockten damals in der Regionalliga Tausende Fans an die Volksstraße.

Nach Stationen als Spieler und Trainer bei anderen Klubs kehrte er Mitte der 80er-Jahre als Funktionär zu „seinem“ Verein zurück. „Ich bin immer Vorwärts-Mitglied geblieben, auch während meiner Zeit bei anderen Klubs.“ Bis 1995 war Rieder Finanzreferent. „Die schönste Zeit war sicherlich der Aufstieg und die ersten Jahre in der 2. Liga, als wir mit aufstrebenden Fußballern wie Peter Stöger gespielt haben und finanziell noch solide aufgestellt waren“, sagt Rieder.

Neubeginn nach Rücktritt

In späteren Jahren seien die finanziellen Sorgen allzu groß geworden. „1995 konnte ich das finanzielle Gebaren der damaligen Präsidenten als Finanzreferent nicht mehr verantworten und trat aus dem Vorstand aus.“ Zuvor hatte er noch seinen größten Erfolg als Vorwärts-Funktionär gefeiert. „Bei einem Termin im Finanzministerium habe ich erreicht, dass uns 900.000 Schilling (Anm.: 65.000 Euro) unserer Abgabenschuld erlassen wurden. Als ich aus Wien zurück war, wurde das aber nicht einmal annähernd gewürdigt.“

So dauerte es bis zum Neubeginn im Jahr 2000, dass Rieder im Verein wieder ein Amt übernahm. „Als der Verein neu aufgestellt wurde, waren Otto Eigenstiller, Fritz Gergelyfi und einige andere ehemalige Mitspieler von mir dabei. Da wusste ich, dass das Hand und Fuß hat.“ Heute sei der Verein ohne einen Cent Schulden wirtschaftlich gut geführt. Bis 2004 wirkte Rieder als Finanzvorstand, heute ist er im Beirat für Steuern verantwortlich.

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1  Kommentar
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Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 23.11.2012 08:37

die Vorwärts braucht solche Leute, wie dich.

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