Nach Gülleaustritt auf Bauernhof: Trinkwasser nicht verschmutzt
LENZING. Bei einem Austritt von 200 Kubikmeter Gülle in Lenzing (Bezirk Vöcklabruck) am vergangenen Wochenende ist kein Trinkwasser verschmutzt worden.
Die Bezirkshauptmannschaft (BH) Vöcklabruck bestätigte am Freitagmittag eine Meldung des ORF-Radio OÖ. Da die Gülle auf lehmigen Untergrund lief, versickerte sie nicht. 180 Kubikmeter wurden bereits abgepumpt.
Am Samstag zwischen 12.30 Uhr und 15.30 Uhr hatten nach wie vor unbekannte Täter auf einem Bauernhof den Schieber der Grube geöffnet, wodurch die Düngeflüssigkeit ins Freie in eine leichte Senke rann. Die OÖN haben berichtet.
Wegen des vier bis fünf Meter dicken Lehmbodens blieb die Gülle an der Oberfläche, die Feuerwehr begann mit dem Abpumpen. Nachdem sich in einem Umkreis von 700 Metern auch keine Brunnen befinden, wurde kein Trinkwasser kontaminiert, informierte die BH. Der Schaden auf dem Bauernhof soll rund 100.000 Euro betragen.