Oberösterreichs Erdbeerbauern bangen weiter um Erntehelfer
EFERDING. Nach wie vor ist unklar, ob Saisonarbeiter aus der Ukraine nach Österreich kommen dürfen.
Die ersten roten Früchte künden davon: Der Beginn der Erdbeerernte steht in Oberösterreich unmittelbar bevor. Ob die heimischen Erdbeerbauern dabei auf die bewährten Erntehelfer aus der Ukraine und dem Kosovo zurückgreifen können, ist allerdings immer noch nicht klar: Denn aufgrund der Coronakrise und dem damit verbundenen Landeverbot für Flugzeuge aus der Ukraine können diese nicht einreisen. Dem Vernehmen nach wird nun nach einer Lösung gesucht, die Erntehelfer mit dem Zug nach Österreich zu bringen. Details dazu könnte es in den nächsten Tagen geben.
Heimische Bauern klagen über fehlende Arbeitskräfte
Lokalaugenschein: Der Spargel reift auf den Feldern, die Ernte zeitgerecht einzufahren wird für viele Bauern aber ein Wettlauf gegen die Zeit
Hoffen auf 600 Ukrainer
Laut Stefan Hamedinger, Geschäftsführer des Obst- und Gemüsebauverbandes Oberösterreich, brauchen Oberösterreichs Erdbeerbauern sofort 600 ukrainische Helfer sowie 200 weitere aus dem Kosovo. Diese würden jahrelange Ernteerfahrung mitbringen. Die Hygiene- und Gesundheitsmaßnahmen zu deren Schutz würde man natürlich einhalten.
Freiwillige Helfer könnten einen Ausfall nicht ausgleichen, so Hamedinger: "Schon nach kurzer Zeit liegt der Ausfall bei den Freiwilligen bei 80 Prozent, und die Suche der Landwirte beginnt von vorne." Kleinere Betriebe könnten eventuell auf Verwandte als Helfer zurückgreifen. Große Betriebe würden aber Probleme bekommen: "Gibt es keine Sicherheit, dass die Helfer kommen, fangen viele gar nicht mit der Ernte an", sagt Hamedinger. Dann drohe die Ernte zu verfaulen.
Erdbeerland Oberösterreich
Das hätte auch gravierende Folgen für die Konsumenten: Denn von den sechs Millionen Kilogramm Erdbeeren, die jährlich in Österreich geerntet werden, stammt laut Hamedinger die Hälfte aus Oberösterreich. Rund 80 Prozent davon gehen in den Handel. Auf insgesamt 300 Hektar wird angebaut. 15 große Erdbeerbauern gibt es in unserem Bundesland. Dazu kommen noch viele kleinere. Der Mindestlohn für Erntehelfer liegt bei 1270 Euro brutto im Monat.
Die Zeit drängt aber nicht nur bei den Erdbeerbauern: "Es geht etwa auch um die Ernte von Salat, Radieschen und Rhabarber", sagt Hamedinger. Bekomme man nicht schnell Hilfe, werde es kaum oberösterreichisches Frischobst und -gemüse in den Regalen geben. Und im Sommer beginne die Gurkerlernte. (prel)
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Ich (männl.)habe mich schon vor einigen Wochen als Erntehelfer bei diversen Spargelbauern und auf der Plattform "Lebensmittelhelfer" zur Mithilfe gemeldet.
Von einem Spargelbauer im Eferdinger Becken erhielt ich nach einiger Zeit folgende Antwort:
"Wir benötigen Helfer für die Weißspargel Ernte die bis mitte Juni bei uns arbeiten können. Es ist eine Einarbeitungszeit von 1 Woche nötig. Wir ernten bei jedem Wetter. 40-45 Stunden/Woche
Wenn Sie gerne mitarbeiten möchten, bitte um Ihre Bewerbung mit Lebenslauf u. genaueren Informationen."
Meine Frage dazu, benötigt man zum Spargel ernten evtl. die Matura oder einen Bachelor?
Mir ist bewußt, daß das Spargelernten eine anstrengende Aufgabe ist.
(komme selber aus der Landwirtschaft.)
Von der Plattform "Lebensmittelhelfer" kam folgende Antwort, daß sie sich melden, sobald jemand benötigt wird.
Diese Antworten hegen die Vermutung, daß regionale Helfer überhaupt nicht erwünscht sind, da teurer, sich mehr gefallen lassen müssen, usw
Warum werden nicht einfach z.B. die Flüchtlinge/Asylwerber befragt, ob sie sich nicht ein paar Euro verdienen möchten.
