Schwerer Tauchunfall im Attersee
WEYREGG. Zu einem Tauchunfall ist es am Sonntagvormittag in Weyregg am Attersee gekommen.
Ein 52-jähriger Tscheche, der mit drei weiteren Landsleuten und einem Tauchlehrer am Tauchplatz Nautilus unterwegs war, bekam beim Aufstieg aus 28 Metern Tiefe plötzlich Atemprobleme. An der Wasseroberfläche klagte er über Schmerzen in der Brust und hatte Probleme, Luft zu bekommen.
Anwesende Feuerwehrtaucher, die am nahegelegenen Ausbildungsgelände des Landesfeuerwehrkommandos vor Ort waren, leisteten sofort erste Hilfe. Der Tauchlehrer verständigte umgehend die Rettung. Der verunglückte Taucher wurde nach der Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber Martin 3 in die Druckkammer nach Traunstein geflogen. Die Polizei stellte die Tauchausrüstung für weitere Erhebungen sicher.
Video: Martin 3 im Einsatz am Attersee
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bereits die Geburt kann für einen Lebensgefährlich sein,
die gefährlichen Hobbys die jemand später ausübt sucht sich jeder selber aus,
da hält sich mein Mitleid bei einem Tragischen Unfall dann in Grenzen,
da denke ich eher an die Hinterbliebenen und Retter die Ihr Leben riskieren und manchmal selbst zu Schaden kommen
Nun ist Tauchen allerdings kein gefährliches Hobby.
Rauchen ist ein viel gefährlicheres Hobby.
Tauchen ist schlecht gelernt ein gefährliches Hobby. Es gibt natürlich genug Möglichkeiten, das Risiko auf ein Minimum zu reduzieren, jedoch sehe ich genug Leute im Attersee, die mit falschen, nicht ausreichend kältetauglichen Lungenautomaten in den Attersee tauchen gehen. Da wird jedes Gramm Gewicht (komplett sinnbefreit) eingespart und bis zu 1.000 EUR bezahlt, obwohl es zB von Apex Automaten um ca. 140 EUR gibt, die durch das Mehr an Masse die Expansionskälte viel besser ans Wasser abgeben.
Als ich die Schlagzeile las, dachte ich: Oje, wieder so ein Idiot an der "Schwarzen Brücke" der sich völlig überschätzt hat.
Aber im Gegensatz zu manch anderen Poster hier, habe ich dann den Artikel ganz gelesen und bemerkte: Es war eine Touristengruppe, die mit einem einheimischen Tauchlehrer regelkonformes Tauchen übte. Dabei kam es zu einem Zwischenfall, der sofort und professionell von allen Seiten behandelt wurde.
Der Bericht lässt unsinnige Spekulationen, wie sie hier teils geäußert werden, eigentlich gar nicht zu. Darum frage ich mich was die Leute zu solch eigenartigen Reaktionen veranlasst. Natürlich gibt es für diese Frage eine ganz eindeutige Antwort, die ich aber im Sinne der Netiquette für mich behalte.
@ Alterego
Ich denke auch, dass mancher Poster nur die Überschrift gelesen hat.
Der Attersee ist eben aufgrund seiner klaren Sicht ein Tauchparadies.
Ein technisches Problem wie z.B. ein vereister Lungenautomat, kann leider immer wieder mal auftreten.
In 28m Tiefe am Attersee sollte ein Lungenautomat dzt. normalerweise noch nicht vereisen, da hat das Wasser ca. 10 Grad. Ab ca. 35-40m ist die Wassertemperatur jedoch nur noch 4-6 Grad, da ist der eine oder andere Automat am Limit und bläst ab. Ich gehe bei solchen Tiefen nur noch mit 2 Flaschen und 2 Automaten ins Wasser, das ist wesentlich sicherer und man hat ein längeres Tauchvergnügen als nur 20-30 min.
Wahrscheinlicher ist es, dass man sich mit Wasser in der Maske über die Nase verschluckt oder man das Mundstück nicht sauber im Mund hat. Das ist so gut wie jedem Taucher schonmal passiert, ist nur dann kritisch, wenn man diesen Fall nie ohne Problemlösung zB im Hallenbad trainiert hat. Wenn man nämlich aus 28m panisch zu schnell aufsteigt, anstatt das Wasser/Erbrochenes ins Mundstück reinzuhusten, ist man so gut wie immer mit zuviel Stickstoff im Körper (Haut und Blut) belastet, wodurch dann Druckkrankheiten, Schlaganfälle oder Herzinfarkte an der Oberfläche entstehen können.
