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Ziel ist die komplette Energie-Autarkie

Von OÖN, 03. September 2019, 04:37 Uhr
Ziel ist die komplette Energie-Autarkie
Die STS-Dächer wurden zu einem Sonnenkraftwerk. Bild: Mein Kraftwerk

OBERWANG. STS Fertigteile GmbH in Oberwang nahm 10.000-Quadratmeter-Sonnendach in Betrieb

Keine Gaupen, keine Schornsteine, keine Beschattung, große Flächen: Für eine Photovoltaikanlage sind die Voraussetzungen auf den Dächern des Oberwanger Unternehmens STS Fertigteile GmbH perfekt. Mit einer nutzbaren Fläche von rund 10.000 Quadratmetern, was einer Größe von eineinhalb Fußballfeldern entspricht, erzeugt das Sonnenkraftwerk auf den Fabrikdächern 1,4 Gigawattstunden Strom pro Jahr. Davon stehen 400 Megawattstunden vorrangig für den Eigenbedarf des Klimabündnisbetriebs STS zur Verfügung. Damit sind nicht nur rund 75 Prozent des Energiebedarfs des Betonfertigteil-Produzenten gedeckt. Gleichzeitig werden 350 Tonnen Kohlendioxid eingespart. Das entspricht dem Pflanzen von 25.259 Bäumen.

STS-Firmenchef Johann Staudinger peilt unterdessen die komplette Autarkie an. Kostspielige Stromausfälle sind dann ausgeschlossen. Errichtet und finanziert wird das PV-Kraftwerk von der Exklusivreal 4you GmbH im Rahmen eines Green Bonds der BKS Bank AG. Exklusivreal 4you GmbH hat die Dachflächen für 25 Jahre gemietet und zwei Millionen Euro in das Solarkraftwerk investiert. Betrieben wird das Kraftwerk von Schwesterfirma Mein Kraftwerk PV GmbH aus Villach.

"Mit der Fläche, die wir auf den Dächern von STS errichtet haben, lässt sich der Strombedarf von 500 Haushalten decken", erklärt Mein-Kraftwerk-Geschäftsführer Gerhard Schall. Dass das Unternehmen aus Kärnten ausgerechnet im Bezirk Vöcklabruck eine PV-Anlage errichtete, sei alles andere als ein Zufall. "Wir sind ständig auf der Suche nach geeigneten Flächen auf Gewerbe- und Industriegebäuden", sagt Schall. Und so seien ihm im Sommer 2017 die großen, durchgängigen und nicht beschatteten Dachflächen von STS als besonders geeignet aufgefallen.

"STS" steht für Stiegen, Treppen und Sonderteile aus Beton, der dafür in Schalungen eingebracht wird. Die Spezialanfertigungen des 65-köpfigen STS-Teams sind etwa im neuen Hörsaal der Medizinischen Universität Linz, in der Seestadt Aspern oder in Seilbahnstationen im gesamten Alpenraum verbaut. Ebenfalls am Standort angesiedelt ist die auf Betondruck spezialisierte uniQum GmbH, die Johann Staudingers Sohn Martin leitet. Wie STS ist auch uniQum ein Klimabündnisbetrieb. Diese fertigt mittels 3D-Druck exklusive Liegestühle, Sessel oder Tische aus Beton vorwiegend für Landschaftsgestalter, Künstler und Architekten.

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