In Linz und Umgebung sitzen viele junge Männer (die auf ihre Bescheide wartend) in den Heimen und dürfen nichts arbeiten. Das wäre eine Win-Win-Situation für Landwirte und die Burschen. UND SOGAR für die Regierung! Sie müssen weder Sonderzüge aus dem Osten organisieren, noch den Ernteausfall der Bauern finanziell ausgleichen ... mmmmmhhh?!
Es gibt Vollbeschaeftigung in Iesterreich, deshalb muessen die Bauern die billigen Erntehelfer aus der Schweizholen
Heut' is wieder lustig.
Der Biobauer möchte seine Giftg'stetten billig weiterbringen.
Der Großteil schreit nach billigen Sklaven zum Einsperren nach alter Gutsherrenart.
Der Rest von den subventionierten Platagenbesitzer weinen am Traktor.
Gibts auch was Positives?
Nun, die diversen Früchte werden halt gleich eingeackert um anstatt nach der Ernte auf die Deponie gebracht zu werden.
OK, das ist für das arme Bäuerlein schlimm, denn fürs Kompostieren gibts ja auch Geld, nicht wahr?
Aber der Umwelt tun die nicht gefahren Kilometer gut.
Sie sind ein wirklich erstaunlicher "Kenner" der Materie.
Ich habe mit meinen Erdbeeren-Bauern schon ausgemacht, ich komme zum Pflücken und mein Lohn bekomme ich in Naturalien sprich Erdbeeren ...
Täglich ein paar Stunden und es passt so für mich, denn es wäre sehr schade wenn diese Qualität auf den Feldern verfaulen sollte und es ist auch für die Zukunft da ich froh bin das es noch solche Bauern gibt die mich in unmittelbarer nähe mit schmackhaften günstig versorgen ...
Importverbot fuer Obst und Gemuese in der Erntesaison.
Da gibt es dann auch einen vernuenftigen Lohn.
eine Rechnung hab Ich nicht angestellt das war nur so gesagt,
aber 4-5 Eu zahlens schon mindestens wenn selber buckeln, kann ja jeder machen wenn er Erdbeeren möchte
"Oberösterreichs Erdbeerbauern bangen weiter um Erntehelfer"
"Oberösterreichs Erdbeerbauern bangen weiter um Billigsarbeitskräfte" hört sich wohl nicht so gut an, kommt aber der Realität viel näher.
Bei dem ganzen Gesudere von wegen "wir brauchen Erntehelfer" und genauso "es gibt zuwenig Arbeitskräfte" geht es doch immer nur darum, dass die Unternehmer (Bauern gehören da auch dazu) hierzulande niemanden finden, der zu den gebotenen miesen Bedingungen arbeiten will.
Den Erbeeren ist es völlig wurscht, ob sie von einem Ukrainer, einem Kosovaren oder einem Österreicher gepflückt werden.
Der Biobauer ist doch eh Insider und kann uns sicher sagen, was man am Felde so verdient.
Tut mir leid, mit Erdbeeren und Gemüseanbau hab ich noch keine Erfahrung.
Aber ich lade jeden Besserwisserischen Landwirtschaftsexperten hiermit ein es mit mir Gemeinsam zu Versuchen.
Natürlich nur mit Österreichische Arbeitern über Kollektivlohn bezahlt, mit 35 Stundenwoche.
Wir machen einfach Gemeinsam eine OÖN Forumserdbeere.
Das wird ein Heidenspass und natürlich wie alle hier Behaupten ein Riesen Geschäft.
Wer hat den Mum?
Biobauer ich bin dabei aber nicht lange weil bei 75% Arbeitslosengeld kannst mich dann vergessen.
Lieber Bauer,
können wir gerne machen.
Ich sag ja nicht, dass es ein Riesengeschäft ist... aber wenn etwas nur funktioniert, in dem man billige Lohnsklaven aus dem Ausland ranschafft, dann läuft das definitiv was falsch !!
Habe selber auch Angestellte. Die kosten natürlich auch was. Und diese Kosten bestimmen dann halt, wie teuer ich meine Dienstleistungen weiterverkaufen kann. Das sind relativ einfache Rechnungen. Wenn es in Summe zu teuer wäre und ich keine Abnehmer für die Dienstleistung finden würde, dann müsste ich mir halt auch was anderes überlegen.
So funktioniert Wirtschaft nun mal.
Warum genau soll das ausgerechnet in der Agrarbranche anders sein ???
