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Pfau Waldemar wurde vor dem Abschuss gerettet

Von OÖN, 19. August 2020, 23:04 Uhr
Pfau Waldemar wurde vor dem Abschuss gerettet
Kot und Lärm in Siedlung Bild: VOLKER WEIHBOLD

GMUNDEN. Der freche Vogel hatte zwei Jahre lang die Bewohner einer Siedlung auf die Palme gebracht

Ganze zwei Jahre lang trieb Pfau Waldemar sein Unwesen im Gmundner Stadtteil Cumberland. Kot auf Terrassen und Lärm brachte zahlreiche Anrainer dazu, das verwilderte Tier bei der ansässigen Behörde zu melden. Alle Einfangversuche blieben jedoch ohne Erfolg. Der stolze Vogel wollte sich weder von Anrainern noch von der Polizei oder von Feuerwehrmännern einfangen lassen.

Als der Vogel deshalb zum Abschuss freigegeben wurde, alarmierten Tierfreunde die Tierrettung des Österreichischen Tierschutzvereins. "Man gab uns zehn Tage, um Waldemar einzufangen", sagt Ulrike Weinberger, Leiterin des Assisi-Hofs des Vereins in Frankenburg. "Sollten wir es nicht schaffen, würde Waldemar erschossen werden." Die Tierschützer setzten eine Lebendfalle ein und konnten den Pfau damit bereits nach drei Tagen schonend einfangen und nach Frankenburg zum Assisi-Hof verfrachten. "Wir schätzen Waldemars Alter auf rund drei bis fünf Jahre", so Weinberger. "Er ist top in Form"

Weil Pfauen polygame Vögel sind, die in kleinen Familienverbänden leben, wird jetzt eine Gefährtin für Waldemar gesucht, lässt der Assisi-Hof ausrichten.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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supercat (5.340 Kommentare)
am 20.08.2020 08:50

wegen Lärm und Kot (machen auch Hunde, Menschen) wurde der Pfau zum Abschuss freigegeben, finde ich echt arg, auf die Idee der Auswilderung gleich zu Beginn ist scheinbar keiner gekommen. Alles was stört muss weg.....
zum Glück gibt es Tierfreunde und Tierrettung, diesen gebührt mein besonderer Dank!

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Gelesen (719 Kommentare)
am 21.08.2020 20:31

Der Pfau war verwildert, lesen und verstehen hilft. Er ist jetzt in Gefangenschaft.

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supercat (5.340 Kommentare)
am 22.08.2020 14:46

trotzdem ist das kein Grund zum töten - jetzt geht es dem Pfau vermutlich besser, da sind wenigstens keine hysterischen Anrainer, die um ihre blank geputzten Terrassen fürchten.

Aber wenn Wohnmobile überall wild parken und das tagelang, stört niemanden. Wo hinterlassen diese wohl ihren Kot, ganz einfach in den See scheißen, das ist unauffällig.... und gilt nicht als verwildert.

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 22.08.2020 00:03

Endlich ist im Geriatriedorf Gmunden etwas los. Dann wird für den Beleber Todesstrafe erwogen? Unglaublich! Wie weit fehlt es mittlerweile nur mehr bei Gmundens Bewohnern & ihren Dienstnehmern -> Kommunalpolitiker?
Kein Wunder, warum Gmunden - selbstverständlich stilvoll - abgesandelt ist bei DEM menschlichen Niveau.

Pfaue, Hunde, Katzen, Hühner, Hasen, Schwäne etcetc first in Gmunden, dann erst weit abgeschlagen Belange von GM-Hauptwohnsitzlern.

Waldemar, der noch dazu sehr gut aussieht, hätte man doch als neues Aushängeschild statt popeligen Schwänen für Gmunden nehmen können. Aber gut, Pfau Waldemar wäre für Geriatriedorf Gmunden viel zu lebendig, gutaussehend & trendy!

Mir fiel der Pfau nicht auf, wenn ich mit meinem feurigen Magyaren ab & an in Cumberland - zB Krottensee - unterwegs war. Das einzige, was mir auffiel, weitere Ortsbildverschandelung dank unnötigen Neubauten. Wer soll darin hausen? Sicher kein Pfau Waldemar! Weitere Leerstände? Weitere Altersheime?

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