Horeth entspannt am liebsten am Mondsee
MONDSEE. Manuel Horeth ist schon länger dem Zauber des Mondsees erlegen.
Die Zeiten des Mental-Magiers hat der Salzburger schon lange hinter sich gelassen. Heute kümmert er sich um die mentale Stärke, will den Menschen klar machen, dass sie Fähigkeiten besitzen, die sie mental besser durchs Leben kommen lassen. Man muss ihnen nur zeigen, was in ihnen steckt, sagt Manuel Horeth, der daraus eine Bühnenshow gemacht hat. Am 20. April ist er damit im Pfarr- und Gemeindezentraum Weyregg am Attersee zu Gast.
Zum Wasser hat der 46-Jährige eine besondere Beziehung. "Ich liebe alles mit Wasser und was mit Wasser zu tun hat", sagt er. In seinen Augen erzeugt allein der Gedanke an "sein" Metier ein Leuchten. Regelrecht ins Schwärmen gerät er, wenn er vom Mondsee redet. Im Sommer sei er sehr viel am Mondsee, vor allem, um hier zu segeln. "Ich genieße hier nette Gemeinschaft und die Freiheit, am See einfach dahin zu gondeln", sagt Horeth.
"Kurzurlaub ist nicht meins"
Entspannung am Wasser ist das eine, Kurzurlaub das andere. "Kurzurlaub ist nicht meins, es ist nett, aber es liegt mir nicht." Er brauche zwei Mal im Jahr eine längere Auszeit, um zwischen all den Aktivitäten, die ihn zu den Menschen bringen, abschalten und entspannen zu können.
Momentan ist so eine Zeit nicht. Horeth hat ein neues Bühnenshow-Format gefunden, mit dem er derzeit auch in Oberösterreich zu sehen ist.
Begonnen hat alles mit einem Grundbaustein. Der bestand aus der Überlegung des Thema der "mentalen Stärke" so aufzubereiten, dass es jeder versteht und gleichzeitig zu zeigen, dass man es auch im Alltag anwenden kann. "Ich habe gelernt, dass Menschen etwas so hören und wahrnehmen, dass sie das Gefühl haben, dass es auch geht und nicht kompliziert ist."
Es begann mit Gemeinden
Seine Bühnenshow "Mentale Stärke in Österreich" sieht Horeth "ein wenig wie eine Mission". Er wolle den Menschen "die fünf Dinge zeigen, die man braucht, um mental stark zu sein". Zudem müsse er vor Ort, also auf der Bühne zeigen, dass es funktioniert. "Wir sind heute eine Gesellschaft, die sehen muss, um zu glauben. Deshalb muss man es ihnen zeigen und daraus hat sich Programm geformt."
Den Startschuss dazu gaben Gemeinden. Nach der Corona-Phase machte Horeth kleine Programme für Gemeinden, wo die Bürger eingeladen wurden, um von ihm zu erfahren, wie man mentale Stärke erreichen kann. So sei das Programm dann gewachsen.
Es gibt fünf Themen
Vereinfacht gesagt serviert Horeth Tipps und Trick, wie jeder die mentale Stärke bei sich aktivieren kann. Können tut es ein jeder, meint er. Die fünf Themen sind klar: Entspannung, Selbstvertrauen, Konzentration, positives Denken und Motivation. Der Abend, den er mit seiner langen Showerfahrung auf die Bühne bringt, serviert viel Information. Wie kriege ich mentale Stärke, wie funktioniert sie und wozu sind wir fähig? Diese Fragen werden thematisiert und mit Experimenten auf der Bühne anschaulich gemacht. "Sie sehen, dass es funktioniert."
Horeth spricht von seinem ersten Programm, "wo alles so ist, wie ich es mir vorstelle". Er bringe die Inhalt, die ihm selbst in Fleisch und Blut übergegangen sind. "Ich habe für das Programm nicht üben müssen, es ist wie bei einer Band, die ihr Best-Of-Programm spielt."
Aufzeigen, aber nicht bekehren
Der Salzburger bleibt bei allem inhaltlichen Sendungsbewusstsein bei der Unterhaltung. Seine neue Show soll ein Impuls sein. "Ich will niemanden bekehren, sondern will nur eine Welt aufzeigen, die da ist und die man nicht verstecken kann. Wir haben nicht nur eine körperliche, sondern auch eine mentale Fitness."
Um seine mentale Stärke sollte man sich auch gerade dann kümmern, wenn man man gesund ist. Das mache der Leistungssportler auch. "Wenn ein Sportler ganz oben ist, braucht er die mentale Stärke, um oben zu bleiben." Auch das ist ein Credo des Abends.
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