Tradiwaberl, glaubens wirklich mit Fakten kommens in der Runde weiter😃
Ich errinnere nur an die Milchquote.
Eh *gggg*
ROTKRAUT (3.789 Kommentare)
vor 2 Stunden
Ach, wie kommes da drauf? Ich akzeptiere 15€ fürs Kilo , das kostens ausserdem eh wenn sie die ganzen Geldgeschenke sprich Subventionen an die Bauern einbeziehen.
moanst Erdbeeren oda Spargel ?
wenn Erdbeeren so teuer werden , verfaulen sie im Geschäft statt am Acker .
Pepone ich wette das du überhaupt keine Ahnung hast wieviel du im Jahr für die Land und Forstwirtschaft bezahlst, aber das Maul dumm aufreissen das kannst!!!
Mein lieber Cyrill24, Bitte lassen sie mich auch an ihrem Wissen teilhaben.
Wieviel ist das pro Österreicher?
Biobauer, ca. 220€ je Österreicher.
Quelle: landschaftleben.at oder so ähnlich.
Aber das wissens ja eh, wolltens halt nicht sagen vermute ich.
220Euro bei einem Bruttogehalt von über 4000Euro wohlgemerkt für die Land und Forstwirtschaft.
Wer braucht Erdbeeren aus Österreich. Beim Spar - der mit der neuen Werbung betreffend Regionalität - gibt es Weintrauben aus Indien.
Pepone, die 15€ waren ein Vorschlag vom Löwenzahn, gut mag viel sein, Ansichts- und Verkäufersache.
Aber wer hätte gedacht, dass sich in Gin veredeltes Obst zu schwindelerregen Preise verkaufen lässt, das nenne ich Bauernschläue.
ANALPHABET (12.114 Kommentare)
vor 10 Stunden
Dieses Jammern verstehen Viele nicht, sind doch die meisten Bauern Mitglieder des schwarzen Bauernbundes und Der tut doch ALLES für seine Mitglieder.
die Einen sind beim schwarzen Bauernbund,
die Anderen bei der ROTE Gewerkschaft und JAMMERN .
WO ist der Unterschied ???
und wiederrum Anderen sind WK Mitglieder und JAMMERN auch . 😜😜
also eine ganze JAMMERN Gesellschaft
Also wenn sich jemand als Plantagenbetreiber versuchen will, Ich Verpachte ihm jederzeit ein Grundstück dazu.
Dann können endlich die ganzen Bauernneider beweisen wie sie es besser können.
Und vor allem die fürstlichen Gewinne Einstreifen die abfallen.
Das bin ich jedem von Herzen vergönnt.
BIOBAUER
besser NICHT , sonst ist das Grundstück für IMMER unbrauchbar und vergiftet. 😉
Biobauer, nicht jede Kritik basiert auf Neid oder jetzt besonders beliebt Hetze. Der Mindestlohn für extreme Plackerei, diese wird auch von den Grossgrundbesitzer bestätigt, ist halt kritikwürdig.
Und wenn die Früchte dann mehr kosten dann wirds auch nicht mehr so ein Überangebot geben das verramscht werden muss.
Wertschätzung an der Arbeit und am Produkt oder wie erzählen die das von der Kammer?
Jaja, so mache endemische, die angeben als Erntehelfer arbeiten zu "wollen" erwarten sich natürlich einen Nettoverdienst von mindestens 4000 Euro mtl. aufwärts bei maximal 20 Stunden Arbeitszeit pro Woche.
Die Bauern (=Plantagenbetreiber) lehnen österreichische Arbeitskräfte ab !
Es kommt der Verdacht auf, dass die Agrarier bei Ausländern ungesetzliche Praktiken durchdrücken, gegen die sich Österreicher wehren könnten.
In der Muttersprache fällt es einem Arbeiter doch leichter auf Missstände zu reagieren.
Die LWK steuert bereits seit Wochen eine Kampagne welche:
a) die "Not der armen Bauern"
b) Arbeits-Unwilligkeit der österreichischen Arbeitslosen
c) Knappheit u. höhere Preise
suggerieren soll
Konservative " Qualitäts"-Journalisten sind die Handlanger und der Konsument wird wieder einmal von den Agrariern "ausgenommen"
Mein lieber analysis, da gebe ich ihnen vollkommen Recht die Bauern nehmen den Konsumenten nach Strich und Faden aus.
Darum sind ja auch die Haushaltsausgaben von über 30 % für Lebensmittel in den 70iger Jahren auf Heute gut 10% gefallen.
