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Roitham bekommt eine Food-Coop mit einem Dorfladen im Ortszentrum

Von Edmund Brandner, 20. Februar 2019, 00:57 Uhr
Harald Pichlmann vom ehemaligen Gasthof Ennser und Food-Coop-Initiatorin Andrea Pülzl Bild: ebra

ROITHAM. Kunden können im Roithamer Dorfladen regionale Lebensmittel kaufen, Landwirte erhalten damit die Chance zur Direktvermarktung. Möglich macht das ganze ein ehrenamtlicher Verein.

Von Apfelsaft bis Ziegenkäse: Rund 240 regionale Produkte aus der Region bietet ab April ein neuer Dorfladen im Ortszentrum von Roitham an. Hinter dem Projekt steht eine vor kurzem gegründete örtliche Food-Coop – ein ehrenamtlich geführter Verein, der Konsumenten einen Direktzugang zu Produkten aus der Region ermöglichen will. Die Food-Coop und ihr Dorfladen sind ein LEADER-Projekt, sie werden mit Hilfe von EU-Fördergeldern verwirklicht.

Jeden Freitagnachmittag offen

Der Dorfladen im ehemaligen Gasthaus Ennser ist ab 12. April an jedem Freitag von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Konsumenten müssen die Ware zuvor online bestellen (www.dorfladenroitham.at) und brauchen sie dann nur noch abzuholen. Die Helfer im Laden packen alle bestellten Lebensmittel in persönliche Kisten und kassieren nicht einmal. Die Bezahlung erfolgt automatisch über ein Online-Guthaben, das regelmäßig aufgefüllt werden muss.

Aus rechtlichen Gründen dürfen nur Vereinsmitglieder im Dorfladen einkaufen. „Im ersten Jahr genügt es aber, sich einmal online zu registrieren“, sagt Andrea Pülzl, eine der Roithamer Initiatorinnen des Projekts. „Ab dem zweiten Jahr ist eine Mitgliedschaft zu bezahlen, aber der Betrag wird nur rund zehn Euro betragen. Wir sind ja nicht gewinnorientiert.“ Pülzl und ihre Mitstreiter möchten vor allem Konsumenten aus Roitham und seinen Nachbargemeinden ansprechen.

Bereits jetzt hat die Food-Coop 20 Lieferanten aus der Gegend, ihre Zahl wächst jedoch laufend. Vorteil für die Landwirte: Sie erhalten die Möglichkeit, ihre Produkte direkt zu vermarkten und dem ruinösen Preisdruck des Großhandels zu entgehen. Das Vorbestellsystem erleichtert die Kalkulation und erspart Arbeit.

Die Kunden wiederum erhalten Zugang zu authentischen, regionalen Lebensmitteln in ausgesuchter Qualität. „Unsere Produkte sind zum Teil biologisch, zum Teil konventionell – aber in keinem Fall industriell hergestellt“, verspricht Andrea Pülzl.

Ein Info-Abend für Konsumenten findet am 2. April, 19 Uhr, im Gasthof Forstinger statt.

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Autor
Edmund Brandner
Lokalredakteur Salzkammergut
Edmund Brandner

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4  Kommentare
4  Kommentare
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1949wien (4.127 Kommentare)
am 23.02.2019 06:33

Eine bestimmt sinnvolle Sache!Ich frage mich nur, wieso man keinen (zum ländlichen Roitham) passenden österreichisch Namen gewählt hat? Ansonsten wünsche ich dem "Unternehmen" Erfolg und viele zufriedene Kunden!

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weyrer (16 Kommentare)
am 20.02.2019 11:24

Das ist wirklich eine tolle Sache, ich finde es leider nur schade, dass heute für alles ein blöder englischer Ausdruck hergenommen werden muss, gibt es keine geeigneten Wörter mehr in unserer Sprache?

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radis (155 Kommentare)
am 20.02.2019 11:57

sie haben recht, das tut beim lesen schon weh !! eine FOOD COOP ist ein LEADER Projekt.

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 20.02.2019 10:29

großartig! so etwas sollte jede gemeinde auf die füße stellen!

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