Guter Einwurf. Im übrigen haben die meisten Kommentatoren die Schwarze Brücke noch nie betaucht - und können sich daher nur bedingt kompetent äußern.
Es gibt aber auch schönere Tauchplätze am Attersee als die schwarze Brücke. Zumindest wurde mir das von einem technischen Taucher gesagt.
Die schwarze Brücke ist allerdings bekannt und zieht magisch an.
Tschechische Tauchergruppe ....
Auf den Bergen, in den Seen, die Tschechen beschäftigen die österreichischen Rettungskräfte tagtäglich.
Und wir beschäftigen in anderen Ländern die Einsatzkräfte. Sind wir doch froh dass Touristen uns besuchen oder? Die Region um den Attersee profitiert davon.
Statistisch bewiesen sind es kaum 5 % die einen Nutzen aus diesem , meist ohnehin selbstversorgenden, "Fremdenverkehr" ziehen. Dafür dürfen die einheimischen Retter Wochenende für Wochenende in ihrer Freizeit die "Überbleibsel" zusammenklauben.
Wo liegt jetzt Ihr Problem?
Die Tauchtouristen aus CZ lassen kaum bis gar kein Geld in der Region, weder im Tauchshop noch in der Gastronomie.
... und wem wunderts bei den Preisen die im Salzkammergut allgemein verlangt werden. Ob Gastronomie - Restaurants, normale Wirtshäuser, Cafes etc., Tauchshops, Sportgeschäfte usw. Selbst mich als Einheimische wundert das nicht , denn ein normaler Gasthausbesuch wird im gesamten Gebiet zur Abzocke - falsches Denken - .... die kommen eh nur einmal .... sovielt zum Thema .... lassen kein Geld da
@SPOE_UNLOCKED
Das ist ein kompletter Blödsinn! Jeder Ganztags-Taucher am Attersee benötigt mindestens 1 Flaschenfüllung pro Tauchgang (meist 2-3 TGs pro Tag), alle 25 Tauchgänge neue Handschuhe (sonst frieren einem am Attersee unter 30m die Finger weg!), Anzüge und Masken halten auch nicht ewig, eine verlorene Tauchlampe am Attersee ist meist dauerhaft weg, da zu tief zum Nachtauchen.
Natürlich campieren viele im Wohnmobil, allerdings sind im Artikel genannte Gruppen idR in einer Unterkunft, weil das organisatorisch sonst kaum zu stemmen ist. In den Lokalen rund um die Tauchplätze sehe ich oft Tschechen, die auch dort Essen gehen.
Die Tauchtouristen aus CZ lassen kaum bis gar kein Geld in der Region, weder im Tauchshop noch in der Gastronomie.
Was wäre von Ihnen auch anderes zu erwarten als pauschalisiert-xeonophober Blödsinn....
.. für mehr reicht es offenbar einfach nicht!
@ better... - wäre "Oberösterreichische Tauchergruppe" gestanden, wäre es Ihnen keinen Kommentar wert gewesen, nicht wahr?
Vielleicht doch, weil sowas nur sehr selte vorkommt und vielleicht erwähnenswert gewesen wäre
Alle Jahre wieder...
Wie Autounfälle, Motorradunfälle, Fahrradtote, Bergwanderer, Bergsteiger, Schifahrer, Schwimmer uvm. Das Leben ist eben lebensgefährlich!
Man kann das Leben aber auch "künstlich" gefährlich machen...
Man könnte natürlich auch Babys ins künstliche Koma versetzen und die Maschinen nach 90 Jahren abdrehen, wenn Ihnen das lieber ist.
Damit nur ja nix passiert.
Wehe, man genießt das Leben.
Man könnte natürlich auch Babys ins künstliche Koma versetzen und die Maschinen nach 90 Jahren abdrehen, wenn Ihnen das lieber ist.
Damit nur ja nix passiert.
Wehe, man genießt das Leben.
z.B. durch rauchen, Auto fahren, falsche Ernährung, Sport, kein Sport, etc. etc. etc.
Bei Rauchern tagtäglich.....