Spitäler passen mit September Besuchsregelungen wieder an
LINZ. 4 Besucher gleichzeitig dürfen mit einer neuen Regelung ab 1. September Kranke in Spitälern in Oberösterreich besuchen. Die zeitliche Beschränkung auf eine Stunde fällt, der kontrollierte Zugang über Schleusen bleibt aber.
In den vergangenen Jahren war es pandemiebedingt zur Reduktion von Besucherinnen und Besuchern in den Krankenhäusern gekommen. Dabei haben die Spitäler Erfahrungen gesammelt, die sich jetzt in neuen Regelungen niederschlagen, die mit 1. September in Kraft treten. Es kommt nicht wieder zur vollständigen Öffnung - aber zu Lockerungen.
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2 Besucher darf jeder Patient derzeit für eine Stunde am Tag empfangen. Ab 1. September sollen es 4 gleichzeitig sein - und die zeitliche Begrenzung auf eine Stunde fällt. Weiter bestehen bleiben sollen aber die Schleusen in den Krankenhäusern, über die der Besucherstrom dosiert wurde.
Positive Auswirkung auf die Genesung
Aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre habe man die Schlüsse gezogen, dass es für die rasche Genesung der Patientinnen und Patienten von großem Vorteil sei, wenn die Anzahl der Besucher begrenzt und auf bestimmte Zeiten festgelegt sei, heißt es seitens Gesundheitsholding und der Ordensspitäler im Lande.
Man habe aber auch festgestellt, dass es sich positiv auswirke auf die Mitarbeitenden. Sie sollten sich auf die Pflege der Kranken konzentrieren können und nicht mit überbordendem Besucherandrang konfrontiert sein. Die besuchsfreien Zeiten hätten die Mitarbeiter sehr zu schätzen gewusst.
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„Die bisherigen Besuchsregelungen haben sich aus den genannten Gründen in den vergangenen Jahren gut bewährt. Dennoch sehen wir jetzt die Möglichkeit einer weiteren Lockerung – jedoch keiner völligen Freigabe. Wir hoffen daher auf das Verständnis der Besucherinnen und Besucher für diese Entscheidung im Sinne unserer Patientinnen und Patienten sowie unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Johann Minihuber, Geschäftsführer der OÖ Ordensspitäler Koordinations GmbH und Franz Harnoncourt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Oberösterreichischen Gesundheitsholding (OÖG).
Weiterhin gilt jedoch: Bei schwer kranken oder sterbenden Patienten werden mit den Angehörigen individuelle Absprachen getroffen.
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Ist doch jetzt gut gelaufen. Oder nicht?
Ausnahmen waren an der Tagesordnung und Überschreitungen von fordernden Personen sowieso! Verstehe die Notwendigkeit dieser Maßnahme nicht bis zu fünfzehn Personen in kleine Patientenzimmer förmlich einzuladen ……….
……in der Definition wäre wichtig: Nicht mehr als zwei Besucher an einem Bett in Mehrbettzimmern ( Ausnahme kritische Zustände des Klienten)
Diese neue Regelung ist keine Verbesserung. Man ist nicht ohne Grund im Krankenhaus. Besuch ist ein Teil der Genesung aber mit Maß und Ziel. Die Besucherregelung vor Corona war nicht so ausgedehnt wie diese ab 1. September geplante. Pflegetätigkeiten, Therapien, Untersuchungen finden auch am Nachmittag statt, wie soll das Personal diese Tätigkeiten adäquat durchführen wenn im Zimmer 8 Besucher sind? Mit dem Personal ist diese neue Regelung offensichtlich nicht abgesprochen. BITTE noch einmal darüber nachdenken, ob man diese neue Regelung wirklich so umsetzten will/muss!!!
Wenn sich in einem Vierbettzimmer den gesamten Tag 16 Besucher:innen oder Kinder aufhalten dürfen, bezweilfe ich, dass das der Genesung dienen kann.
Vielleicht sollte man doch eher daran denken, dass es sich ja um Patienten, die krank sind handelt, und nicht um Besucher eines Gasthaus.
Für die Patienten ist es sehr wichtig wenn sie Besuch von der Familie bekommen! Sehr wichtig für die Genesung!
neuer Account der Gesundheitsholding == Gleißnerhaus ??
Sie dürfen ja jetzt eh 4 Besucher pro Tag bekommen. Wo ist Ihr Problem?
Ein Rückschritt.
Mit Augenmaß (Familie mit Kind/ern) wären es besser, die Horden vor den Krankenbetten weiterhin einzuschränken.
So belastet man die Genesung auch von Mitpatient:innen und das Personal - das ja oft auch von allen einzeln dann aufgefordert wird, datenschutzwidrig Auskunft über den Gesundheitszustand zu geben.
