Jury würdigt Kraftakt
VÖCKLABRUCK. Heuer hat das Offene Kunst- und Kulturhaus Vöcklabruck (OKH) mit dem Ende der Programmsaison sogar einen Grund zum Feiern: Denn am Freitag bekam der Verein den kleinen Landespreis für initiative Kulturarbeit verliehen.
Das Land Oberösterreich vergibt Kulturpreise als Auszeichnung für besondere Aktivitäten oder Projekte, die qualitätsvolle Impulse für das kulturelle Leben setzen. Eine unabhängige Fachjury hat für das Jahr 2013 entschieden, das OKH wegen "dem hohen Maß an Eigeninitiative und dem eindrucksvollen Engagement trotz Widerstände” auszuzeichnen. Schließlich wurde der kleine Landespreis – dotiert mit 3000 Euro – bei einem Festakt im Landhaus von Landeshauptmann Josef Pühringer überreicht.
"Wir widmen diesen Preis allen, die sich in den vergangenen 20 Jahren für einen freien Kulturraum in Vöcklabruck engagiert und eingesetzt haben", sagt OKH-Sprecherin Jolanda de Wit. "Ohne diesen breit getragenen und von der Bevölkerung unterstützten Kraftakt könnten wir weder auf die Eröffnung im Mai 2012 noch auf zwei gelungene Kultursaisonen zurückblicken." OKH-Sprecher Richard Schachinger ergänzt: "Die fehlenden ökonomischen Mittel für einen Kulturhausbetrieb haben wir mit sozialem und kulturellem Engagement ausgeglichen, weswegen uns diese Auszeichnung umso mehr freut. Gleichzeitig ist klar, dass wir unser Potenzial nur ausschöpfen können, wenn ein kontinuierlicher Ganzjahresbetrieb sowie der Einzug des Jugendhauses und des offenen Technologielabors möglich werden. Von daher ist die Entscheidung über eine Heizung nicht nur eine infrastrukturelle, sondern eine zukunftsweisende.”
Respekt und Freude und Gratulation