Mir kommt in diesem Zusammenhang eher vor der Konsument nimmt die Bauern schamlos aus.
Nein, der HANDEL - Rewe und Konsorten!
Morgen Do. 21 Uhr 05 Am Schauplatz, vielleicht für einige zu empfehlen die nicht wissen was wochenlanges arbeiten auf dem Feld bedeutet.
Ich schreibe es jetzt das dritte Mal. Das System hat versagt!
Daran sind alle Schuld. Die Bauern und ihre Vertreter, das AMS und schließlich alle jene gesunden Leute, die sich diese Arbeit nicht antun wollen.
Die heurige Saison ist schon kaputt. Das nächste Jahr wird aber zur Nagelprobe.
Wir werden eine große Menge an Arbeitslosen haben.
Wenn es dann immer noch nicht gelingt, Erntehelfer aus dem Inland zu rekrutieren, dann ist uns und euch nicht zu helfen.
Dann soll das AMS (Staat) die Arbeitslosen "durchfüttern", die Bauern ihre Flächen umackern und Kartoffel anbauen und wir Konsumenten einfach auf einheimische Spargel und Erdbeeren verzichten!
In Frankreich gehts mit Einheimischen.
12€ die Stunde zahlens dort, vielleicht sollten die hochsubventionierten Bäuerlein darüber mal nachdenken.
Quelle: Der Standard.
is sicher kein Problem dann kostet das Kilo halt 15 Euro,
und Sie sind bei den ersten die einen Schreikrampf kriegen
Sind gut für die Lunge solche Schreie.
Ach, wie kommes da drauf? Ich akzeptiere 15€ fürs Kilo , das kostens ausserdem eh wenn sie die ganzen Geldgeschenke sprich Subventionen an die Bauern einbeziehen.
wenn Wir die Fahrt nach Eferding rechnen käme ein Kauf beim Standl billiger,
aber wir verbinden das immer mit einem Sonntagsausflug und eine stunde buckeln schadet auch nicht
@ LOEWENFAN wie kommen sie bei einem Stundenlohnerhöhung auf € 12,-- (statt bisher ca. € 7,--) auf einen Kilopreis von € 15,-- (statt bisher ca. 4-5)?
Rd. 70 % Lohnerhöhung bedeutet bei Ihnen dann rd. 300 % Preiserhöhung?
Gab es nicht eine Plattform wo sich innerhalb kurzer Zeit viele Menschen gemeldet haben? Wieso wird nicht auf diese Menschen zurückgegriffen, oder sind diese so unbegabt oder die Arbeitsbedingungen so hart? Was wurde aus dem System von Erdbeerland wo die Leute selbst pflücken und dann am Ausgang zahlen?
Haben Sie den Artikel nicht gelesen? 80% der österr. Erntehelfer geben nach kurzer Zeit auf.
Es ist die Frage wieso die aufhören, liegt es an der körperlichen Konstitution oder an den Arbeitsbedingungen kombiniert mit Entlohnung?
ALPINISTI
du hast schon die Antwort in den Fragen 😉
Einheimischen sind UNZUVERRLÄSSIG !
Heute kommen sie , Morgen sind sie krank .
Gleich beim AMS , lieber pfuschen als Offiziell arbeiten ,dafür vom Staat kassieren
UND :
Bauern die eine Anfrage gestellt haben bekamen nicht mal eine Bewerbung .
Danke für die Antwort, waren wirklich ernst gemeinte Fragen
Wenn Ich hier von 1270 €Mindestlohn lese, da bekommen manche Menschen mehr Arbeitslosengeld. Vielleicht sollte man die Entlohnung überdenken. Eigentlich traurig, angesichts 600.000 Arbeitslosen, dass wir auf ausländische Arbeitskräfte zurückgreifen müssen.
ohne diese Helfer würde sich das Fußvolk kaum noch Spargel od Erdbeeren kaufen können, und für die ist das im Gegensatz zu daheim gutes Geld
Wo sind die Abertausenden, die bei uns arbeitslos sind. Ein wenig Beerenpflücken in der Natur wäre nicht so arg.
Ich betreibe nebenberuflich ein Bauernsacherl und arbeite als Ausgleich gerne dort...
Dieses Jammern verstehen Viele nicht, sind doch die meisten Bauern Mitglieder des schwarzen Bauernbundes und Der tut doch ALLES für seine Mitglieder.
Schon an Ihrem Kommentar kann man erkennen, dass Sie für diese Arbeit völlig ungeeignet sind.