Wieder ein Kniefall vor den Neuen...........
Einerseits gut, andererseits schlecht.
Einerseits:
Ich kenne es aus eigener Erfahrung und bin froh, wenn nicht zu viele kommen. Man wird heute eh nicht mehr wochenlang behalten wie früher, wo man natürlich dann über Ablenkung froh war.
Andererseits:
Als mein Bruder schwer erkrankte, mussten wir uns in der großen Familie die knappen Besuchszeiten so lange aufteilen, dass er, als ich drangewesen wäre, leider bereits tot war. (Ich denke, dass das Krankenhaus schon eine Ausnahme gemacht hätte, doch es war nicht abzusehen, dass er so schnell sterben würde.)
wird bestimmt grandios, wenn sich speziell im Großraumzimmer mit 6 Betten dann ganze durchgehend diverse südländische Familien aufhalten.
Toller Erholungsfaktor für den Rest, da kann man nur gratulieren!
Schade, dass diese pandemiebedingte Regelung wieder aufgehoben wird. Ich fand das sehr angenehm, auch die Patienten haben es als sehr angenehm empfunden.
Ich verstehe nicht, wieso man da wieder einen Schritt zurück geht.
Sollte die Anreise sehr weit sein, oder die Oma den Opa alleine nicht mehr besuchen können, kann man ja anfragen, ob eine Ausnahme möglich ist.
Ohne jetzt alle in einen Topf werden zu wollen - aber jeder vernünftige Mensch wird darauf achten, dass möglichst wenige Personen zeitgleich zu Besuch kommen.
Gewissen Personen ist das halt nur leider herzlich egal - und wehe, das Personal weist darauf hin...selber schon erlebt...da wird dann (leider) lieber gekuscht und die Herrschaften scheinen Narrenfreiheit zu haben..
wurde auch Zeit 👍
ganze Großfamilien kamen daher, lautstark und rücksichtslos
gegen den anderen Patienten im Zimmer
Artikel gelesen? 🧐
Er hats gelesen, aber nicht verstanden!
Ob gelesen oder nicht. Maximal 2 Besucher pro Patient reichen - hab das über 5 Jahre im Krankenhaus genossen, war für mich manchmal zu Viel (in einem 2 Bettzimmer)
Gebe Ihnen recht, vor allem kopftuchbetuchte Familien waren eine Plage. Laut und rücksichtslos.
Warum Bewährtes aufgeben? Die Beschränkung von 2 zu je 1 Stunde war ein Segen für alle (Patient, Bettnachbar, Personal und Angehörige) es gab nur Gewinner und herrliche Ruhe. Weniger Wirbel, vorallem in Zimmern mit MigrantInnen und Schleusen am besten mit Sicherheitspersonal, das war die lessons learnt der Pandemie.
Pro Patientenzimmer sollten keinesfalls mehr als vier Besucher gleichzeitig sein dürfen - für Patienten ist es sonst unzumutbar.
Sowohl meine Frau, als auch ich waren die letzten 3 Jahre öfters im KH und wir haben es genossen, in einem 3/Bett-Zimmer nicht allzu viele Besucher zu haben!
Vor Jahren im KH mit bis zu 5-6 Besuchern pro Patient war eine Zumutung!
Ich war in den letzten drei Jahren öfter im Krankenhaus, einmal sogar 18 Tage… Habe die Beschränkung auf 2 Personen super gefunden, auch die zeitliche Begrenzung war sehr gut. 4 Besucher sind zuviel. Bei einem 3- Bettzimmer sind das 12 Leute. Viel zuviel
4 Besucher sind genug. Kann ein Lied davon singen. Im Krankenhaus bekam ich von 6 personen gleichzeitig Besuch. War recht super, den die haben sich miteinander unter unterhalten und nicht mit mir. Komisch meiner Bettnachbarn erging es genauso.
Wiederum Maßnahmen wozu? Es werden nun wieder Besuche verringert für was soll das gut sein? Die Patienten brauchen ihre Besuche zur Gesundung, anscheinend wollen sie das nicht warum ????????????? Sehr unmenschlich!!!!!!!!!
Das mit dem Lesen müssen Sie noch ein bisserl üben. Die Möglichkeiten für Besuche werden nicht verringert sondern sogar deutlich ausgeweitet.
Noch mal den Artikel lesen oder falls nötig vorlesen lassen.
Sinnerfassendes Lesen ist nicht so Ihre Stärke, gell?
Stimmt. In Zimmern mit mehreren Patienten ist eine Begrenzung von Besuch ein Muss, denn ganze Horden von Besuchern (auch beim Bettnachbarn), wenn es einem noch schlecht geht, sind eine Zumutung.