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Konflikt um Laakirchens Gedenkkultur geht weiter

Von Edmund Brandner, 27. Februar 2024, 21:41 Uhr
Laakirchen muss sein Opfergedenken neu organisieren
Kritiker fürchten, dass die Namen von gefallenen Soldaten und NS-Opfern in Vergessenheit geraten.

LAAKIRCHEN. Die Grüne Jugend Oberösterreich kritisiert die Entfernung der NS-Opfer-Denkmäler aus dem Zentrum.

Die Grüne Jugend Oberösterreich fordert Laakirchens Bürgermeister Fritz Feichtinger (SPÖ) auf, seine Mahnmalpläne zu überdenken. Weil im Stadtzentrum ein Markt- und Veranstaltungsplatz entsteht, müssen drei Denkmäler übersiedelt oder abgerissen werden: jenes für die gefallenen Soldaten der Weltkriege, jenes für ermordete Laakirchner Widerstandskämpfer und jenes für den von Nazis ermordeten Gendarm Josef Lukesch. Die Mahnmale sollen nicht nur aus Platzgründen weichen oder übersiedeln. Aus Sicht Feichtingers wäre es pietätlos, vergnügte Veranstaltungen rund um ein KZ-Opfer-Denkmal durchzuführen.

"Diese Pläne des Gemeindechefs rücken das Gedenken aus dem Blick und bringen die Namen zum Verschwinden. Daher sind sie allesamt abzulehnen", sagt dagegen Leonie Stüger, Sprecherin der Grünen Jugend Gmunden.

Aus Sicht Feichtingers kommt die Kritik zu früh. Zum einen werde man beim künftigen Denkmal für die Gefallenen auf dem Friedhof die Namen der Soldaten "ganz sicher" festhalten. In welcher Form, sei noch offen. "Experten des Bundesdenkmalamtes machen uns außerdem Hoffnung, dass das derzeitige Denkmal für die Gefallenen eine Übersiedelung überstehen würde", sagt Feichtinger. "Das wird jetzt geprüft." Für die beiden anderen Mahnmale werden noch neue Standorte im Zentrum der Stadt gesucht. Auch hier sei weiterhin alles offen. 

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Autor
Edmund Brandner
Lokalredakteur Salzkammergut
Edmund Brandner

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