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Gemeindefusionierung: Wie stimmen die Innerschwandner ab?

Von Edmund Brandner, 23. Februar 2014, 06:53 Uhr
Stimmen aus der Bevölkerung: Franz Muhr aus Innerschwand, Alois Gaderer aus Tiefgraben und Franz Wendl aus Mondsee. Bild: privat

MONSDEELAND. Heiße Debatte um Gemeindefusionierung: Eine Verwaltungsgemeinschaft bilden die Gemeinden Innerschwand, Tiefgraben und St. Lorenz bereits jetzt. Doch sollen die drei Orte einen Schritt weiter gehen und gemeinsam mit Mondsee zu einer einzigen Großgemeinde zusammenwachsen – so wie es der überparteiliche Verein Pro Mondseeland vorschlägt?

In Innerschwand wird dazu in einem Monat die Bevölkerung befragt. Das Abstimmungsergebnis ist für die Gemeindepolitik nicht bindend, dürfte aber richtungsweisend sein und wird auch in den anderen Gemeinden mit Spannung erwartet. Bekanntlich hat sich die VP bereits gegen eine Fusion ausgesprochen, die SP ist dafür.

Die Bevölkerung ist gespalten. „Ich sympathisiere mit der Zusammenlegung“, sagt der 61-jährige Innerschwandner Altbauer Franz Muhr. „Historisch gesehen waren wir ja schon immer eine Region.“

Die gleiche Meinung vertritt der Mondseer Fotograf Franz Wendl. „Sachlich gesehen führt kein Weg daran vorbei“, sagt der 70-Jährige. „Diejenigen, die eine Fusion verhindern wollen, argumentieren auf der emotionalen Ebene.“

„Kleine Einheiten sind besser“

Skeptisch ist hingegen der Landwirt Alois Gaderer (59) aus Tiefgraben. „Die Verwaltungsgemeinschaft funktioniert hervorragend, man soll nicht reparieren, was ohnehin funktioniert“, sagt er. „Mondsee könnte sich der Verwaltungsgemeinschaft ja anschließen. Ich halte die Zusammenarbeit durchaus für ausbaufähig, bin aber gegen eine Fusionierung, da ich der Selbstständigkeit der kleinen Einheiten den Vorzug gebe.“

Die Fusionsbefürworter führen die finanziellen Vorteile einer Gemeindezusammenlegung ins Treffen. Nach Angaben der Initiative Pro Mondseeland würde der jährliche Gewinn 833.000 Euro betragen. Flächenwidmung und andere Verwaltungsangelegenheiten könnten effizienter abgewickelt werden. Anstelle von vier Bürgermeistern und 88 Gemeinderäten bräuchte es nur noch einen Bürgermeister und 37 Gemeinderäte.

Mit Hochspannung wird eine Informationsveranstaltung der Initiative Pro Mondseeland am Dienstag, 19.30 Uhr, im Schloss Mondsee erwartet. Als Gastreferent tritt dabei Herbert Matzenberger, VP-Vizebürgermeister von Weyer im Ennstal, auf. Seine Gemeinde entstand 2007 aus der Fusion der beiden Kommunen Weyer Markt und Weyer Land.

Die Veranstalter gehen davon aus, dass der Informationsabend stark besucht sein wird. „Die Diskussion könnte durchaus hitzig werden“, sagt ein Insider. „Das Thema brennt hier vielen unter den Nägeln.“
 

Informationsabend

Die überparteiliche Initiative Pro Mondseeland lädt am Dienstag, den 25. Februar 2014, um 19.30 Uhr, im Veranstaltungszentrum Schloss Mondsee zu einem Informations- und Diskussionsabend zum Thema Gemeindezusammenlegung.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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w.smith (99 Kommentare)
am 23.02.2014 21:57

aber es macht auch mehr spaß?

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